Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
denn ich sehe mich in meiner Tätigkeit als Helfer für das Tier. In erster Linie muss ich dem Tier dienen und nicht dem Tierhalter. Da beide zusammen ein »Gesamtpaket« sind, ist das kein Problem, denn wenn es dem Tier nicht gut geht, hat der Mensch auch nichts davon. Und so hoffe ich immer, dass das, was ich vom Tier erfahre und an den Menschen weitergebe, von diesem auch angenommen und umgesetzt wird.
In weniger schönen Fällen muss auch ich die Grenzen der Tiere respektieren beziehungsweise jegliche Antworten, die sie mir geben. Denn es kommt durchaus auch vor, dass ein Tier sich nicht ernst genommen fühlt, da das, was es beim Kontakt gewünscht hat, keine Beachtung im weiteren Alltag fand. Dann wird es einen weiteren Kontakt vielleicht nicht eingehen wollen. Das kommt jedoch nur dann vor, wenn der Tierhalter nicht gewillt ist, Vereinbarungen und Versprechungen aufgrund der telepathischen Beratung einzuhalten. Und ich kann nur all meine Erfahrung und mein ganzes Herz dafür einsetzen, dass solche Fälle immer weniger werden.
Gerne möchte ich dich auch hier an einer Erfahrung teilhaben lassen, damit du besser verstehen kannst, wie Tiere in solchen Fällen reagieren können. Sandra, Kat zenhalterin von fünf Wohnungskatzen, wandte sich an mich, da eine ihrer Katzen unsauber war. Sie wusste jedoch nicht so genau, welche. Es kamen zwei infrage: ihre älteste Katzenlady Missy oder ihr Kater Karlo. Meine Aufgabe bestand nun darin, mit allen vier Katzenweibchen und dem Kater zu kommunizieren, um das herauszufinden. Ich möchte erwähnen, dass es in einem Mehrkatzenhaushalt kein wirklich einfaches Unterfangen ist, telepathisch herauszufinden, welche Katze unsauber ist. Auch Tiere geben manche Dinge nicht immer oder nicht gern zu. In diesem Fall aber stellte sich sehr schnell heraus, dass Karlo der kleine Übeltäter war. Er zeigte mir, dass er unbändige Lebenslust und Energie in sich trug und dass es sein größter Wunsch war, sich draußen im Freien be wegen zu können. Für Sandra aber war dies so gar nicht stimmig. Sie wollte, dass Karlo ein Wohnungskater blieb. Hinzu kam, dass sie in einer höheren Etage eines Mehrfamilienhauses wohnte, wo es einfach nicht möglich war, ihm Freigang zu gewähren. Jegliches Bitten und Anraten, dass Karlo doch bitte das Katzenklo benutzen sollte, brachten keinen Erfolg. Die Unsauberkeit verschlimmerte sich sogar, und Sandra wandte sich erneut an mich. Ich versicherte ihr, dass Karlo sehr gern bei ihr wohnen bleiben möchte, aber Freigang braucht. Er könne sonst nicht glücklich sein. Sandra jedoch war ratlos. Es war für mich schwierig, diese Beratung zu führen, da ich die Sehnsucht des Tieres nach Freiheit und Natur förmlich fühlen konnte und spürte, wie es ihn innerlich zerriss. Karlos Begeisterung, sich mit mir telepathisch auszutau schen, schwächte sich bald ab, und ich konnte keinen rich tigen Kontakt mehr herstellen. Dies musste ich Sandra mitteilen und auch, dass ich leider weiter nichts für sie und Karlo tun kann.
Einige Monate später erhielt ich von Sandra erneut einen Anruf. Sie teilte mir mit, dass sie für Karlo eine Lösung gefunden hat, ihm Freigang zu bieten, aber dass er hierfür zu einer Nachbarin im Erdgeschoss ziehen müsse. Sie hatte sich durch das ewige Generve mit seiner Unsauberkeit dahintergeklemmt, bis eine Lösung gefunden war. Karlo erklärte sich telepathisch einverstanden, in ein neues Zuhause zu ziehen. Und ein paar Wochen nach seinem Umzug erhielt ich von einer glücklichen Sandra die Information, dass sie Karlo noch nie so happy gesehen habe. Er gehe bei ihrer Nachbarin ein und aus, habe seine Unsauberkeit komplett eingestellt, und jeden Abend, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt, warte Karlo beim Hauseingang auf sie und begrüße sie laut miauend und überschwänglich zärtlich.
Für mich als Tierkommunikatorin sind solche Rückmeldungen ein Geschenk, da ich mir dann sicher sein kann, dass sich Tier und Halter gefunden haben und sich beide Seiten positiv arrangieren konnten.
Die Arten der Kommunikation
Kommunikation ganz allgemein ist der Austausch von Information. Communicare aus dem Lateinischen heißt auch »mitteilen«, »teilen«. Durch die Kommunikation können wir mit anderen Lebewesen, mit Menschen und auch Tieren, in Verbindung treten. Wir teilen etwas mit und können die Mitteilungen unseres Gegenübers empfangen. Kommunikation ist so der eigentliche Träger des sozialen Geschehens und jeglichen Miteinanders. Sie ist so
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