Thunderhead - Schlucht des Verderbens
ich für euch tun können, was ich nicht getan habe. Und deshalb will ich euch beiden jetzt noch eines sagen; es wird das Letzte sein, was ihr von eurem Vater hören werdet: Ich liebe euch beide sehr und werde euch bis in alle Ewigkeit weiter lieben. Meine Liebe zu euch brennt heller als die vielen tausend Sterne, die ich jetzt droben am Himmel sehe, ich selbst werde sterben, aber meine Liebe zu euch wird immer lebendig bleiben.
Nora verstummte und schloss die Augen. Einen Augenblick lang schien es ihr so, als wäre der ganze Canon in ehrfürchtiges Schweigen versunken. Dann blickte sie auf, klappte das Notizbuch zu und legte es sorgsam neben ihrem Vater in den Sand. Schließlich drehte sie sich um und lächelte Smithback mit Tränen in den Augen an.
Danach verließen die vier die Höhle und gingen den kaum erkennbaren Pfad hinunter zu ihren Pferden, die sie nach Hause tragen würden.
Anmerkung der Autoren
O bwohl die in diesem Roman geschilderte Archäologie an einigen Stellen spekulativ ist, basieren die Informationen über die Anasazi, das Geheimnis des Zusammenbruchs von Chaco und die Abwanderung der Anasazi aus dem Colorado-Plateau ebenso auf tatsächlichen Forschungsergebnissen wie die Suche nach einer Verbindung der Anasazi mit Mittelamerika, die Verwendung von Radar zum Aufspüren prähistorischer Straßen und das, was in diesem Buch über kannibalistische Praktiken und Hexerei zu lesen steht. Darüber hinaus ist Douglas Preston, einer der Autoren, durch das Indianerland im Südwesten der USA gereist und hat bei verschiedenen Indianervölkern gelebt. Darüber hat er ein Sachbuch mit dem Titel »Talking to the Ground« geschrieben.
Die Autoren haben für dieses Buch eine ganze Reihe von Veröffentlichungen herangezogen. Die wichtigsten sind folgende: Clyde Kluckhohn: »Navajo Witchcraft«; Blackburn und Williamson: »Cowboys and Cave Dwellers«; Basketmaker »Archaeology in Utah's Grand Gulch«; Crown und Judge (Hrsg.): »Chaco and Hoho-kam: Prehistoric Regional Systems in die American Southwest«; JamesMcNeley:»Holy WindinNavajoPhilosophy«; David Roberts: »In Search of the Old Qnes«; George Pepper: »Pueblo Bonito«; Hester, 527 Shafer und Feder: »The Chaco Anasazi«; Levy, Neutra und Parker: »Hand Trembling, Frenzy Witchcraft and Moth Madness«; Mauch Messenger (Hrsg.): »The Ethics of Collecting Cultural Property«; Chris Kincaid (Hrsg.): »Chaco Roads Project, Phase I: A Reappraisal of Prehistoric Roads in the San Jüan Basin«; Tim D. White: »Prehistoric Cannibalism at Mancos 5MTUMR=3246«; Christy Turner: »Man Com: Cannibalism and Violence in the Prehistoric American Southwest«; und Farouk El-Baz: »Space Archaeology« in: »Scientific American«, August 1997.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Stamm der Nankoweap ebenso eine Erfindung ist wie das Santa Fe Archaeological Institute. Durch die Beschreibung von Hexenglauben und Hexerei in diesem Roman beabsichtigen wir keinesfalls, die religiösen Praktiken irgendeiner heute existierenden Kultur negativ zu beschreiben oder darzustellen. Die gesamte Handlung, alle Personen sowie ein Großteil der Schauplätze dieses Buches sind vollkommen frei erfundene Produkte der Vorstellungskraft seiner Autoren.
Danksagung
Lincoln Child möchte Brace Swanson, Bry Benjamin, M. D., Lee Suckno, M.D., Irene Soderlund, Mary Ellen Mix, Bob Wincott, Sergio und Mila Nepomuceno, Jim Cush, Chris Yango, Jim Jenkins, Mark Mendel, Juliette Kvemland, Hartiey Clark und Dennis Kelly für ihre Freundschaft und Hilfe bei technischen und anderen Fragen danken. Außerdem bedanke ich mich bei meiner Frau Luc hie für ihre Liebe und ihre großzügige Unterstützung. Als Malerin, Schriftstellerin, Archäologin, Freidenkerin und Biografin von Austen Henry Nayard, der Niniveh ausgegraben hat, war mir meine Großmutter Nora Kubic eine besondere Inspiration für dieses Buch. Bereits im Kindesalter hat sie in mir die Liebe zum Schreiben und zur Archäologie geweckt - sie hat an Ausgrabungen teilgenommen, die so weit entfernt waren wie Masada und Camelot - und so nahe wie ihr eigener Garten in New Hamsphire. Obwohl sie schon seit Jahren verstorben ist, habe ich sie beim Schreiben dieses Romans stets in meinen Gedanken gehabt.
Douglas Preston möchte seine Dankbarkeit folgenden Personen gegenüber zum Ausdruck bringen: Walter Winings Nelson dafür, dass er mit mir auf der Suche nach den sieben goldenen Städten über tausend Meilen durch Wüsten und Canons und über
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