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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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wir auf die Jacht zurückkehren? Ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst.“
    „Sonst müsstest du mich womöglich noch mit Mund-zu-Mund-Beatmung wiederbeleben“, konterte sie lachend.
    „Später, wenn wir allein sind, nicht hier vor versammelter Mannschaft.“ Das sollte aristokratisch streng klingen, doch das vergnügte Funkeln in seinen Augen strafte seine Worte Lügen.
    Sie schwammen zur Jacht zurück. Inzwischen machte sich die ungewohnte Anstrengung in Renatas Armen und Beinen bemerkbar. Giorgio kletterte als Erster die Bootsleiter hinauf, dann half er ihr an Bord und wickelte sie fürsorglich in ein von der Sonne gewärmtes Badehandtuch.
    Arm in Arm tappten sie den Gang entlang zu ihrer Kabine. Dort angekommen lehnte Renata sich seufzend an Giorgio, und er ließ das Kinn auf ihrem Scheitel ruhen. Es war nur eine Umarmung und doch viel mehr. Renata spürte seinen kräftigen Herzschlag, die krausen Härchen auf seiner Brust kitzelten ihre Wange.
    Schließlich löste Giorgio sich sanft von ihr. „Komm, Renata mia “, forderte er sie ungewohnt ernst auf. „Lass mich das Salzwasser aus deinem schönen Haar waschen. Danach ruhen wir uns ein bisschen aus.“
    Schweigend folgte sie ihm ins Badezimmer. Er stellte die Brause an und begann, Renatas Haar zu shampoonieren. Sanft massierte er das Salz aus den langen Strähnen. Sie versuchte, eine sarkastische Bemerkung über überqualifizierte Shampoo-Boys zu machen, aber ihr wollte plötzlich absolut nichts Bissiges einfallen.
    Die Art, wie Giorgio sie wusch, hatte etwas unbeschreiblich Sinnliches an sich, ohne ausdrückliche sexuelle Untertöne, und Renata wollte die Atmosphäre nicht zerstören. Ihm war nicht entgangen, wie sehr der lange Aufenthalt im Meer sie erschöpft hatte. Er hatte bemerkt, dass sie fror und dass ihre Haare gewaschen werden mussten. In alldem lag so viel intime Vertrautheit, dass es ihr vor Rührung die Kehle zuschnürte.
    Schließlich wrang er behutsam ihr Haar aus und rubbelte sie sorgfältig mit einem flauschigen Handtuch trocken.
    „So fürsorglich hat mich noch niemand behandelt“, bekannte sie leise. Wie einen kostbaren, zerbrechlichen Schatz …
    „Es ist mir ein Vergnügen, mich um dich zu kümmern. Immer.“
    Plötzlich musste sie gähnen. Die starke Mittelmeersonne und das lange Bad forderten ihren Tribut. „Oh, entschuldige bitte.“
    „Komm ins Bett. Höchste Zeit für dein Nickerchen.“ Genauso liebevoll, wie er sie gerade eben abgeduscht hatte, steckte er sie jetzt ins Bett, allerdings ohne sich neben sie zu legen.
    „Und du?“ Sie sah ihn fragend an.
    „Ich bin nicht müde. Außerdem erwartet Alessandro meine Instruktionen. Am besten bringe ich das Briefing jetzt gleich hinter mich. So bleibt mir nachher genug Zeit für dich.“
    „Gut.“ Renata drückte augenzwinkernd seine Hand. „Dann kümmere dich jetzt um deine Angelegenheiten, damit du später genug Energie für meine hast.“
    Seine ernste Stimmung verflog, und er schüttelte amüsiert den Kopf. „Ah, Renata, kein Mensch bringt mich so zum Lachen wie du.“
    „Das tut dir gut.“
    „ Du tust mir gut.“ Giorgio küsste ihre Hand. „Schlaf jetzt. Zum Dinner wecke ich dich dann. Ich werde immer für dich da sein.“ Damit wandte er sich zum Gehen und schloss leise die Kabinentür hinter sich.
    Renata fand noch lange keinen Schlaf, zu sehr beschäftigte sie seine ungewohnt ernste Stimmung vorhin unter der Dusche. Und was hatte er damit gemeint, als er sagte, er würde immer für sie da sein? Ihnen blieben doch nur noch drei Tage, oder?
    Renata stand auf und wickelte sich fest in ihren Morgenrock. Sie waren gestern von ihrer Mini-Kreuzfahrt zurückgekehrt, und übermorgen würde sie endgültig abreisen.
    Bloß jetzt nicht daran denken. Die Hände in den Taschen ihres Morgenrocks vergraben, machte sie sich auf die Suche nach Giorgio. Sie musste immer wissen, wo er war, suchte seine Nähe. Das hatte sich schon zu einem richtigen Ritual entwickelt und passte so gar nicht zu ihrem coolen Großstädterinnen-Image.
    Einem Kerl hinterherschmachten – Flick würde sie schallend auslachen, könnte sie Renata jetzt sehen.
    „Giorgio!“, rief sie in die Stille hinein. Keine Antwort. Er war nicht hier, das spürte sie. Plötzlich hatte sie das Gefühl, als würden die Wände sie erdrücken. Sie stieß die Tür zur Terrasse auf und ließ sich auf eine bequem gepolsterte Chaiselongue fallen. Von drei Seiten war die Terrasse gegen neugierige Blicke abgeschirmt,

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