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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Euch noch einmal dringend, die Paramount in sichere Entfernung zu bringen.« Wo Vernunft bereits gescheitert war, versuchte sie es nun mit Schmeichelei. »Sollte das Undenkbare eintreten, wären wir ohne Eure Führung.«
    »Eine vorausblickende Überlegung«, stimmte Darth Chratis zu.
    Ax hörte ihn kaum. Im Hintergrund erfüllte das Kreischen einer vertrauten Stimme die Brücke der Paramount.
    Sie wechselte auf den Kanal, den Colonel Kalisch benutzt hatte, um seine Nachricht nach Sebaddon zu übertragen.
    »Wir erkennen eure Autorität nicht an!«
    Für einen Augenblick dachte Ax, es wäre eine Übertragung ihrer Mutter an die Imperiale Flotte. Dann erkannte sie jedoch - mit etwas, das vielleicht ein Stich der Enttäuschung sein mochte -, dass die Stimme den leicht ungelenken Klang eines Droiden besaß. Wieso ein Droide und nicht Xandret selbst?
    Während die Jäger die infizierten Schiffe angriffen und die Paramount langsam der Gefahrenzone entstieg, überdachte Ax das Für und Wider einer eigenen Nachrichtenübertragung. Vielleicht gab sie ihrer Mutter damit einen Grund zu zögern, bevor sie die nächsten Hexen auf die Imperiale Flotte losließ. Aber was konnte sie dieser Frau schon sagen, an die sie sich kaum mehr erinnerte? Falls sie überhaupt noch lebte. Ich bin jetzt eine Sith. Ich habe keine Familie. Das wäre mit Sicherheit nicht hilfreich.
    Unten auf der Oberfläche des Planeten detonierten mittlerweile die Vergeltungsschläge der Paramount. Was eben noch ein bereits heller Brennpunkt gewesen war, wurde plötzlich noch sehr viel heller, und Ax fragte sich, ob die Frage nach dem Überleben ihrer Mutter damit nicht vielleicht völlig irrelevant geworden wäre.
    Von einem völlig anderen Brennpunkt aus stiegen augenblicklich noch einmal zwei weitere Raketen auf.
    Dann explodierte das erste infizierte Imperiale Schiff und verbreitete Hexen unter der gesamten Flotte. Nun stand das Überleben der eigenen Seite auf dem Spiel, und sie sammelte all Ihre Kräfte, um sich darauf zu konzentrieren, worauf es wirklich ankam.

KAPITEL 29

    DIE DRILLINGSLASERKANONEN der Auriga Fire saßen an Backbord und Steuerbord, kurz vor ihren Hyperantrieben. Sie wiesen leicht nach außen, damit sie jeden Zentimeter des Schiffes erfassen konnten, und waren über zwei enge Tunnel erreichbar, in denen es nach Öl roch.
    Larin hatte den Backbordturm übernommen und drückte sich mit lockerer Vertrautheit in den mit rissigem Leder überzogenen Sitz. Mit der Prothese an ihrer linken Hand konnte sie gerade so den Handgriff der Kanone packen, während ihre gesunde Rechte die feineren Bewegungen zum Zielen und Feuern ausführte. Die Kanone selbst funktionierte reibungslos und schwang so frei in ihrer Kardanaufhängung, als käme sie frisch aus der Fabrik.
    Es war nicht das erste Mal, dass sie einen groben Unterschied zwischen der äußeren Erscheinung der Auriga Fire und ihren Möglichkeiten bemerkte. Dies betraf ebenso die kompakte Fangstrahleinrichtung, die sich hinter einer Luke Im breiten Bauch des Schiffes verbarg. Ein ziemlich unübliches Extra für ein Schiff dieser Größe. Sie war neugierig, wie oft sich der Strahl wohl schon bei der Verrichtung von Jets alltäglicher Arbeit als praktisch erwiesen hatte, glaubte aber kaum, dass der Schmuggler in dieser Richtung etwas ausplaudern würde. Im Moment beschäftigte sie jedoch nur das Blitzen und Donnern der Kanonen.
    Ein rascher Druck auf den Abzug, und ein Netz sich windender Hexen verschwand in einem Feuerball brennender Gase.
    »Das ist genauso leicht, wie Stumpfechsen auf Kiffex abzuschießen«, rief sie Shigar über Headset-Comm zu.
    »Pass auf die drei auf, die von da oben kommen«, war alles, was er sagte.
    Larin schwang den Drillingslaser herum und zerfetzte sie zu Atomen. »Mach dir keine Sorgen wegen der Großmeisterin«, beruhigte sie ihn. »Wir werden sie schon finden.«
    Seit der Explosion der Corellia war er still geworden und hatte sich darauf beschränkt, mit tödlicher Geschwindigkeit und Genauigkeit Hexen abzuschießen. Inzwischen hatten sie zwei Drittel der Rettungskapseln des Kreuzers aufgelesen, aber Meisterin Satele saß in keiner von ihnen. Shigar hatte über alle Kanäle versucht, Kontakt aufzunehmen, aber das elektromagnetische Spektrum war ein einziges Chaos. Die Frequenzen, die nicht von dem Schwarzen Loch, den Imperialen oder von panischem Gebrüll blockiert wurden, gaben nur das Kreischen der Hexen wieder. Dem neuen Commander der Republik blieb nichts anderes

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