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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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die Hände auf die Schultern. „Ich habe dich nicht gebeten, mir einen Mann zu bringen. Und das war der vierte in diesem Monat. Zudem war dieser Mann auch noch vom FBI. Du brauchst dich also nicht zu wundern, wenn sie zu dir nach Hause kommen und eine Menge Fragen stellen. Vielleicht veranlassen sie auch, dass deine Steuererklärungen in den nächsten Jahren überprüft werden.“
    „Dafür ist das Finanzamt zuständig. Aber hast du ihn denn nicht nett gefunden?“
    Julie zögerte, doch dann gab sie zu: „Ja, ich fand ihn nett. Sehr nett. Besonders unter diesen Umständen. Aber darum geht es nicht, Mutter.“
    „Schön, weil ich mir das nämlich auch gedacht habe. Außerdem sieht er wirklich gut aus. Mit etwas Glück wird deine Bank ausgeraubt, und er leitet die Ermittlungen. Wäre das nicht wundervoll?“
    „Wenn die Bank ausgeraubt werden würde, sollte das wundervoll sein?“
    Ungeduldig schnalzte Ida mit der Zunge. „Nein, natürlich nicht. Wenn du Mike wiedersehen würdest, wäre das wundervoll.“
    Julie schwante Fürchterliches. „Mom, du würdest doch wohl nicht so weit gehen und einen Raubüberfall arrangieren, oder?“
    Einen Moment lang leuchteten Idas Augen auf. Doch dann runzelte sie die Stirn. „Nein. Das würde nicht funktionieren. Zu viele Unwägbarkeiten.“
    Julie rang die Hände und begann in ihrem hellen Wohnzimmer auf und ab zu gehen. „Also gut, du hast gewonnen! Ich gebe auf. Ich schwöre, ich werde wieder anfangen, mich zu verabreden, um einen Ehemann zu finden. Ich werde meinen Job vernachlässigen und die Beförderung vergessen, die ich angestrebt habe. Bist du nun zufrieden?“
    „Du willst einen Ehemann finden? Was gibt es denn an dem auszusetzen, den ich dir gebracht habe?“ Julie blieb stehen. „Nichts. Rein gar nichts. Der Mann ist wunderbar …“
    „So, du findest ihn also wunderbar? Dann habe ich diesmal ja richtig gehandelt, nicht wahr? Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, ich würde einen Traummann für dich finden.“
    Julie überlegte einen Moment lang. Ihre Mutter schien tatsächlich jedes Wort ernst zu meinen, das sie von sich gab, und deshalb war nicht mit ihr zu reden. „In Ordnung. Gut. Ich werde ihn heiraten. Bist du nun glücklich? Wirst du jetzt damit aufhören, Kontaktanzeigen aufzugeben und Vorstellungsgespräche im Einkaufszentrum zu führen?“
    Ihre Mutter setzte ein verdrossenes Gesicht auf. „Was dabei herausgekommen ist, war wirklich katastrophal, nicht wahr?“ Sie vermied es, ihre Tochter anzublicken, während sie zu dem Esstisch aus Messing und Glas ging, um ihre Handtasche zu holen. Dann zog sie einen Brief hervor. „Der ist von Susan. Sie war gerade wieder bei ihrem Gynäkologen, und ihr Brief ist voller Neuigkeiten von dem Baby. Ich dachte, du möchtest ihn lesen.“
    Ehemänner und Babys, daraus bestand die Welt ihrer Mutter. Nachsichtig sah Julie sie an. „Was soll ich bloß mit dir anfangen, Mom?“
    Ida machte einen Schmollmund. „Ich will doch nur, dass du glücklich bist. Wie Dan und Susan in ihrer Ehe. Ist das so schrecklich?“ Sie legte den Brief auf den Tisch.
    Julie dachte an ihre älteren Geschwister, die beide gut lachen hatten. „Dan lebt jetzt in Maryland und Susan in Kalifornien. Hältst du das für einen Zufall, dass sie beide aus Florida geflohen sind?“
    „Sie sind überhaupt nicht geflohen. Dan wurde nach Baltimore versetzt, und Ben nahm diese Stelle als Lehrer in San Francisco an. Was blieb Susan da anderes übrig, als ihrem Mann zu folgen? Das tun Ehefrauen nun einmal.“
    „Also, ich weiß nicht …“ Julie zuckte zusammen, nachdem ihr das herausgerutscht war. Jetzt würde ihre Mutter ihr wieder einen Vortrag halten.
    „Das bringt mich erneut auf das Thema, weshalb ich hergekommen bin …“

2. KAPITEL
    „Wir haben Freitagnachmittag, Mike, und du erzählst mir erst jetzt – nach einer Woche! –, dass eine verrückte Frau letzten Samstag zu dir gesagt hat, du müsstest unbedingt ihre Tochter kennenlernen, bevor sie deinen Jungen bei der Hand genommen und euch beide zu deren Wohnung geschleppt hat? Und dort stellt sie dich ihrer Tochter vor, die eine tolle Rothaarige ist, und meint, ihr solltet heiraten? Junge, Junge! Warum passieren mir nie solche Sachen?“
    Mike schenkte sich einen Becher Kaffee ein und stellte die Glaskanne zurück auf die Warmhalteplatte. Dann musterte er schmunzelnd Sal, seinen Partner mit dem verwegenen Bürstenhaarschnitt und der dicken Nase. „Solche Sachen passieren dir deshalb

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