Tiffany hot & sexy Band 28
gerade mit der Katze tat.
Daniel hatte grundsätzlich eine sehr starke sexuelle Ausstrahlung. Um das zu spüren, musste man ihn nicht kennen. Wenn man jedoch schon einmal in den Genuss seiner Hände und seiner Zunge gekommen war … dann war er praktisch unwiderstehlich.
„Ja, die Einzige, es sei denn, du willst hier mit den Katzen auf der Couch schlafen.“
„Und wenn wir das Schlafen auslassen, gäbe es dann mehr Möglichkeiten?“
Es war nicht zu fassen. Seine Dreistigkeit machte Abigail wütend, belustigte sie aber auch.
„Tut mir leid, mehr kann ich dir nicht bieten.“
Er blickte zur Couch und dann auf die Katze in seinem Armen. „Ich schätze, ich nehme das Gästezimmer.“
„Gute Wahl. Ich zeige es dir gleich. Mach es dir so lange hier bequem.“
Abigail ging in ihr Zimmer, kickte die hochhackigen Schuhe weg, nahm die Ohrringe ab und ging ins Bad, um sich das Make-up zu entfernen und die Zähne zu putzen. Daniel sein Schlafzimmer zu zeigen, während sie noch das sexy Kleid trug, wäre wohl keine gute Idee. Sie wählte daher ihren einfachsten Pyjama, mit langer Hose und langen Ärmeln. Ihre Mutter hatte ihn ihr zum Geburtstag geschenkt.
Sie ließ das Licht ausgeschaltet und lauschte, ob Daniel durch das Apartment ging und ihre Sachen durchsuchte.
Sollte er nur – er würde nicht viel finden. Als sie aus der Villa ausgezogen war, hatte sie fast alles dort gelassen. Das Haus und die meisten Möbel hatten ohnehin Marshalls Familie gehört. Sie war so beschämt wegen ihres Fehltritts vor der Hochzeit gewesen, dass sie sich widerspruchslos an seine Welt angepasst hatte. Erst als er starb, war ihr bewusst geworden, wie viel sie von sich selbst aufgegeben hatte.
Nachdem sie die erste tiefe Trauer überwunden hatte, fasste sie den Entschluss, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Das Angebot ihrer Mutter, eine Innenausstatterin zu bezahlen, hatte sie dankend abgelehnt und ihre Wohnung selbst dekoriert und eingerichtet. Auch die Katzen waren neu, adoptiert aus dem Tierheim. Ein paar Dinge hatte sie noch, die sie an Marshall erinnerten – wie zum Beispiel das T-Shirt, das er im Bett am liebsten getragen hatte. Aber im Großen und Ganzen war dieses Apartment ihr ganz eigenes kleines Reich.
Doch jetzt war Daniel hier. In ihrem Leben. In ihrem Zuhause. Immer noch in ihrem Herzen?
Sie griff hinter sich, um den Reißverschluss ihres Kleids zu öffnen – und zuckte zusammen, als sie Daniels Hand berührte.
„Lass mich das machen.“
Sie wollte ihm ausweichen, überlegte es sich dann aber anders. Sie konnte nicht immer nur vor ihm fliehen. Sie hatte Daniel nicht nur gesucht, um mit seiner Hilfe das Gemälde zurückzuholen, sondern auch, weil sie endlich mit der Vergangenheit aufräumen und vor allem abschließen wollte. Wenn sie nicht einmal die geringste Berührung ertrug, wie sollte sie dann glauben, dass er keine Macht mehr über sie hatte?
Sie atmete tief durch und hob ihr Haar aus dem Nacken.
Eine endlos lange Minute rührte Daniel sich nicht, doch sie spürte seine Wärme an ihrem nackten Hals.
Als nichts geschah, blickte sie über die Schulter.
„Alles okay da hinten?“, fragte sie und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie Angst hatte, gleich in Flammen aufzugehen.
Dann spürte sie Daniels Hand.
Dabei berührte er sie noch immer nicht.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du mich so nah an dich heranlassen würdest.“
Sie hob ihr Haar noch ein Stück höher. „Ich bin zu müde, um noch irgendwelche Verrenkungen zu machen. Und nachdem du schon einmal hier bist …“
„Hm“, machte er. „Ich schätze, das geht in Ordnung.“
„Warum machst du nicht endlich den Reißverschluss auf und sagst mir, wieso du glaubst, es ist okay, einfach so in mein Schlafzimmer zu kommen?“
Er öffnete den Reißverschluss, antwortete jedoch nicht auf ihre Frage. Seine Daumenkuppe verharrte noch einen kleinen Moment auf ihrer nackten Haut.
Dann war er weg.
Zumindest seine Hand war weg. Er selbst hatte sich nicht bewegt.
Abigail ließ ihr Haar los, so dass es ihr über den Rücken fiel und ihre nackte Rückseite, wenn auch nur notdürftig, bedeckte. Daniel war viel zu nah. Er strahlte so viel Wärme aus. So viel … Kraft. Sie schwankte leicht. Sofort hielt er sie an den Ellenbogen fest.
„Daniel“, flehte sie.
„Danny“, verbesserte er. „Niemand nennt mich Daniel. Niemand, der mir nahesteht.“
„Es gibt Personen, die dir nahestehen?“
Er ließ sie los. „Einige. Naja, eine
Weitere Kostenlose Bücher