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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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für eine Maniküre gereicht.“
    Der Mann grinste, wobei sich sein narbiges Gesicht zu einer hässlichen Fratze verzog. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. Jetzt war nicht der Augenblick, um Schwäche zu zeigen.
    „Ich back inzwischen größere Brötchen“, erwiderte der Mann mit der Pistole.
    „Wir kommen nicht mehr ins Geschäft“, erwiderte Lucy trocken.
    „Oh doch, aber diesmal kriegst du kein Stück vom Kuchen.“
    Wenige Meter entfernt dröhnte noch immer die Bohrmaschine des Handwerkers. Hatte man ihn womöglich niedergeschlagen und die Maschine lief weiter?
    „Was wollen Sie?“, fragte sie, doch im selben Moment wusste sie die Antwort.
    „Was glaubst du?“ Der Mann wies mit der Pistole auf Alejandros Hand.
    „Meinen Ring?“, fragte Alejandro. „Der ist für Sie nichts wert. Ich habe Bargeld.“
    Der Einbrecher streckte die freie Hand aus. „So, so? Ich weiß schon, wo ich das gute Stück zu Geld machen kann. Her damit.“
    Alejandro wollte sich den Ring vom Finger streifen, doch Lucy hielt seinen Arm fest. „Nein, Alex, tu das nicht.“
    „Halt’s Maul“, rief der Mann. „Lass ihn tun, was er tun muss.“
    Um Himmels willen, in was hatte Danny sie da hineingezogen?
    „Erwarten Sie etwa, dass wir glauben, dass Sie den Ring nehmen und verschwinden?“, sagte sie. „Wer hat Sie geschickt?“
    „Lucienne, cállate !“, flüsterte Alejandro. Halt den Mund!
    Sie ignorierte ihn. „Der Einbruch im Auktionshaus, waren Sie das auch? Wegen des Rings? Wer will ihn? Und warum?“
    Der Mann lachte hämisch. „Als ob ich dir das verraten würde. Hör zu, ich habe keine Lust, ’ner kleineren Hehlerin und ihrem Lover das Hirn rauszupusten. Gib mir einfach das Ding, dann passiert euch nichts.“
    Diesmal hinderte Lucy Alejandro nicht daran, als er den Ring abstreifen wollte. Der Ring bedeutete ihm – und inzwischen auch ihr – sehr viel, doch nicht so viel wie sein Leben.
    Das Problem war nur, dass der Mann sich nicht die Mühe gemacht hatte, sich zu maskieren. Sie erinnerte sich nicht mehr genau an seinen Namen, aber sie könnte ihn bis ins Detail beschreiben. Würde er sie beide als potenzielle Zeugen nicht doch lieber erschießen?
    Alejandro hielt ihm den Ring hin.
    „Gut. Und jetzt werfen Sie ihn auf den Boden.“
    „Nein“, schrie Lucy und hielt Alejandros Hand fest. „Diese Opale sind empfindlich. Sie könnten zerbrechen, genau wie der Smaragd. Hat man Ihnen nicht gesagt, wie viel das Schmuckstück wert ist?“
    „Na schön“, sagte der Mann. „Geben Sie ihr den Ring. Sie kann ihn mir geben.“
    Lucy streckte die Hand nach dem Ring aus, doch Alejandro rührte sich nicht.
    „Sie kommt nicht in Ihre Nähe“, sagte er und blickte den Gangster unverwandt an. Selbst Lucy wich unwillkürlich einen halben Schritt zurück.
    „Dann haben wir ein Problem“, erwiderte der Mann und hob die Pistole ein Stück höher.
    Alejandro durchbohrte den Gangster mit seinem Blick. „Wenn Sie uns umbringen wollten, hätten Sie das längst getan. Diebstahl ist eine Sache, Mord eine ganz andere. Ich gebe Ihnen den Ring, aber Sie lassen Lucienne mit Ihren schmutzigen Deals in Ruhe.“
    Der Mann lachte kalt. „Wissen Sie nicht, wer sie ist? Sie ist länger als ich in diesem schmutzigen Geschäft.“
    Falls er geglaubt hatte, Alejandro damit zu verunsichern, hatte er sich getäuscht.
    Er machte einen Schritt auf den Mann zu und streckte die Hände aus, als ob er sich ergeben wollte. „Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Nehmen Sie, was Sie unbedingt haben wollen, und machen Sie, dass Sie wegkommen.“
    Der Mann streckte die freie Hand aus und senkte dabei die Pistole. Alejandro nutzte die Gelegenheit, packte die Hand des Mannes und verdrehte sie, bis das Geräusch von splitternden Knochen sogar den Lärm der Bohrmaschine übertönte.
    Der Gangster fiel zu Boden und hielt sich heulend die gebrochenen Finger. Alejandro kickte die Waffe unters Bett.
    Sie rannten beide ins Wohnzimmer, wo sie von einem anderen Mann aufgehalten wurden. Er hielt die Bohrmaschine, der Handwerker lag bewusstlos am Boden.
    „Wollten Sie etwa gehen?“
    Diesen Mann erkannte Lucy sofort. Er wurde Jimmy the Rim genannt und war ein Autodieb.
    Sie riskierte einen Blick über die Schulter. Der Mann, den Alejandro attackiert hatte, versuchte gerade, die Pistole unter dem Bett hervorzuholen.
    Als sie sich wieder umdrehte, hatte Alejandro ihren alten Garderobenständer gepackt und damit das Stromkabel der Bohrmaschine aus der Steckdose

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