Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)
Kinn.
Sie fühlte sich so weich an. Ihre gepflegte Haut war perfekt. Die kleinen Sommersprossen auf ihrer Nase schienen ihre Schönheit noch zu unterstreichen. Alex wusste instinktiv, dass sie teure Cremes und Unmengen von Sonnenschutz benutzte. Ihre Sorgfalt zahlte sich aus, denn sie hatte einen makellosen Teint.
Er fühlte den unwiderstehlichen Drang, jeden Zentimeter ihres Körpers zu erforschen. Aber es ging ihm nicht allein so. Auch Sadie sehnte sich nach mehr. Mit einer Hand streichelte sie seinen Arm, und mit der anderen umklammerte sie sanft seinen Nacken. Sie zog seinen Kopf näher zu sich heran, um ihn erneut zu küssen.
Die Begierde ergriff immer stärker von ihm Besitz und setzte seine Selbstkontrolle außer Kraft. Alex stöhnte und ergab sich. Er küsste Sadie so lange und so fordernd, bis sie beide atemlos waren vor Lust.
Aber die Rückenlehne seines verdammten Stuhls trennte sie noch voneinander. Er wollte sie dicht an seinem Körper spüren, sie voll und ganz genießen. Mit seinen Händen drängte er sie, aufzustehen und um seinen Stuhl herumzugehen, während er sich umdrehte. Dann zog er sie auf seinen Schenkel.
Anscheinend fühlte sie sein drängendes Verlangen, denn sie sah ihn mit großen Augen an, stöhnte auf und küsste ihn stürmisch.
Es hatte Alex stets gefallen, wenn Frauen keinen Hehl aus ihrer Lust machten, aber Sadie raubte ihm schier den Verstand. Sie wand sich auf seinem Schoß und ließ so sein Verlangen nahezu unerträglich groß werden. Sie riss ihm das Hemd vom Leib. Die Knöpfe flogen durch die Luft und landeten auf dem Boden.
Er rang nach Luft. Es war das erste Mal, dass ihm eine Frau das Hemd von der Brust gerissen hatte. Sie schmiegte sich an seine sensible Haut, fuhr mit den Fingernägeln über seine Brust und drängte sich an ihn, als könnte sie ihm gar nicht nah genug sein.
Und warum, zum Teufel, sollte er nicht ihr schlafen? Er musste sie haben, hier und jetzt. Er drehte Sadie so, dass sie mit gespreizten Beinen auf ihm saß und sie genau fühlen konnte, wie erregt er war. Er bemerkte, dass Sadie ebenso mühsam nach Luft schnappte wie er.
Ihr Rock war bis weit über die Oberschenkel hochgerutscht und legte so ihre zarte Haut und den festen Muskeln frei. Das waren zweifelsfrei die durchtrainierten Beine einer Tänzerin.
Ganz langsam begann er, ihre Bluse aufzuknöpfen, so, wie er es insgeheim eigentlich schon den ganzen Tag hatte tun wollen. Er zog ihr die Bluse über die Schultern, und zum Vorschein kam ein weißer Spitzen-BH.
Mit beiden Händen und seinem Mund strich er über ihre weiche, seidige Haut, die sich unter seinen rauen Fingerspitzen wie Samt anfühlte.
Sie seufzte laut.
Die Frau war wie eine Naturgewalt. Sie neigte den Kopf, liebkoste mit der Zunge eine seiner Brustwarzen und nahm sie dann in den Mund.
Alex bog sich ihr entgegen, als sein Körper von nackter Begierde durchzuckt wurde. Dabei lehnte er sich so heftig zurück, dass der Stuhl gefährlich zu kippeln begann. Alex wusste, dass sie wieder festen Boden unter die Füße bekommen mussten, aber Sadie war so darin vertieft, was sie tat, dass sie gar nicht merkte, wie ungleichmäßig ihrer beider Gewicht auf dem Stuhl verteilt war.
Schon fast aus dem Gleichgewicht gekommen, ruderte Alex wild mit den Armen, um den Sturz zu verhindern.
Sie schwankten nach vorne.
Sie schwankten zurück.
Alex wollte nach der Tischkante greifen, aber sie war zu weit entfernt.
Der Stuhl krachte mit ohrenbetäubendem Lärm zu Boden. Zum Glück war Alex auf den Sturz gefasst gewesen und schlug sich nicht den Kopf auf dem Boden auf. Aber er lag flach auf dem Rücken. Sadie saß rittlings auf ihm und stützte sich links und rechts jeweils mit einem Knie ab.
“Mann”, flüsterte sie und schmunzelte, “war das ein Kuss.”
“Bist du okay?”, fragte Alex.
Sie sah ihm in die Augen, ihre langen Locken fielen ihr ins Gesicht, und sie kicherte. “Es könnte nicht besser gehen.”
“Du hast einen Schwips.”
“Ganz sicher nicht”, versicherte sie entrüstet. “Ich habe nur ein Glas Champagner getrunken.”
“Anscheinend reicht ein Glas, um dich zu benebeln.”
Sie bekam einen Schluckauf. “Vielleicht hast du recht. Nun, wo waren wir stehen geblieben?” Sie beugte sich hinunter, um ihn erneut zu küssen.
“Nein, Sadie. Lass uns aufstehen.”
“Warum? Liegst du nicht bequem?”
“Nicht besonders, nein.”
Er wünschte, sie würde aufhören, auf ihm hin und her zu rutschen. Was sie mit ihm machte, war
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