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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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eine erotische Tortur.
    “Oh, okay.” Sadie rollte von ihm herunter.
    Unglaublich dankbar und erleichtert stand Alex auf. Sofort wanderten seine Augen zu ihrem fast nackten Oberkörper und dem dünnen Spitzen-BH. Er sah an sich herunter und musste eingestehen, dass er mit seiner entblößten Brust und dem Hemd, dessen Knöpfe sie abgerissen hatte, nicht weniger derangiert war.
    Er schob die Hemdschöße übereinander. “Hör mir zu, Sadie. Ich gebe dir nicht die Schuld an dem, was gerade passiert ist, aber es hätte nicht passieren dürfen. Ich bin zu weit gegangen.”
    “Ich wollte, dass du zu weit gehst.” Sie strahlte ihn an.
    “Das spielt keine Rolle. Ich sollte nicht allein mit dir sein. Und wir hätten keinen Champagner miteinander trinken sollen.”
    “Sollte, sollte, sollte.” Sie verzog schmollend den Mund. “So langsam glaube ich, dass an den Gerüchten über dich überhaupt nichts dran ist.”
    “Welchen Gerüchten?”
    “Dass du gerne deinen Spaß hast.”
    “Habe ich. Ich meine: hatte ich. Aber jetzt versuche ich, diesen Teil meines Lebens hinter mir zu lassen.”
    “Aber warum?” Sie ließ ihre Finger auf seiner Schulter spazieren.
    Er griff nach ihren Fingern und hielt sie fest. “Ich will dich nicht ausnutzen, Sadie.”
    “Selbst dann nicht, wenn ich das möchte?” Sie klimperte mit den Wimpern.
    “Das sagst du jetzt in deiner Champagnerlaune. Morgen wirst du das anders sehen.”
    “Das weiß ich nicht.”
    “Schau, du bist eine Wahnsinnsfrau, und ich mag dich. Aber um ehrlich zu sein, möchte ich demnächst gern heiraten und eine Familie gründen. Du suchst offensichtlich jemanden, der wie du noch tüchtig was erleben will.”
    “Was?” Sarah blinzelte. Sie schien durcheinander zu sein. “Hast du ‘heiraten’ gesagt?”
    Er wiederholte seine Worte.
    “Oh, du meine Güte!” Sie sah an sich hinunter und registrierte mit blankem Entsetzen, dass sie beinahe nackt war. Entgeistert hielt sie sich die Hand vor den Mund. “Was haben wir getan?”
    “Jetzt reg dich nicht auf. Es war keine so große Sache.”
    “Vielleicht nicht für dich”, sagte sie und griff eiligst nach ihrer Bluse, die er über den Champagnerkübel gehängt hatte, während sie beide immer leidenschaftlicher geworden waren. “Aber ich ziehe nicht einfach vor einem Mann meine Bluse aus.”
    Ihre Worte machten keinen Sinn. Sie war Stripteasetänzerin. Sie zog ihre Kleider doch vor jedem aus. Alex starrte sie fragend an.
    “Und was ist mit dir passiert? Wo sind die Hemdknöpfe?” Sie schlüpfte überstürzt in die Ärmel ihrer Bluse, ohne zu merken, dass sie sie verkehrt herum anzog.
    “Du hast sie abgerissen.” Er zeigte auf die verstreut auf dem Boden liegenden Knöpfe.
    “Das habe ich getan?”, fragte sie fassungslos.
    “Erinnerst du dich nicht?”
    “Ich …”
    Einen Moment dachte er schon, sie würde in Tränen ausbrechen. Er runzelte die Stirn. Was ging hier vor? Innerhalb von ein paar Sekunden schien sie eine völlig andere geworden zu sein und sich von der wilden Verführerin in eine gekränkte prüde Jungfrau verwandelt zu haben. Noch vor einer Minute war sie beschwipst, und jetzt schien sie stocknüchtern zu sein. Aber niemand wurde so schnell nüchtern.
    Deutlich schockiert über ihr eigenes Verhalten, lief sie rot an. War das die Reue einer Trinkerin?
    Vielleicht litt sie unter einer merkwürdigen Allergie gegen Alkohol. Er hatte gehört, dass es so etwas gab, wusste allerdings überhaupt nichts über die Symptome. Vielleicht war es eine Allergie, bei der man schnell betrunken und noch schneller nüchtern wurde, um dann alles zu verdrängen, was unter Alkoholeinfluss passiert war.
    “Ich muss gehen.” Nervös fummelte sie an ihrer Bluse herum.
    “Du hast die Bluse falsch herum an”, stellte er fest.
    “Das weiß ich”, zischte sie.
    “Warum drehst du sie dann nicht auf die andere Seite?”
    “Weil ich nicht will, dass du mich wieder nackt siehst.”
    “Ich habe dich nicht nackt gesehen.”
    “Nun, fast nackt. Und das ist mehr als genug.”
    “Es gibt keinen Grund, dich zu schämen. Du hast nichts Falsches getan.”
    “Habe ich nicht?”
    “Nein.”
    Sie atmete tief aus. “Bist du sicher?”
    “Absolut.”
    “Da bin ich aber erleichtert. Ich hatte Angst, ich hätte einen Narren aus mir gemacht.”
    “Niemals”, sagte Alex. Aber er fragte sich, ob die verwegene Sadie wirklich so verwirrt war, wie es den Anschein hatte, oder ob sie ihm nur etwas vormachte.

6. KAPITEL
    Am

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