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The Walking Dead 2: Roman

The Walking Dead 2: Roman

Titel: The Walking Dead 2: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Kirkman , Jay Bonansinga , Wally Anker
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herum und lädt sie mit zitternden Händen.
    Die vier ziehen sich zur Straße zurück, und Scott murmelt hysterisch: »Shit, man, Shit … Shit … Shit … Shit … Shit … Shit … Shit …«
    Die Kreatur, die aus dem SUV taumelt, ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, stolpert jedoch auf sie zu. Aus dem offenen Mund fließt schwarzer Speichel. Der Kragen und Teile der linken Schulter stehen noch in Flammen, und der Rauch kringelt sich über seinem Kopf wie ein Heiligenschein. Anscheinend ein Mann – die Hälfte seines Gesichts ist dem Feuer zum Opfer gefallen – der sich kaum aufrecht halten kann, als er in Richtung der nach Frischfleisch riechenden Menschen taumelt.
    Bobs Hände zittern jetzt so schlimm, dass er die Patrone kaum noch vernünftig laden kann.
    Niemand bemerkt die aufblitzenden Rücklichter auf der anderen Seite des Parkplatzes hinter den Autowracks. Niemand hört das Nageln des Motors oder das Quietschen der Reifen, als Josh aufs Gas tritt.
    Der brennende Zombie hält auf Megan zu. Als sie sich umdreht und weglaufen will, rutscht sie auf dem losen Schotter aus und fällt hin. Scott schreit auf, und Lilly versucht, ihr wieder auf die Beine zu helfen, während Bob noch immer mit seiner Schrotflinte herumfuchtelt.
    Der Untote steht nur noch wenige Zentimeter vor ihnen, als der Truck kommt.
    Josh rammt rücklings direkt in den Zombie mit einer solchen Wucht, dass die hervorstehende Anhängerkupplung sich in ihn bohrt und den verkohlten Leichnam funkenstiebend durch die Luft wirbelt. Das Ding bricht in der Mitte auseinander. Der Oberkörper fliegt in die eine Richtung, während Beine und Becken in eine andere schwirren.
    Eins der schwarzen, noch immer brutzelnden Organe trifft Megan in den Rücken, dass sie panisch aufkreischt.
    Der Pick-up kommt mit quietschenden Reifen neben ihnen zum Stehen. Sie steigen ein, zerren die hysterische Megan in den Camper-Aufsatz, und Josh verschwendet keine Sekunde, sondern gibt sofort wieder Gas.
    Der Truck schießt vom Parkplatz aus die gewundende Auffahrt hinab.
    Alles in allem sind höchstens fünf Minuten vergangen, seitdem sie die ersten Motorengeräusche vernommen haben. Aber innerhalb dieser kurzen Zeit hat sich das Schicksal aller fünf Überlebenden für immer geändert.
    Sie beschließen, Richtung Norden zu fahren, durch den Wald zur Zeltstadt. Vorsichtig und ohne Licht geht es voran. Sie müssen die Augen weit aufreißen, um überhaupt etwas zu sehen. Im Camper-Aufsatz starren Scott und Megan durch das Fensterchen, während Bob und Lilly, die neben Josh sitzen, die Landschaft mit fiebriger Konzentration nach weiteren Untoten absuchen. Niemand sagt ein Wort. Sie alle fürchten das, was ihnen jetzt bevorsteht: die Überreste des Zeltlagers durchsuchen und Vorräte sammeln, die so überlebenswichtig für sie sind.
    Mittlerweile ist die Morgendämmerung angebrochen – ein blasses Blau deutet sich hinter den Bäumen an –, und Steine und Flussbett werfen bereits Schatten. Die Luft ist eisig und duftet nach gerade erst erloschenem Feuer. Josh greift das Lenkrad mit beiden Händen und führt den Pick-up durch die kühlen Schatten, die über der Zeltstadt ragen.
    » STOPP ! JOSH ! STOPP !!«
    Josh steigt auf die Bremsen, und sie halten auf der Kuppe eines Hügels, der die südliche Seite des Zeltlagers überblickt.
    »Oh mein Gott!«
    »Verdammt!«
    »Lass uns umdrehen«, meint Lilly und kaut auf den Fingernägeln. Sie starrt durch das Geäst, kann die Überreste ihrer zeitweiligen Heimat in der Ferne ausmachen. Der Geruch verbrannten Fleischs hängt in der Luft, aber auch noch etwas anderes, Schlimmeres, etwas Tödliches, Verdorbenes, wie eine Masseninfektion. »Hier können wir nichts mehr tun.«
    »Einen Augenblick.«
    »Josh …«
    »Was in Teufels Namen ist da unten passiert?«, murmelt Bob mehr zu sich als zu den anderen. Auch er kann die Augen nicht von dem Schauspiel nehmen, das sich ihm durch die Baumlücke in fünfzig Metern Entfernung bietet. Die frühmorgendliche Sonne scheint durch die aufsteigenden Rauchschwaden und lässt die Verwüstung nicht ganz echt aussehen, eher wie in einem Stummfilm. »Sieht beinahe so aus, als wäre Godzilla zu Besuch gewesen.«
    »Glaubst du, dass da jemand durchgedreht ist?«, will Lilly wissen, starrt aber immer noch auf das Gemetzel.
    »Glaube nicht«, antwortet Josh.
    »Sollen das etwa die Zombies angerichtet haben?«
    »Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht war es ja ein riesiger Schwarm. Und Feuer

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