Tiffany hot & sexy Band 28
Hose geöffnet. Auch den Reißverschluss.
Und er trug nichts darunter.
Unwillkürlich trat Abigail näher, blickte dann aber weg.
Sie musste ihn nicht anstarren, um sich zu erinnern, wie er nackt aussah. Die Bilder hatten sich für immer in ihr Gedächtnis eingeprägt. Mit ihm zusammen hatte sie viel über sich und ihre Sexualität herausgefunden – Dinge, die sie damals nie mit Marshall entdeckt hätte, weil ihr der Mut gefehlt hätte. Bis zu ihrer Affäre mit Danny hatte Marshall sie behandelt wie eine Porzellanpuppe, die zerbrechen könnte, wenn er sie zu hart anfasste.
Aber Danny war nie sanft mit ihr umgegangen. Vom ersten Augenblick an hatte er ihr Dinge ins Ohr geflüstert, die fast zu extrem gewesen waren und doch ihre Neugier geweckt hatten. Mit jedem Wort, mit jeder Berührung hatte er sie angestachelt. Sie hatte gar nicht anders gekonnt, als ihm zu verfallen.
Mit ihm hatte sie erst erfahren, was Verlangen bedeutete und wie intensiv Lust sein konnte. Er hatte sie alle Scham vergessen lassen, bis nichts mehr blieb als heiße Begierde. Und er hatte sie gestillt.
„Nein“, flüsterte er. „Geh nicht.“
Dann murmelte er wieder Unverständliches, es klang wie ein Flehen.
Plötzlich sagte er wieder ihren Namen.
Abigail ging neben dem Bett auf die Knie. Sein Haar kräuselte sich an der Schläfe. Abigail streckte die Hand aus, verharrte jedoch mitten in der Bewegung. Wenn sie Danny jetzt berührte, wachte er vielleicht auf. Und was würde sie dann tun? Er war bereit zum Sex. Mehr als bereit. Er könnte sofort in sie eindringen. Innerhalb einer Minute würde er kommen.
Aber sie würde mehr wollen als eine Minute.
Moment mal.
Sie wollte überhaupt nichts.
Es konnte nicht sein, dass sie Danny begehrte.
Oder?
Seine Augen öffneten sich, doch sein Blick war glasig. „Du bist zurückgekommen“, sagte er, bevor sich seine Lider senkten und er wieder zu murmeln begann, ein Wort erregender als das andere.
Abigail verstand genau, was er ihr sagen wollte. Er versprach ihr, sie auf alle erdenklichen Arten zu befriedigen, so wie nur er sie befriedigen konnte. Ihre Gedanken wanderten zurück zu jenem Abend, als er sie das erste Mal geküsst hatte, und dann zu jener Nacht, in der sie ihre letzten Vorbehalte über Bord geworfen und sich ganz ihrer Ekstase überlassen hatte. Seit sie zum ersten Mal ein Aktgemälde im Museum betrachtet hatte, hatte sie diese Sehnsüchte tief in ihrem Inneren verschlossen.
Doch Danny hatte dieses Schloss geöffnet. Er hatte sie erweckt wie kein anderer Mann zuvor.
Und keiner seitdem.
Vergib mir, Marshall.
Jetzt berührte sie doch, ganz vorsichtig, Dannys Wange. Seine Haut fühlte sich so heiß an, wie die Tränen, die ihr plötzlich über die Wangen liefen. Sie stellte sich vor, Danny würde mit seiner stoppeligen Wange über ihren nackten Körper streichen. Ihr wurde heiß vor Verlangen und zwischen den Schenkeln spürte sie einen pulsierenden Schmerz.
Ihr Herz pochte wild. Sie empfand keine Scham. Und keine Reue. Sie begehrte Danny nicht, weil sie ihm immer noch verfallen war. Sie wollte ihn, weil er sogar im Schlaf etwas aus ihr herauslockte, was sie sonst tief in ihrem Inneren zurückhielt. Und genau diesen Teil von sich, wollte sie unbedingt besser verstehen. Sonst würde sie immer das Gefühl haben, als Person unvollständig zu sein.
Sie fasste sich ein Herz und beugte sich über Dannys Gesicht, bis sie nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war. Sie zögerte und wagte nicht, weiterzuatmen. Einerseits wünschte sie, dass er aufwachte, andererseits hoffte sie, dass er es nicht tat. Seine Atemzüge wurden schneller und seine Augenlider zitterten. Bestimmt hatte er heiße, erotische Träume. Sie wünschte, sie könnte daran teilhaben.
Ganz vorsichtig strich sie mit ihren Lippen über seine. Diese Berührung löste eine Flut von Erinnerungen aus, Bilder, die sie so lange verdrängt, Gefühle, die sie so lange unterdrückt hatte.
„Abby.“
Sie zuckte zusammen und wich zurück. Sie wartete darauf, dass Danny die Augen öffnen und sie auslachen würde, dafür, dass sie es offenbar nicht schaffte, über ihn hinwegzukommen.
Doch er rollte sich auf den Bauch und drückte die Hüften gegen die Matratze. Kurz darauf lag er ganz still. Er war nicht gekommen, aber er hatte davon geträumt. Wahrscheinlich hatte sie in seinem Traum unter ihm gelegen, hatte die Schenkel geöffnet und die Beine um ihn geschlungen … und seinen Namen gerufen.
Abigail setzte sich in den
Weitere Kostenlose Bücher