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Thors Valhall

Thors Valhall

Titel: Thors Valhall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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„Bitte geh’ auf den Flur oder nach draußen!“
    Thor antwortete nicht. Völlig unbekümmert blies er den Rauch in die Mitte des Raumes, erst dann setzte er sich in Bewegung, allerdings nicht, bevor er Dylan noch einen aufmerksamen Augenaufschlag geschenkt hatte.
    Der konnte jedoch bloß mit dem Kopf schütteln. Dass Tony sofort wieder signalisierte, welche Abneigung er gegen Thor verspürte, war wirklich überflüssig. Jeder von ihnen wusste das. Musste man schon am ersten Tag die Feuer schüren?
    Ohne Worte verschwand Dylan ebenfalls auf den Flur, wo er Thor hinterherblickte und ihm schließlich folgte.
    Ihr Weg führte sie zu den Herren WCs.
    Ein dicker Kloß saß Dylan im Hals. Was sollte er sagen? Dass er Thor folgen sollte, war offensichtlich gewesen. Aber jetzt, wo er dicht hinter ihm stand, und ihm zusah, wie er sich vor einem der Hängebecken erleichterte, kam er sich doch ein wenig fehl am Platze vor.
    „Ich hoffe, eure Reise war trotz der Verspätung okay?“
    Thor antwortete nicht. Noch immer hatte er Dylan den Rücken zugedreht.
    „Ich … bin wirklich gespannt, wie die Aufnahmen werden. Das wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit.“
    Er hörte, wie Thor den Reißverschluss hochzog, doch noch immer sagte er kein Wort, was erneute Verunsicherung in Dylan hervorrief.
    „Dir geht es soweit gut, ja?“
    Seine Stimme vibrierte ein wenig. Er wusste genau, wie leicht Thor zu reizen war. Ihm gegenüber sollte jedes Wort gezielt gewählt sein, um keine harsche Reaktion auszulösen.
    Als Thor die Spülung betätigte, sich endlich drehte und sie sich ansahen, verstummt Dylan. Ihm fiel wirklich nichts mehr ein. Und vielleicht hatte er auch längst die falschen Worte gewählt.
    Thors Stiefel erzeugten auf den Fliesen einen dunklen Laut, seine Lederjacke knirschte und der breite Nietengürtel um seine Hüften erlangte sofort Dylans Aufmerksamkeit.
    Er liebte diese silbernen Accessoires auf schwarzen Kleidungsstücken. Er selbst trug kaum Kleidung, die nicht mit Schnallen, Ösen und Nieten versehen war.
    Allein der Anblick dieser Metallstücke entfachte in ihm eine wohltuende Wärme.
    An diesem Tag trug er ein dünnes Netzhemd, dazu eine Bondagehose, die ebenfalls all diese Verzierungen an sich haften hatte.
    Jene klimperten sogar ein wenig, als er zurücktrat, bis er die kühle Wand hinter sich spürte. Thor war auf ihn zugetreten, als wolle er ihn regelrecht in die Enge treiben, als wolle er verhindern, dass sich Dylan im letzten Augenblick aus seiner Reichweite begeben könnte.
    Er wagte kaum zu atmen, so nah standen sie sich gegenüber. So sehr hatte sich Dylan nach diesem Augenblick gesehnt.
    Er wehrte sich nicht, als Thors Körper ihn mit leichter Gewalt gegen die Wand drückte und sich ihre Lippen ohne Vorwarnung vereinten.
    Thors warme Zunge drängte sich gierig in seinen Mund, sein rauer Bart rieb sich an ihm ebenso, wie sein ganzer Körper.
    Im nächsten Moment spürte er Thors Hände, die an seine Taille fassten und ihn auffordernd in den hinteren Bereich des Raumes drückten.
    In einer der WC-Kabinen blieben sie stehen. Als Thor die Tür hinter ihnen verriegelt hatte, wurden sie hemmungsloser, ihre Küsse mutiger und schmerzend.
    In Bruchteilen von Sekunden waren ihre Gürtel gelöst, die Hosen zu Boden gesunken.
    Dylan drehte sich, beugte sich bereitwillig ein wenig vor. Ihr unterdrücktes Keuchen drang durch den Raum. Er bemerkte Thors Finger, die ein wenig Speichel um seinen Spalt verteilten und schließlich spürte er die erwartete Härte, welche zielsicher in ihn eindrang und ein Gefühl der Erlösung erzeugte.
    Dylan schloss die Augen. Er war plötzlich ganz entspannt. Die anfänglichen Zweifel waren vergessen.
    Er hatte gehofft, dass die intime Beziehung zwischen ihnen wieder entflammen würde, obwohl sie sich lange Zeit nicht gesehen hatten.
    Dass Thor so schnell zur Sache kommen würde, damit hatte er allerdings nicht gerechnet. Doch es schmeichelte ihm, machte ihn gefügig und ließ ihn alles genießen.
    Er hoffte inbrünstig, dass Thor ebenso empfand.
    In diesem Moment sprachen alle Indizien dafür.
    Ihre Vereinigung dauerte nicht lange, dafür erfasste sie der Höhepunkt umso schneller und heftiger.
    Mit kurzen tiefen Stößen vollendete Thor den Akt, während seine Hände an Dylans Erektion rieben und er den warmen, milchigen Saft bemerkte, der sich in kleinen Intervallen aus Dylan löste.
    Als sie sich schwer atmend voneinander trennten und die Kleidung richteten, sprachen sie vorerst

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