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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Hände voll zu tun. Er versuchte auch nicht, vernünftig mit seiner Widersacherin zu reden - er erkannte den Wahnsinn in ihrem Blick.
    Sie schleuderte ihr Lichtschwert und Theron wich ihm mit einer Rolle aus und schnappte sich dabei seinen verbogenen Blaster, der neben ihm auf dem Boden lag. Ihre Klinge spaltete die Steuerkonsole, über die er sich eben noch in die Spear gehackt hatte, um sie aus ihrer Kapsel zu zwingen, und er begriff, dass sie es gar nicht auf ihn abgesehen hatte - sie zerstörte lediglich die Sache, die er gegen sie eingesetzt hatte.
    Das Lichtschwert flog zurück in ihre Hand, und sie wandte sich Theron zu, der immer noch am Boden lag. Er hob seinen Blaster und zielte damit auf sie. Ein hoffnungsloses Unterfangen, in Anbetracht der Tatsache, dass er ihn nicht abfeuern konnte, ohne eine Überhitzung und Explosion der Zündkammer zu riskieren.
    Sie trat noch einen Schritt vor, hob die Klinge, um sie erneut zu werfen, und dieses Mal wusste Theron, dass er das Ziel war. Gerade als sie die Klinge losließ, wurde das gesamte Schiff erschüttert, wodurch Karrid ihr Gleichgewicht verlor und ihr Ziel um ein paar bedeutende Zentimeter verfehlte. Die tödliche Klinge schlug direkt neben Therons rechter Hand eine Kerbe in den Boden.
    Der Raum wackelte erneut, und Theron hörte das Geräusch einer entfernten Explosion, die sogar den heulenden Alarm übertönte. Gleich darauf erfolgten mehrere aufeinanderfolgende Detonationen, und das gesamte Schiff fing unter dem Feuerhagel der Republik an, zu zittern und zu beben. Karrid schrie und drehte sich schnell von Theron weg, um zu ihrer Kommandokapsel zurückzurennen, damit sie wieder die Kontrolle übernehmen und ihr geliebtes Schiff retten konnte. Sie warf sich in den Sitz, die baumelnden Kabelstränge erwachten zu Leben und ihre Spitzen bohrten sich in die Implantate in Karrids Kopf.
    Theron drückte mit seinem defekten Blaster ab. Die Zündkammer protestierte quietschend und kreischend, brachte aber keinen Schuss hervor. Er schmiss den Blaster nach Karrid, doch der Wurf geriet zu kurz und die Waffe schlitterte über den Boden und rutschte gerade, als sich die beiden Hälften der Kugel schlossen, vor den Sockel von Karrids Kommandositz.
    Selbst durch das undurchdringbare Kristall dröhnte die Explosion noch laut genug, um seine Ohren klingeln zu lassen. Durch das milchig weiße Kristall war das Blutbad im Inneren unmöglich zu sehen, aber Theron fand das gar nicht so schlecht. So sehr er sich auch gewünscht hatte, Karrid zu besiegen, verspürte er nicht unbedingt das Bedürfnis, sie in Fetzen verteilt an den Wänden der Kommandokapsel zu sehen.
    Ihre Anhänger kämpften jedoch weiter, obwohl ihre Meisterin tot war.
    Meister Gnost-Dural sah Darth Karrid aus ihrer Kommandokapsel steigen und auf Theron zugehen, aber er war nicht in der Lage, den Kampf mit den beiden Sith-Lords abzubrechen. Nachdem die Erschöpfung an Geschwindigkeit und Konzentration des Jedi nagte, konnte er nicht mehr länger seinen Mann stehen, und das erbarmungslose Vordrängen seiner Gegner hatte ihn langsam zurückgetrieben, bis er mit dem Rücken zur Wand stand.
    Trotz all der Geschehnisse um sie herum, hatten sie ihre Schlagabtausche unbeirrt fortgeführt. Mit sturer Konzentration ignorierten seine Widersacher den losschrillenden Alarm. Die Explosionen, die das Schiff erschütterten, sodass der gesamte Raum wackelte, konnten ihnen keinen Einhalt gebieten. Doch die Explosion im Inneren von Karrids Kommandokapsel war so nahe und laut, dass sie die Aufmerksamkeit aller drei Kontrahenten ruckartig auf sich zog.
    Über die Lautsprecher erhob sich eine Stimme über den Alarm und gab den Befehl zum Verlassen des Schiffes. Gnost-Dural wusste, dass die imperialen Soldaten, die versuchten, sich von draußen durch die Tür zu brennen, den Aufruf beherzigen würden, aber bei den beiden Sith in der Kammer war er sich nicht so sicher.
    „Ihr könnt bleiben, um mir den Rest zu geben, während das Schiff um uns herum zerfällt", keuchte der Kel Dor, „oder wir einigen uns auf ein Unentschieden und brechen zu den Rettungskapseln auf."
    Der Reinblütler hob seine violetten Klingen, als wäre er bereit, den Kampf fortzuführen, änderte dann aber rasch die Meinung, als sein Partner sich einfach umdrehte und zum Ausgang rannte. Ein heftiger Machtstoß riss die blockierte Tür aus dem Rahmen und schleuderte sie in den nun leeren Gang dahinter. Eine Sekunde später waren sie den Korridor hinunter

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