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Tiffany Duo 48

Tiffany Duo 48

Titel: Tiffany Duo 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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nach Don aus.
    "Er ist nicht hier", sagte Kaylie.
    "Nein?" Margot klang besorgt.
    "Er führt schließlich sein eigenes Leben."
    "Ich weiß, aber..."
    "Hör zu, Margot, du findest, Don und ich sollten uns wieder versöhnen und eine
    Bilderbuchehe führen, aber das ist nicht möglich."
    "Wieso nicht?"
    Kaylie atmete tief durch. "Zum einen leben wir nicht in einem Märchen. Und zum
    anderen habe ich meine eigenen Vorstellungen vom Glück und bin auf keinen
    Traumprinzen angewiesen."
    "Ach Kaylie", sagte Margot versonnen. "Wenn du nur wüßtest." .
    Nachts um halb zwölf war Don schließlich fertig. Während er mit Kaylie in den
    Bergen gewesen war, hatte sich die Arbeit auf seinem Schreibtisch immer mehr
    angehäuft. Er mußte sich mit der Beschwerde eines Kunden aus Beverly Hills
    beschäftigen, zwei neue Alarmanlagen testen, drei neue Männer anstellen und die
    Buchführung erledigen.
    Und die ganze Zeit über mußte er an Kaylie denken. Er machte sich Sorgen um sie
    und wünschte, sie wäre bei ihm.
    Er griff nach dem Telefon, doch dann rief er sie doch nicht an. Es war schon zu spät.
    Sicher war Kaylie erschöpft, und er hatte sich fest vorgenommen, sie ihr eigenes
    Leben führen zu lassen.
    Er hob die Arme über den Kopf und streckte sich. Um die vom stundenlangen Sitzen
    verkrampften Muskeln zu lockern, stand er auf und ging zum Fenster. Draußen
    erhellten die vorüberfahrenden Autos die Nacht, und schemenhaft waren die
    wenigen Fußgänger zu erkennen, die im dämmrigen Licht der Straßenlaternen unten
    vorbeiliefen.
    Er hatte in Whispering Hills angerufen und sich von Dr. Henshaw versichern lassen,
    daß Lee Johnston noch lange unter Verschluß bleiben werde. Dennoch hatte er den
    Eindruck, daß der Arzt ihm etwas verschwieg.
    "Aber warum?" grübelte Don und rieb sich das leicht stoppelige Kinn. Vielleicht hatte Kaylie recht, und er bildete sich das Ganze nur ein.
    Selbst die Anrufe von Ted hatten möglicherweise nichts zu bedeuten. Aber bisher
    hatte er sich noch immer auf seine Instinkte verlassen können. Er würde wachsam
    sein, immerhin ging es um Kaylies Leben.
    Er ließ den Kopfkreisen und schloß die Augen. Sie würde wütend sein, wenn sie
    ahnte, daß er jemanden beauftragt hatte, sie zu bewachen, wenn er nicht selbst bei
    ihr war.
    Das kann mit großem Ärger enden, überlegte er, während er seine Schlüssel nahm
    und die Lichter ausschaltete. Aber wenn es Kaylie betraf, wollte er riskieren, daß sie sich aufregte.
    Nichts wollte er jetzt mehr, als zu ihrem Apartment zu fahren und über Nacht bei ihr
    bleiben. Er wollte mit ihr schlafen und neben ihr aufwachen. Doch das war nicht
    möglich.
    "Ihren Freiraum", sagte er unwillig zu sich selbst, während er das Gebäude hinter sich abschloß. "Sie sagt, sie braucht ihren
    Freiraum."

    ***
Alan Bently rührte in seinem Drink und blickte grübelnd in das Glas. Er saß an einem
    kleinen Tisch in einem teuren Restaurant. Hier war er mit seinen düsteren Gedanken
    sich selbst überlassen. Die Vierzig hatte er überschritten, bald wurde er
    fünfundvierzig, und von seinem dichten Haar war ihm nicht mehr als eine
    Erinnerung geblieben. Obwohl er jeden Tag ins Fitneß-Studio ging, ließ seine Kraft
    nach, und mit seiner Karriere ging es kein Stück weiter. Eher das Gegenteil.
    Eine Zeitlang hatte er Hoffnung geschöpft. Das Gerede um Kaylie und ihn hatte ihm
    die Aussicht auf eine Rolle in einem Film eingebracht, und es hieß, daß ein großer
    Filmproduzent daran interessiert sei, mit Kaylie und ihm eine Fortsetzung von
    "Besessen" zu drehen. Seit dem Film waren zwar sieben Jahre vergangen, doch viele große Filmerfolge wurden zur Zeit fortgesetzt.
    Jetzt machte Don Flannery all diese Hoffnungen zunichte. Alan hatte es zwar
    genossen, während Kaylies Abwesenheit die Show allein zu moderieren, aber nun
    hatte sie nur noch diesen Flannery im Kopf und sonst nichts.
    Alle seine Träume lösten sich in nichts auf. Alan Bently sehnte sich nach Ruhm, und
    es war schon viel zu lange her, daß er einen Hauch davon genossen hatte. Die West
    Coast Morning-Show war nicht zu verachten, jedenfalls hier an der Westküste
    kannten ihn viele Leute. Doch das war nichts im Vergleich zu einem erfolgreichen
    Film. Alan wollte ein richtiger Star sein. Noch war er dafür nicht zu alt, viel Zeit blieb ihm jedoch nicht mehr.
    Er trank seinen Drink aus. Seine Karriere stand auf dem Spiel. Wenn er nicht
    aufpaßte, würde das Publikum ihn vergessen. Andererseits würde ein

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