Tiffany Hot & Sexy Band 33
behielt Jenna für sich. Sie hatte sich nur um das Liebesleben von Leuten zu kümmern, die sie dafür bezahlten.
Gähnend dachte sie daran, dass sie in sechs Stunden bereits wieder aufstehen musste. Für heißen Sex mit Mercer war nach ihrem ersten richtigen Date keine Zeit mehr, zumal er sicher genauso müde war wie sie. „Willst du zuerst ins Bad?“
„Einen Moment noch, zuerst muss ich dich was fragen.“
„Was denn?“
Mercer verschwand in seinem ehemaligen Schlafzimmer und kehrte mit einem Prospekt zurück, den er Jenna aufgeschlagen reichte. „Was hältst du hiervon?“
Sie rang nach Luft. Es war die Hochglanzbroschüre von einem Juwelier, und das Foto, auf das Mercer tippte, war ein Verlobungsring. „Er ist wunderschön.“ Schlicht, mit einem großen Diamanten in der Mitte und drei winzig kleinen auf jeder Seite. „Er ist umwerfend.“
„Und schrecklich teuer.“
„Ganz bestimmt. Mercer, ich liebe dich und vertraue dir, aber wieso zeigst du mir das?“
Lachend nahm er ihr die Broschüre ab. „Weil ich im nächsten Frühling das erste Mal seit drei Jahren an einem Profiwettkampf teilnehme. Und wenn ich gewinne, dann kaufe ich ihn dir. Als Antrag.“ Er erwiderte ihren Blick. „Wahrscheinlich findest du in deiner übertriebenen Vorsicht und mit deinem ständigen Beachten aller Beziehungsregeln, dass es noch zu früh ist, deshalb werde ich dich den nächsten Monat wieder fragen und im Monat danach und wieder einen Monat später, und vielleicht sagst du in einem Jahr endlich Ja.“
„Oh. Das … das ist …“ Mehr brachte sie nicht heraus.
Fragend sah er sie an. „Absurd? Abwegig? Romantisch?“
„Das ist einfach typisch für dich. Es ist ein wunderschöner Ring, und ich liebe ihn.“
„Heißt das, du sagst nicht, ich soll das alles lassen?“
Sie ließ die unbändige Freude zu, die in ihr hochperlte. „Ich werde schon jetzt nervös, wenn du sagst, dass du wieder in den Ring steigen willst. Aber nein, ich werde dich von gar nichts abhalten.“
Sein Lächeln war vielsagend. „Dann bist du viel leichter zu knacken, als ich gedacht hätte.“
Sie wurde rot. „Tja, es ist eben ein wirklich schöner Ring.“
Lachend setzte er sich neben sie. „Mein ganzes Leben lang habe ich gewusst, dass ich es erkenne, falls mir irgendwann die richtige Frau begegnet. Und jetzt weiß ich es. Was soll ich lang drum herumreden? Du oder keine. Dein Dad würde mich umbringen, wenn ich mich nur wochenlang mit dir vergnüge, ohne dir einen ehrbaren Antrag zu machen.“ Dafür bekam er einen Rippenstoß.
„Du scheinst dir deiner Sache bei mir ja sehr sicher zu sein.“
Er nickte. „Bis März hast du Zeit, mir deine Ringgröße zu verraten.“
Wieder betrachtete sie das Foto. Wenn Mercer ihr einen Antrag machte, würde sie ihn annehmen, das stand für sie fest.
Strahlend lächelnd sah sei ihn an, und er umfasste ihr Gesicht und gab ihr einen Kuss.
„Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch, und da ich dich wahrscheinlich wahnsinnig mache, wenn ich im Training bin, musst du dieses Foto immer bei dir tragen, damit du nie vergisst, dass ich mich für dich so abquäle.“
„Muss ich dann bis März viele Steaks braten?“
„Außerdem musst du mir verzeihen, wenn ich Proteinpulver auf dem Tresen verstreue, jeden Morgen fluche, wenn ich auf die Waage steige, und dich jeden Abend ausquetsche, woraus das Dinner besteht.“
„Für diesen Ring verzeihe ich dir gern alle Neurosen, Darling.“
Lächelnd lehnte er sich zurück.
Sie strich ihm über die Wange. „Guck nicht so selbstzufrieden.“
„Das liegt am Alkohol. Ich vertrage einfach nichts mehr.“
„Das macht unsere zukünftigen Dates deutlich billiger.“
„Wenn du’s drauf anlegst, könntest du dich heute Nacht an mir vergehen, ohne dass ich mich wehren kann.“
Sie musste lachen. „Drei Wochen vor dem Kampf kein Sex mehr, stimmt’s? Vielleicht sollten wir da im Voraus aktiv werden.“
„Verdammt richtig.“ Er stand auf, und sofort schlang Jenna ihm die Arme um den Hals.
Noch während er sie in Richtung Schlafzimmer trug, streifte sie die Schuhe ab und zog ihm den Reißverschluss der Kapuzenjacke auf. „Ding, ding, ding! Frei zur ersten Runde!“
„Was glaubst du denn, zu wie vielen Runden ich nachts um zwei noch fähig bin?“
„Dann eben nur eine, aber da erwarte ich, dass du mich k. o. auf die Bretter schickst.“
Er ließ sie aufs Bett sinken und zog sich die Jacke aus. Sein Lächeln wirkte gefährlich. Sein Körper
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