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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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PROLOG
    „Küss mich.“
    „Aber Logan! Dazu haben wir doch später noch lange genug Zeit. Wir müssen jetzt sehen, dass wir ganz hinten im Bus einen Platz kriegen.“
    Logan Van Dell blickte in die strahlenden braunen Augen von Amber Madison, der Liebe seines Lebens.
    Er hatte immer gewusst, dass die Sache zwischen ihm und Amber keine Zukunft haben konnte, da ihre Familien verfeindet waren. Aber wenn er Amber jetzt nicht küsste, so fürchtete er, würde er nie den Mut haben, das durchzuziehen, was er heute Abend tun musste.
    Andererseits, wenn er sie küsste, würde er sie dann noch gehen lassen können?
    Egal, er würde sie jetzt küssen und sich um alles andere später Gedanken machen.
    Er stellte sich direkt vor sie hin, legte seinen Rucksack auf den dreckigen Zementboden der Busstation und ihren obendrauf und zeigte dabei die ganze Zeit dieses Lächeln, dem sie nicht widerstehen konnte.
    „Oh, Logan …“
    Und Amber Madison, die Prinzessin von Belle Rive, Mississippi, lag in seinen Armen.
    Doch bevor er die Augen schloss, sah er die Scheinwerfer des Nachtbusses. Amber und er waren von Belle Rive nach Vicksburg gefahren. So konnte keiner aus der kleinen Stadt Ambers Eltern darüber informieren, dass ihre kostbare Tochter mit dem verrufenen Logan Van Dell per Bus durchbrennen wolle.
    Wie um seinem Ruf gerecht zu werden, schob Logan seine Hände unter Ambers Pullover und strich über ihre nackte Haut.
    „Oh, Logan, wir sollten lieber nicht …“
    Sie hatte recht. Und dennoch …
    Er drehte sie ein wenig, sodass sie mit dem Rücken zu dem ankommenden Bus stand. „Hier ist doch keiner außer dem Fahrkartenverkäufer, und der schläft.“
    Amber schmiegte sich sanft an ihn. „Es gelingt dir doch immer, mich zu überzeugen.“
    Er fragte sich, ob das wohl auch in der nächsten halben Stunde so sein würde. Er küsste sie auf den Nacken und sog tief ihren Duft ein, strich noch ein letztes Mal über ihre seidige Haut und zog den Pullover wieder herunter.
    Amber legte ihm die Arme um den Nacken. „Wir zwei in New York, stell dir das doch nur mal vor“, flüsterte sie. „Wir werden uns lieben. Wir können die ganze Nacht zusammen sein. Wir wachen zusammen auf. Und wenn wir nicht wollen, brauchen wir das Bett gar nicht zu verlassen.“
    Logan presste kurz die Augen zusammen. Warum hatte er sich nur so anständig verhalten? Er begehrte sie, und sie war sehr, sehr bereitwillig, aber aus irgendwelchen Gründen hatte er die Situation nie ausgenutzt. Das würde er sicher noch mal bedauern. Vielleicht auch nicht. Er hatte sich bisher äußerst selten so edel verhalten und deshalb noch keine Erfahrung, wie er sich danach fühlen würde.
    Aber eins wusste er genau. Er hatte es satt, sich zu verstecken, wenn er mit Amber zusammen war, und nicht an ihrer Haustür klingeln zu können, wenn er mit ihr sprechen wollte.
    Reginald Madison, Bürgermeister von Belle Rive, hielt vor solchen Leuten wie den Van Dells seine Tür verschlossen, und vorläufig hatte Logan nicht die Möglichkeit, ihn daran zu hindern.
    Aber das würde sich ändern.
    Die feine Gesellschaft von Belle Rive hatte die Van Dells schon immer für ziemlich unmöglich gehalten, und Logan hatte alles getan, um sie in dieser Meinung zu bestärken – bis er alt genug war, festzustellen, dass diese Snobs seine Mutter links liegen ließen ebenso wie seine Großmutter, wenn sie sich auf die Seite ihrer Schwiegertochter und ihres Enkelsohns stellte. Wie sich die Leute ihm gegenüber verhielten, war Logan gleichgültig, nicht aber, wie sie mit seiner Mutter und seiner Großmutter umgingen.
    Es kam nicht infrage, dass andere Menschen, zum Beispiel die Ambers, sich für etwas Besseres hielten als die Van Dells. Er würde dafür sorgen, dass Gigi Van Dell die Türen in Belle Rive nicht länger verschlossen blieben, auch wenn sie früher als Showgirl gearbeitet hatte – und wenn er dafür ein respektierter Bürger der Stadt werden musste.
    Deshalb musste er auf Amber verzichten. Letzten Endes würde er sie so oder so verlieren. Sie hatte etwas Besseres verdient als Belle Rive. Es musste ihr nur jemand den Anstoß geben, die Stadt zu verlassen. Und das wenigstens konnte er für sie tun, nachdem sie ihm den wunderbarsten Frühling und Sommer seines Lebens geschenkt hatte. Wenn sie erst in New York war, kam es nur noch auf sie an, aber sie würde es schaffen, davon war er überzeugt. Sie war ehrgeizig, intelligent und hartnäckig.
    „Ich kann gar nicht glauben, dass ich in

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