The Law of Attraction
so wird deine Bereitschaft, darauf zu achten, wie du dich fühlst, dir helfen, die Richtung, in die deine Gedanken gehen, bewusster zu wählen.
Du kannst die Wirkung des Gesetzes der Anziehung ganz deutlich sehen, wenn du dich mit jemandem unterhältst. Stell dir beispielsweise vor, dass deine Freundin eine Erfahrung schildert, die sie gemacht hat, und als guter Freund richtest du dich auf ihre Worte aus und hörst zu, wie sie dir erzählt, was ihr immer wieder geschieht. Je länger du dich auf sie ausrichtest, desto mehr Beispiele an eigene Erlebnisse werden dir in den Sinn kommen. Wenn du dann im Gespräch die passenden Geschichten aus deiner Erfahrung beiträgst, verstärkt sich die gedankliche Schwingung noch. Genug Aufmerksamkeit auf diese Gegenstände und genug Gespräche über Erfahrungen, die du gemacht hast, werden weitere solche Erfahrungen zu dir holen. Und so werden nach und nach immer mehr Gedanken hinsichtlich dessen, was du nicht willst, ins Leben gerufen, bis du schließlich vollkommen umgeben bist von Gedanken, Worten und Erfahrungen, die auf etwas abzielen, was du nicht willst. (Du und deine Freundin werdet jetzt sogar noch mehr unangenehme Erfahrungen machen, über die ihr mit anderen sprechen könnt.)
Wärst du jetzt sensibel gewesen für die Art und Weise, wie du dich fühltest, als das Gespräch sich in Richtung dessen zu bewegen begann, was du nicht willst, wäre dir die leichte Übelkeit in deiner Magengrube aufgefallen. Du hättest erkannt, dass deine Führung dir sagen will: Du denkst und sprichst über etwas, was du nicht willst. Und der Grund für dieses Warnsignal, für diese »Alarmglocke«, war das Auseinanderklaffen von dem, der du wirklich bist und was du dir wünschst, und dem, worauf du dich gerade einlässt. Deine Emotion zeigt diese ungünstige Ausrichtung an. Deine Führung weist dich auf die Tatsache hin, dass du, während du an diese unerwünschten Dinge denkst und von ihnen sprichst, ein Magnet bist, der Umstände, Ereignisse und andere Wesen anzieht, und bald wirst du die Essenz genau der Sache in deiner Erfahrung haben, von der du gesagt hast, dass du sie nicht haben willst.
Auf die gleiche Weise werden deine Gedanken, wenn du von dem sprichst, was du haben willst, auch mehr davon anziehen. Du wirst mehr Menschen anziehen, die darüber sprechen wollen, was du willst . Und während du über das sprichst, was du willst, wird dein Inneres Wesen dir die ganze Zeit eine positive Emotion anbieten, die dich wissen lässt, dass du mit deinen ausgewogenen Absichten im Großen und Ganzen in Harmonie stehst und dass auch das, was du anziehst, damit in schwingungsmäßiger Harmonie steht.
Das empfindliche Gleichgewicht von »Wollen« und »Zulassen«
Die Wissenschaft des bewussten Erschaffens ist ein Gesetz, das in einem empfindlichen Gleichgewicht steht. Es hat zwei Seiten: Einerseits gibt es den Gedanken daran, was du willst. Andererseits gibt es die Erwartung dessen, was du durch dein Denken erschaffen hast – oder den Glauben daran oder das Zulassen in deiner Erfahrung.
Und so hast du, wenn du sagst: »Ich will einen neuen roten Wagen«, durch diesen Gedanken die Erschaffung des neuen roten Wagens in deiner Erfahrung buchstäblich schon in die Wege geleitet. Und je mehr Aufmerksamkeit du diesem Gedanken entgegenbringst und je besser es dir gelingt, dir diesen roten Wagen in deiner Erfahrung vorzustellen, desto aufregender wird es für dich sein. Und je aufregender es für dich ist und je mehr positive Emotionen der Gedanke an deinen roten Wagen in dir hervorbringt, desto schneller wird dein roter Wagen in deine Erfahrung treten. Wenn du ihn kraft deiner Gedanken erschaffen hast und der Gedanke daran eine machtvolle positive Emotion in dir wachruft, wird der Wagen schnell Gestalt annehmen. Er wurde erschaffen und jetzt gibt es ihn, und damit er in deiner Erfahrung auftauchen kann, brauchst du es nur noch zuzulassen . Und du lässt es dadurch zu, dass du es erwartest, daran glaubst und es einfach geschehen lässt.
Wenn du an deiner Fähigkeit, den neuen roten Wagen zu bekommen, zweifelst, würgst du deine Schöpfung regelrecht ab. Wenn du sagst: »Ich will einen neuen roten Wagen«, beginnst du mit seiner Erschaffung, doch wenn du hinzufügst, »aber er ist zu teuer«, distanzierst du dich wieder von deiner Schöpfung. Mit anderen Worten, durch dein Wollen hast du den ersten Teil des Erschaffens vollzogen, doch jetzt hast du die Erschaffung dessen, was du
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