The Law of Attraction

Sichtweise wahrnimmst oder ob du dich von der Quelle abschneidest, weil du Gedanken wählst, die anderer Natur sind. Empfindest du Liebe, heißt das, dass du den Gegenstand deiner Aufmerksamkeit auf die gleiche Weise siehst wie das Innere Selbst. Empfindest du Hass, siehst du ihn ohne diese Innere Verbundenheit.  
Das alles hast du intuitiv gewusst, besonders in deinen jungen Jahren, aber die meisten von euch wurden mit der Zeit niedergerungen von der Beharrlichkeit der älteren und selbsternannten »Weisen«, die euch umgaben und hart daran arbeiteten, euch zu überzeugen, dass ihr euren eigenen Impulsen und Eingebungen nicht vertrauen dürft.  
Und so vertrauen die meisten von euch körperlichen Wesen sich selbst nicht, was uns erstaunt, weil das, was aus eurem Inneren kommt, das Einzige ist, dem ihr vertrauen könnt. Doch stattdessen verbringt ihr den größten Teil eures physischen Lebens damit, nach einem Regelsatz oder einer Gruppe von Menschen zu suchen (einer religiösen oder politischen Gruppierung, wenn ihr so wollt), die euch sagt, was richtig und was falsch ist. Und dann verbringt ihr den Rest eurer körperlichen Existenz mit dem Versuch, euer »quadratisches Ei« in das »runde Loch« eines anderen zu hämmern, und bemüht euch , diese alten Regeln – gewöhnlich solche, die schon Tausende von Jahren vor eurer Zeit geschrieben wurden – in die neue Lebenserfahrung zu integrieren. Und soweit wir sehen, ist das Ergebnis in den meisten Fällen schiere Frustration und bestenfalls Verwirrung. Und wie uns außerdem aufgefallen ist, sterben sogar jedes Jahr viele von euch bei dem Streit darüber, welcher Regelsatz der beste ist. Wir sagen euch: Diesen ausführlichen, alles umfassenden und unwandelbaren Regelsatz gibt es nicht – denn ihr seid ständig in Wandlung begriffene und nach Wachstum strebende Wesen.  
Wenn euer Haus in Flammen stünde und die Feuerwehr käme mit dem Spritzenwagen angerückt – diesem wundervollen Fahrzeug mit den großen, langen Schläuchen, durch die das Wasser rauscht –, und sie entleerte diese Schläuche in eure Häuser und löschte die Flam men, dann würdet ihr sagen: »Weiß Gott, das ist angemessenes Verhalten.« Aber wenn dieselben Feuerwehrleute mit denselben Schläuchen eines Tages in euer Haus eindringen und Wasser verspritzen würden, obwohl es bei euch nicht brennt, dann würdet ihr sagen: »Weiß Gott, das ist nicht angemessen!«  
Und so ist es auch mit den Gesetzen, die ihr ständig aneinander weitergebt: Die meisten eurer alten Gesetze und Regeln sind der Art, wie ihr heute lebt, nicht mehr angemessen. Wäre eure Absicht nicht das Wachstum gewesen, hättet ihr nicht diese physische Lebenserfahrung gewählt. Du bist ein sich ausdehnendes, immerfort wandelndes und nach Wachstum strebendes Wesen, weil du dem, was du schon verstehst, noch etwas hinzufügen willst. Und du willst auch dem Alles-was-ist noch etwas hinzufügen … Wenn das, was vor langer Zeit in Erfahrung gebracht wurde, wirklich der Weisheit letzter Schluss wäre, gäbe es keinen Grund für eure heutige Existenz.  
    Wie bekomme ich das, was ich bekomme?  
     
Anfangs begegnet ihr unserer Beteuerung, dass ihr die Schöpfer eurer Realität seid, mit freudvoller Akzeptanz, weil die meisten Menschen sich danach sehnen, ihre Erfahrungen zu kontrollieren. Doch wenn ihr allmählich versteht, dass alles, was zu euch kommt, von eurem eigenen Denken angezogen wird (es kommt das zu dir, woran du denkst, ob du willst oder nicht), wird einigen von euch angst und bange angesichts der, wie sie meinen, überwältigenden Aufgabe, ihre Gedanken zu überwachen, sie zu sichten und nur jene zuzulassen, die sich mit Dingen befassen, die sie auch wirklich wollen .  
Wir ermutigen euch nicht, eure Gedanken zu überwachen, denn auch wir meinen, dass das eine unglaubliche Zeitverschwe ndung wäre und äußerst beschwerlich. Vielmehr empfehlen wir euch, bewusst von eurem Emotionalen Leitsystem Gebrauch zu machen.  
Wenn du darauf achtest, wie du dich fühlst, ist es nicht weiter nötig, dass du deine Gedanken überwachst. Wisse, dass du immer, wenn du dich gut fühlst, gerade im Einklang mit deinen Wünschen sprichst, denkst oder handelst – und wisse, dass du immer, wenn du dich schlecht fühlst, nicht mit deinen Wünschen übereinstimmst. Wann immer in dir eine negative Emotion ist, erschaffst du gerade etwas Falsches, sei es als Gedanke, Wort oder Tat.  
Und so geht es beim bewussten Schöpfungsprozess im