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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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sich zuzog.
    Stirnrunzelnd ging Sara zu den Schiebetüren, die zu einem kleinen Balkon mit schmiedeeiserner Brüstung führten. „Das ist seltsam. Ich wusste gar nicht, dass der Balkon nicht in Ordnung war.“
    Sie schob die Türen auf und wollte gerade hinausgehen, da hielt Rafe sie am Arm fest.
    „Warten Sie. Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich vorher einen Blick auf die Reparaturen werfe?“
    Verwirrt schüttelte Sara den Kopf. „Überhaupt nicht. Bitte.“
    Rafe steckte den Kopf zur Tür hinaus und schaute zu den Balkonen links und rechts von ihrem. Auf einem blühten rosa Geranien in üppiger Pracht. „Ist das Mrs Parkers Balkon? Glauben Sie, sie hätte etwas dagegen, wenn ich mal kurz rübergehe?“
    „Also, ich weiß nicht“, begann Sara unsicher, doch es war schon zu spät.
    Rafe hielt sich am Türrahmen fest und schwang sich mit einer geschmeidigen Bewegung über den Spalt zwischen den Balkonen auf den Nachbarbalkon.
    „Oh mein Gott!“ Entsetzt schaute Sara zu Rafe hinaus. „Was machen Sie nur? Das ist lebensgefährlich!“ Sie hielt den Atem an.
    „Bleiben Sie, wo Sie sind“, sagte er warnend. Er hockte sich hin und spähte durch die Gitterstäbe zur Unterseite von Saras Balkon. Nach einer Weile richtete er sich auf und schwang sich auf dieselbe Weise in die Wohnung zurück. Erst als er sicher bei ihr auf dem Fußboden stand, atmete Sara wieder.
    „Sie sind völlig verrückt, wissen Sie das?“ Vor Angst klang ihr Ton scharf. „Was, wenn Sie gefallen wären? Sie hätten tot sein können! Welcher normale Mensch riskiert sein Leben, um eine Reparaturleistung zu begutachten?“
    Rafe zuckte nur mit den Schultern. „Wahrscheinlich steckt es einfach in mir drin. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“
    „Und?“ Sie wartete gespannt. „Was haben Sie gesehen? Die Reparatur ist in Ordnung, stimmt’s?“
    Nur für einen Moment glaubte sie, etwas in seinen Augen zu erkennen – etwas Bedrohliches –, und fröstelte. Doch schon im nächsten Moment war es verschwunden. „An Ihrer Stelle würde ich den Balkon nicht betreten, ehe Ihr Vermieter die Arbeiten überprüft hat. Ich denke, zwei der Stützbalken sollten stärker befestigt werden. Sie erscheinen mir recht lose.“
    „Ist es gefährlich?“
    „Möglich. Vermeiden Sie lieber, den Balkon zu benutzen, bevor Ihr Vermieter es gecheckt hat.“
    „Okay, danke.“
    „Kein Problem.“
    Doch als Sara ins Schlafzimmer ging, wurde sie das Gefühl nicht los, dass Rafe ihr etwas verheimlichte.
    Kaum hatte Sara die Schlafzimmertür hinter sich zugezogen, da fuhr Rafe sich durchs Haar. Was er unter ihrem Balkon entdeckt hatte, beunruhigte ihn. Jemand hatte tatsächlich daran gearbeitet, daran bestand kein Zweifel, aber nicht, um den Balkon abzusichern, sondern um die Verankerung zu lockern. Zwei der vier Stützbalken waren eindeutig gelöst worden. Der Balkon war nun eindeutig einsturzgefährdet. Der Gedanke ließ Rafe frösteln.
    Er schloss die Schiebetüren und stellte den kleinen Küchentisch davor, damit niemand versehentlich den Balkon betrat, bevor er repariert worden war.
    Für Rafe stand fest, dass jemand versuchte, Sara etwas anzutun. Während er auf jedes Geräusch hinter der Schlafzimmertür achtete, bewegte er sich leise durch die Wohnung und suchte nach einem Hinweis darauf, warum Saras Leben in Gefahr sein könnte. Lautlos öffnete er die Schubladen ihres kleinen antiken Schreibtischs, fand aber nur Rechnungen, Bedienungsanleitungen für elektronische Geräte und Stapel von alten Weihnachtskarten. Sorgfältig legte er alles wieder so hin, wie er es vorgefunden hatte. Trotz seiner gründlichen Suche fand er nichts, das darauf hindeutete, dass sie in dunkle Machenschaften verwickelt war.
    In Wahrheit wies alles in ihrem Apartment auf ein entsetzlich ruhiges Leben hin. Ein Korb mit Strickzeug neben dem Sofa, ein Stapel Bücher und Zeitungen auf dem Tisch. Überall gerahmte Bilder: Sara mit Babys, Kindern, gleichaltrigen Freunden und älteren Leuten. Allerdings gab es kein Foto, das darauf schließen ließ, dass sie einen festen Freund hatte, was Rafe mit stiller Genugtuung zur Kenntnis nahm.
    Als ihre Schlafzimmertür aufging, tat er so, als ob er ein gerahmtes Bild von ihr und einem älteren Herrn vor einer Palmenhütte am Strand betrachtete.
    „Das ist mein Dad.“ Sara nahm ihm das Foto aus der Hand und stellte es wieder auf den Schreibtisch.
    Rafe nahm ihre Reise- und ihre Laptoptasche. Sara ging voran durch die Wohnung und blieb

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