Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
den Dschungel schwingen?“
Jason wirkte ebenso überrascht wie sie. Und, nach seinem glühenden Blick zu urteilen, war er in denselben sexuellen Sog geraten, der ihnen beiden in der Vergangenheit so viele Probleme bereitet hatte.
„Ich habe meinen Lendenschurz mal kurz gegen einen Anzug eingetauscht“, antwortete er abwesend. Seine Aufmerksamkeit galt eindeutig mehr der Betrachtung ihres Körpers. „Du siehst gut aus.“
Larissa erschauerte leicht. Herrje, ein glühender Blick von ihm, und schon schmolz sie dahin. Er war wie der Märchenprinz aus einem ihrer Lieblingsromane.
„Du bist demnach immer noch eng mit Conner befreundet.“ Jason verschränkte die Arme vor der Brust.
Larissas heiße Gefühle erkalteten so schnell, als ob sie in ein eisiges Bad getaucht worden wäre. Sie streckte ihr Kinn vor. Märchenprinz? Von wegen.
„Offensichtlich“, erwiderte sie frostig.
Wenn er das glauben wollte, gut. Jason war eben immer noch ein misstrauischer Idiot. Dabei hatte er Conner schon jahrelang gekannt, zuerst durch seinen Bruder und später durch die dämlichen Reisen, die die Jungs zusammen unternommen hatten. Conner war sogar derjenige gewesen, der Larissa und Jason miteinander bekannt gemacht hatte.
Larissa presste zwei ihrer Finger an die pochende Ader in ihrer Schläfe. Verrückt! Was sie mit Jason gehabt hatte, war lange vorbei. Sie würde sich hüten, ihm zu zeigen, wie sehr es sie schmerzte, ihn zu sehen. Oder ihm eine Ahnung davon zu vermitteln, wie verzweifelt sie gewesen war, nachdem er sie verlassen hatte.
Kühl, ruhig und gefasst. Das musste sie jetzt sein.
„Also, warum bist du hier?“, fragte sie, im Stillen ihr neues Mantra wiederholend.
„Ich habe Geschäftliches mit den Cartrights zu besprechen.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Und du? Wartest du auf ein Date?“
„Wie bitte?“ Sie ignorierte die Stichelei. Jason bewarb sich auch um den Laden? Unmöglich. „Das ist ein Scherz, nicht wahr? Du kannst nicht an dem freien Laden interessiert sein. Du hast viel zu viel damit zu tun, um die ganze Welt zu jagen, immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, dein Leben zu riskieren.“
„Ach, du kennst mich so gut“, erwiderte er gelassen, während er ihr einen so intensiven Blick zuwarf, dass sie an sich herabschaute, um sich zu vergewissern, dass ihre Brüste nicht zu sehen waren. „Aber trotzdem stimmt es. Ich eröffne ein Geschäft im Cartright Hotel.“
„Du meinst, du würdest das gern tun. Es gibt nämlich nur noch einen freien Laden, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Conner ihn mir geben wird“, antwortete Larissa hochnäsig. Bevor er eine anzügliche Bemerkung darüber machen konnte, wie sie Conner von ihrem Konzept überzeugt haben mochte, schüttelte sie rasch den Kopf. „Was willst du überhaupt damit? Gibt dir das Bergsteigen etwa nicht mehr den erwünschten Kick?“
„Mach dir um meine Befriedigung keine Sorgen. Wie steht’s mit deiner?“
Larissa hielt den Kopf schräg und musterte Jason von oben bis unten. „Oh, glaub mir, ich war noch nie so gut ausgelastet wie jetzt.“
Es war sehr angenehm zu beobachten, wie sein selbstgefälliges Lächeln verschwand.
„Stimmt das?“
Larissa zuckte leicht mit den Schultern und strich einen imaginären Fussel von ihrem schwarzen Bleistiftrock, um ihre Unruhe zu überspielen. Sie hatte noch nie gut lügen können.
„Entschuldigt“, sagte Conner an der Schwelle. Larissa und Jason drehten sich um — sie dankbar für die Einmischung, er mit einem ärgerlichen Funkeln in den Augen. Conner lächelte freundlich. „Vielleicht können wir den privaten Teil dieser Wiedervereinigung verschieben? Das Komitee möchte noch einmal mit euch beiden reden.“
Larissa schnappte sich ihre Aktentasche, zog ihren Seidenblazer glatt und eilte zur Tür. Ihre Schritte wurden allerdings langsamer, als sie erkannte, dass sie an Jason vorbei musste, um in die Freiheit auf der anderen Seite zu gelangen.
Die magische Anziehungskraft von Jasons großem, starken … Puuhhhh! Larissa hob das Kinn und tat so, als ob sie die Verlockung nicht spürte. Vorsichtig schob sie sich an ihm vorbei in den Konferenzraum und schenkte Conner ein dankbares Lächeln.
Sie tat auch so, als ob sie Jasons leises Knurren nicht hörte.
Larissa versuchte ihre verwirrten Gefühle zu sortieren. Warum musste Jason zurückkommen? Wofür zum Teufel brauchte er einen Laden? Und warum sah er immer noch so gut aus? Es sollte eine Regel für Herzensbrecher geben:
Weitere Kostenlose Bücher