Tiffany hot & sexy Band 28
breit. „Nicht heute Nacht.“
Abigail schluckte, obwohl ihr Mund eigentlich ganz trocken war, und überlegte, wie es weitergehen sollte. Sie könnte Danny ins Gästezimmer schicken, die Tür hinter sich abschließen und damit eine gute Gelegenheit verpassen, zu testen, wie weit sie dem Mann wirklich trauen konnte, der den Ruf ihrer Familie retten sollte. Oder sie könnte ihm zeigen, wie sehr sie sich verändert hatte, indem sie sich auf die Herausforderung einließ.
„Na schön“, sagte sie und schlüpfte unter die Decke. „Das Badezimmer ist dort drüben, falls du duschen willst. Frische Zahnbürsten sind in der Schublade.“
Zu ihrer Überraschung nahm er das Angebot an. Er sprang aus dem Bett und verschwand im Bad, kam jedoch so schnell wieder zurück, dass sie kaum Zeit hatte, die Augen zu schließen. Sein Hemd steckte nicht mehr in der offenen Hose, die Socken hatte er ausgezogen. Er griff nach der Decke, die über einem Stuhl lag, und legte sich neben Abigail aufs Bett.
Sie drehte sich auf den Bauch. „Das ist geschummelt.“
Daniel tat so, als wäre er erstaunt. „Was hast du denn von mir erwartet?“
Sie klopfte ihr Kissen zurecht. „Nichts anderes schätze ich.“
„Gut, ich möchte dich nämlich nicht noch einmal enttäuschen. Beim ersten Mal hat es mir schon das Herz gebrochen.“
5. KAPITEL
Abigail schlief eine oder zwei Stunden lang und erwachte nach wirren Träumen. Es waren allerdings nicht die Träume, die sie weckten. Es war Dannys Stimme. Sie rieb sich die Augen und wartete ab, bis ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Immer noch hörte sie ihn im Schlaf murmeln. Sie verstand kein Wort, bis sie ihren Namen hörte. „Abby.
Sie drehte sich auf die Seite und schob die Decke weg, die sich zwischen ihnen zusammengeknüllt hatte. Danny lag ebenfalls auf der Seite, mit dem Rücken zu ihr. Seine Haut glänzte von Schweiß. Abigail fielen sofort die heißen Sommernächte ein, die sie doch für immer hatte vergessen wollen.
„Bitte, Abby.“
Sie rückte näher. Träumte er etwa von ihr? Sie biss sich auf die Unterlippe. Wenn er mitten in der Nacht ihren Namen murmelte, hieß das doch, dass sie ihm etwas bedeutete – dass er sie immer noch begehrte. Auch ohne dass sie etwas besaß, das er stehlen könnte.
Aber was, wenn er ihr nur etwas vorspielte? Dann würde sie ihm niemals vertrauen können. Er hatte sie schon einmal manipuliert. So etwas durfte sie nicht noch einmal zulassen.
So geräuschlos wie möglich schlüpfte sie aus dem Bett. Einen Moment lang kauerte sie neben dem Bett und überlegte. Sie könnte ihr Kissen nehmen und ins Gästezimmer flüchten. Ob er tatsächlich schlief oder ihr etwas vorspielte … dort hätte sie jedenfalls ihre Ruhe.
Aber sie wollte nicht flüchten.
Leise schlich sie ums Bett herum. Ein Streifen Mondlicht fiel auf Dannys Körper. Sein Brusthaar glänzte silbrig, was Abigails Blick auf seinen Waschbrettbauch lenkte und auf seinen Hosenbund, der geöffnet war. Es war zu dunkel, um festzustellen, was sich da in seinem Schritt abzeichnete. Es könnte eine Falte in der Decke sein. Oder ein Schatten.
Oder eine Erektion.
Ein heißer Schauer lief ihr über den Rücken.
Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen. Das hier war falsch. Das hier war ganz, ganz falsch. Dieser Mann hatte sie belogen, hatte sie bestohlen, hatte fast ihr Leben zerstört. Er hatte sie auf die schlimmste Art benutzt, hatte sie aus ihrem sicheren, behüteten Leben mit heißen Versprechungen herausgelockt, die er allerdings, das musste sie zugeben, allesamt mehr als erfüllt hatte.
Während ihrer Ehe mit Marshall hatte sie nie an Danny gedacht oder sich gefragt, was wohl aus ihm geworden war. Sie hatte mit aller Kraft jede Erinnerung an ihn verdrängt. Ihr Ehemann hatte seinerseits alles getan, um ihr Sexualleben interessant zu gestalten. Gelangweilt hatte sie sich nie. Sie waren nie in eine Routine verfallen.
Umso mehr vermisste sie jetzt Sex. Sie vermisste die Intimität. Sie vermisste die Ekstase. Sie vermisste das Feuerwerk von Empfindungen, das alles hinwegfegte: Ängste, Unsicherheiten, Vorbehalte.
Könnte Danny ihr das geben?
Wollte sie es?
Wieder hörte sie seine Stimme. Diesmal war es ein kaum verständliches Gemurmel, Laute, die vermuten ließen, dass es um heißen Sex und hemmungslose Begierde ging. Danny bewegte sich im Schlaf, drehte sich, bis er flach auf dem Rücken lag. Jetzt war seine Erektion deutlich zu sehen. Er hatte nicht nur den Knopf an seiner
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