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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Reise begleiten, aber es soll wohl nicht sein. Also denk immer daran, Obi-Wan: Nichts geschieht ohne Grund. Nichts. Nicht die guten Dinge, nicht die schlechten, und auch nicht die unbedeutenden. Alles dient einem Zweck. Vergiss niemals, wer du bist. Vergiss niemals, welcher Sache du dienst. Und ganz gleich, was auch geschieht, wende dich nie von der Hellen Seite ab.«
    Sie konnte sehen, wie die Worte in die Tiefe hinter seinen leuchtenden Augen sanken, wie die Trauer und die Wut und die Verzweiflung in ihm flackerten und dann von seinem Mut hinfortgewischt wurden. Sie konnte sehen, wie er ... losließ.
    Teeba Sufi kehrte ins Heilhaus zurück, und Anakin neben ihnen zuckte aus seinem Schlaf hoch.
    Taria ließ die Hände in ihren Schoß sinken. Sie lächelte. »Alles in Ordnung?«
    »Was soll nicht in Ordnung sein?«, fragte Anakin benommen. »Was ist los?«
    »Noch nichts«, sagte Obi-Wan und klopfte ihm auf den Rücken. »Aufstehen, Anakin. Wir haben lange genug geschlafen.«
     
     
     
     
     
    Einundzwanzig
    Der Instinkt des Jägers erwachte in Ahsoka, als sie zwischen Admiral Yularen und Meister Windu hin und her blickte.
    Oh, oh. Das ist nicht gut.
    »Meister Windu«, sagte der Admiral abgehackt. »Ich weiß, dass Ihr in einer schwierigen Lage seid, aber ich muss an meine Truppen denken. Ihr kennt die Situation ebenso gut wie ich: Die Beschleunigung der Klonproduktion ist nicht so erfolgreich, wie die Flotte sich erhofft hat. Es dauert noch immer viel zu lange, bis neue Truppen die Einrichtung auf Kamino verlassen können. Und daher kann ich diese Mission nicht noch weiter in die Länge ziehen. Die Hammer- und Pfeil-Staffeln haben beinahe ein Viertel ihrer Piloten verloren, und bei der Gold-Staffel sieht es nicht viel besser aus. Es ist Zeit, sich zurückzuziehen.«
    Ahsoka, die einige Meter entfernt stand, sog scharf den Atem ein. Sie konnte die kühle Präsenz von Meister Windu in der Macht spüren und die absolute Selbstbeherrschung, mit der er seinen Geist kontrollierte. Am liebsten hätte sie laut geschrien: Hört auf! Der Feind ist da draußen, nicht hier auf der Brücke. Doch das war natürlich unmöglich. Sie war ein Padawan, ein Niemand verglichen mit diesen beiden Männern.
    Falls Skyguy hier wäre, würde er etwas sagen. Er würde nicht den Mund halten.
    Das Problem war nur, sie wusste genau, was er sagen würde: Admiral Yularen hat recht. Ich will nicht, dass irgendjemand meinetwegen stirbt. Doch bei ihm könnte sie es wenigstens wagen, Protest anzumelden.
    Ich stehe auf Meister Windus Seite. Wir können sie nicht zurücklassen.
    Die Macht erzitterte, als Windu seinen Emotionen freien Lauf ließ. »Admiral, Hilfe ist unterwegs. Wir müssen nur noch ein wenig länger ausharren. Falls wir Felinx und Rodus mit Grievous spielen, falls wir diese Position aufgeben und den Kampfverband stattdessen aufteilen, sodass er gegen vier Ziele kämpfen muss, nicht nur gegen eines, dann ...«
    »Nein«, unterbrach ihn Yularen. »Meister Windu, es tut mir leid, aber ich muss Euch bitten, davon abzusehen. Um Eurer Besatzung willen, um meiner Besatzung willen. Um ...«
    »Admiral?« Es war Lieutenant Avrey, die sich via Kom meldete. »Ich habe ein Priorität-Alpha-Signal vom Jedi-Tempel. Es ist Meister Yoda. Er möchte mit Ihnen sprechen.«
    Yularen drückte einen Knopf auf der Konsole. »Stellen Sie ihn durch, Lieutenant.«
    Meister Yoda wollte mit dem Admiral sprechen? Ahsoka spürte, wie sie rot wurde, als Meister Windu sich herumdrehte und sie mit einem kalten Blick musterte.
    »Nun, Padawan? Was denkst du?«
    Sie schob das Kinn vor. »Meister, ich denke, wir sollten sie nicht zurücklassen, es sei denn, uns bleibt keine andere Wahl. Und noch haben wir eine Wahl.«
    Er nickte, und plötzlich füllten seine Augen sich mit Wärme. »Eine gute Antwort.«
    Kurz darauf hallte Meister Yodas Stimme, leicht verzerrt ob der gewaltigen Entfernung, über die Brücke. » Eine Übereinkunft getroffen mit einer zivilen Hilfsflotte wir haben, Admiral. Auf ihrem Weg zu euch sie jetzt ist. Bereit erklärt die Kapitäne sich haben, Ihr Kommando zu akzeptieren für die Dauer dieser Mission. Die Position halten ihr könnt, bis bei Lanteeb eintreffen die Schiffe werden?«
    Admiral Yularen faltete die Hände hinter dem Rücken. »Meister Yoda, unsere Situation ist kritisch. Wir haben bereits zahlreiche Verluste erlitten. Grievous hat zwar fürs Erste das Feuer eingestellt, aber das könnte sich schon bald wieder ändern, und wir haben

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