Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
Vom Netzwerk:
erreichte kurz darauf ebenfalls den Gipfel der Lust. Auf dem Höhepunkt rief er laut ihren Namen und ließ sich dann selig auf sie sinken.

11. KAPITEL
    “Ich liebe dich.”
    Nick hatte die Worte nicht so rasch sagen wollen. Nach allem, was Merry durchgemacht hatte, war es dafür viel zu früh. Doch während er mit ihr in den Armen auf dem Boden vor dem Kamin lag und der Sturm draußen langsam nachließ, musste er es endlich aussprechen. Er liebte Merry und wollte den Rest seines Lebens mit ihr verbringen.
    Zärtlich streichelte er die seidige Haut auf ihrem Rücken. “Wahrscheinlich möchtest du es nicht hören. Aber ich habe jahrelang darauf gewartet, dir zu gestehen, was ich für dich empfinde, und kann es nicht länger aufschieben.”
    “Nick …”
    “Nein”, unterbrach er sie schnell, als sie etwas einwenden wollte. “Hör mir einfach zu. Ich liebe dich – ich erinnere mich nicht einmal an die Zeit, als ich es nicht getan habe. Ich weiß, dass Thomas dir das Gleiche gesagt hat. Aber ich meine es von ganzem Herzen. Ich möchte dich heiraten.”
    Weiter kam er nicht. Bevor er fortfahren konnte, legte Merry die Hand auf seinen Mund. “Bitte nicht”, bat sie leise, und ihre Augen wurden dunkel vor Kummer. “Dafür ist es noch zu früh. Das heißt nicht, dass ich dir einem Korb geben will”, versicherte sie ihm, als er erstarrte. “Aber ich kann auch nicht Ja sagen. Noch nicht.”
    Nick war tief bestürzt. Er hatte Merrys Herz in einer Weise angerührt, wie es Thomas nie gelungen war. Trotzdem geriet sie schon bei dem Gedanken in Panik, ihm oder einem anderen Mann zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens etwas zu versprechen. “Können wir es nicht noch eine Weile so belassen, wie es ist?”, flehte sie und strich zärtlich mit den Fingern von seinem Mund zu seiner Wange. “Wir haben uns gerade erst gefunden. Genießen wir die Gegenwart und denken wir nicht an die Zukunft.”
    Nick wollte etwas einwenden. Sie sah es seinen Augen an. Er musste begreifen, dass sie Zeit brauchte, um ihren eigenen Gefühlen wieder zu trauen. Vorher konnte sie keine Zukunftspläne schmieden.
    “Ich gebe dir keinen Korb”, wiederholte sie ruhig. “Ich möchte nur nichts übereilen. Das habe ich getan, als Thomas letztes Jahr nach Liberty Hill zurückkehrte, und du weißt, wohin das geführt hat. Wir müssen es langsamer angehen, Nick, und uns beiden mehr Zeit lassen.”
    “Und wie lange?”, grollte er und klang wie ein schmollender kleiner Junge, der seinen Willen nicht durchsetzen konnte.
    Merry unterdrückte ein Lächeln. “Sollten wir das nicht von Tag zu Tag entscheiden?”, schlug sie vor. “Wir werden schon merken, wenn der Zeitpunkt für den nächsten Schritt gekommen ist.”
    Das war zwar nicht die Antwort, die Nick hören wollte. Aber Merry hatte recht. Sie hatten so lange aufeinander gewartet und durften jetzt nichts durch Übereilung verderben. “Also gut”, sagte er endlich. “Aber eines sage ich dir gleich: Ich bin kein sehr geduldiger Mann. Das solltest du wissen.”
    Wenn das stimmte, hätte er schon vor langer Zeit aufgegeben, überlegte Merry, behielt ihren Gedanken aber für sich. “Ich werde es nicht vergessen”, antwortete sie feierlich, und ihre blauen Augen funkelten vergnügt. “Und was machen wir jetzt? Draußen regnet es immer noch.”
    Nick beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Brust. “Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist dies”, sagte er heiser. Er strich mit den Lippen zu ihrem Hals, küsste die empfindsame Stelle unmittelbar unter ihrem Ohr und lächelte, als sie leise stöhnte. “Wie wäre es damit, bis der Regen aufhört?”
    “Oh ja”, schnurrte sie und bog sich ihm entgegen. “Wenn es nach mir ginge, könnte es noch sehr, sehr lange regnen.”
    Es regnete tatsächlich den ganzen Nachmittag. Aber sie konnten nicht ewig in der Hütte bleiben. Merry und Nick blieb keine andere Wahl, als vorsichtig zu ihrem Wagen hinabzusteigen und pitschnass nach Hause zu fahren.
    Das schlechte Wetter hielt die ganze Woche an und brachte eine Menge Arbeit für Nick und seine Hilfssheriffs. Wegen der rutschigen Straßen gab es mehr Unfälle als sonst im ganzen Jahr. Zahlreiche Fahrer blieben mit ihrem Wagen auf den überfluteten Straßen stecken. Viele Menschen brauchten Hilfe bei ihren undichten Dächern. Andere konnten nicht nach ihrem Vieh sehen oder machten sich Sorgen wegen der Ernte. Stündlich kamen mindestens drei oder vier Anrufe, und Nick und seine Leute kamen allen Bitten nach.
    Es

Weitere Kostenlose Bücher