Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
und dort die Körner wegpflücken. Die Aufnahme von Getreide und Ballaststoffen erfolgt bei Katzen auf dem natürlichen Weg über die verzehrte Maus. Diese hat das Getreide durch ihre Verdauung bereits aufgespalten, sodass die Katze es nun gut aufnehmen kann. Ähnlich ist es bei Hunden, die vom Wolf abstammen. Manchmal muss ich schmunzeln, wenn ich die vielen Gemüsezusätze in ihrem Futter sehe (beim Zuckergehalt schmunzle ich dann nicht mehr). Der Wolf ist ein Jäger und Allesfresser. Er frisst also auch gelegentlich Beeren und Früchte. Diese sind aber bereits vom Baum gefallen und oft leicht angefault. Ein Wolf würde sich niemals einen Apfel oder eine Birne vom Baum pflücken, geschweige denn eine Karotte oder eine Kartoffel aus der Erde ziehen. Letztere kann vom Hund roh auch nicht aufgenommen werden.
Ich bin natürlich kein Futterhersteller für Tiere, dennoch gehe ich davon aus, dass ich meinen Tieren möglichst das zu futtern gebe, was in ihrem natürlichen Lebensraum auch möglich wäre. Meine Hündin ist dabei herrlich, denn sie ist eine absolut überzeugte Fleischfresserin. Hundefutter, das allzu sehr mit Gemüse angereichert ist, rührt sie einfach nicht an. Wenn du dich gern tiefer mit dem Thema der Fütterung und Futterherstellung auseinandersetzen möchtest, empfehle ich dir das Buch »Katzen würden Mäuse kaufen« von Hans-Ulrich Grimm. Ganz kurz möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich die vegetarische Ernährung von Hunden und Katzen nicht befürworte. Denn der Verdauungsapparat aller fleischfressenden Tiere ist auf Fleisch eingestellt. Selbst wenn eine rein vegetarische Fütterung von Fleischfressern scheinbar gut geht, wird sie sich nach einem längeren Zeitraum leider doch meist im gesundheitlichen Bereich bemerkbar machen.
Ich kann nur empfehlen, das Tier dabei zu beobachten, wie es frisst. Sehr viele Tiere mögen ihr Futter nicht wirk lich und zeigen dies auch. Oft bleibt ihnen aber nichts anderes übrig, als es dennoch zu fressen. Dabei müssen wir uns nur von unserer Überzeugung lösen, dass es nur dieses eine Futter für dieses Tier gibt. Ich selbst ging jahrelang davon aus, dass ich das richtige Futter für meine Tiere habe. Und dies bloß, weil ich es von meiner Tierärztin empfohlen bekommen hatte. Heute bekommen sie Futter, das mittels Bioresonanztherapie für sie ausgetestet wurde, und sie erfreuen sich bester Gesundheit. Ich bleibe dennoch aufmerksam, denn ich weiß, dass sich die Dinge ändern können und sich das Ernährungsverhalten und die Vorlieben gerade im Alter der Tiere auch wandeln werden.
Sterbebegleitung bei Tieren
Für die meisten von uns sind Sterben und Tod mit vielen Ängsten verbunden und wir sind wahre Meister darin, dieses Thema vor uns herzuschieben oder ganz zu verdrängen. Wir erlauben es uns nicht mal, darüber zu sprechen. Dabei ist es gerade für Tierhalter wichtig, sich damit zu befassen. Denn auch Tiere leben nicht ewig. Wenn dann der Sterbeprozess einsetzt, können Botschaften der Tiere den Tierhalter unterstützen, seinen Liebling in Liebe loszulassen. Viele Tiere berichten dann davon, wie sehr sie ihr Leben bei ihren Menschengefährten genossen haben und zeigen explizit Dinge, von denen ich nichts wissen kann. Die Halter sind dann entspannter und können den bevorstehenden Abschied leichter nehmen.
Tiere fühlen sehr genau, wann ihre Zeit gekommen ist. Sie erleben keine Zeitdimensionen, wie wir sie als Menschen kennen, und dennoch ist es manchen möglich, ihren Menschengefährten mit wichtigen Informationen auf ihren Tod vorzubereiten, damit sie nicht all zu sehr überrascht werden. So zeigte mir einst eine Hündin, Chaysee, dass sie sehr schwach sei, aber noch jeden Moment genießen möchte. Sie ließ mich deutlich fühlen, wie ihre Le benskraft abgenommen hatte, und zeigte, dass ihre Beine sie nicht mehr so gut tragen konnten. Ihr Frauchen war sehr traurig darüber, aber innerlich bereit, Chaysee zu begleiten. Dann zeigte Chaysee mir ein Bild von einem Weihnachtsbaum und ließ mich spüren, dass es ganz warm um sie wurde. Ich fragte nach, was genau sie mir damit sagen wollte. Sie zeigte mir noch einmal dieses Bild von einem geschmückten Tannenbaum, es war erfüllt von innerer Wärme und Ruhe. Sie selbst lag auf einer gelben Wolldecke. Ihre Halterin wirkte durch diese Information sichtlich gelöst und teilte mir mit, dass sie bereits vorgesorgt hatte und für Chaysee diese gelbe Wolldecke bereithielte, wenn sie dann gehen möchte.
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