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TIFFANY SEXY Band 59

TIFFANY SEXY Band 59

Titel: TIFFANY SEXY Band 59 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHLEEN OREILLY JILL SHALVIS JO LEIGH
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nicht. In seinen Augen blitzte es übermütig auf, und sie fand seine Frech heit auch noch anziehend.
    „Ich bitte um Eure Gunst, Exzellenz.“
    „Du verstehst dich aufs Bitten“, meinte sie ungeniert an erkennend. Er reagierte auf ihre Offenheit mit einer Lieb kosung, die nicht mehr werbend war, sondern unverhüllt fordernd. Cleo schluckte. Ihr wurden die Knie weich. Sie hasste es, Schwäche zu zeigen, doch ihr Körper verriet sie gegen ihren Willen. Die Königin wurde zur Schachfigur.
    Schachfigur? Sie war Cleopatra, die mächtige Herrsche rin. Sie würde sich vor keinem Mann kleinmachen. Hart stieß sie seine Hand fort. „Schluss mit der Spielerei. Bevor du mir dein Anliegen vorträgst, sollst du mir dienen. Wenn du mir gefällst, belohne ich dich vielleicht. Komm.“
    Er stand auf. Er war groß, größer als sie. Sein Blick ver riet, dass er eine Schwäche für sie hatte. Cleo lächelte. Ihr konnte kein Mann etwas vortäuschen.
    Respektlos setzte er sich auf ihren Thron und zog sie auf seinen Schoß. „Wer könnte Euch widerstehen?“
    „Wie kannst du es wagen!“, herrschte sie ihn an und ver suchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Unbeeindruckt drehte er sie zu sich herum und küsste sie so verlangend, wie es noch kein Mann vor ihm gewagt hatte. Cleo wehrte sich noch heftiger, doch dann spürte sie seine Erektion an ihrem Bauch und wurde willenlos.
    „Ich wage es“, flüsterte er an ihren Lippen und drang mit einem kraftvollen Stoß in sie ein.
    Cleo keuchte.
    Er war so groß, so kräftig. Sie hatte schon einige Liebhaber gehabt, aber noch keinen wie diesen, keinen so männ lichen.
    Als er seine Hüften bewegte, langsam und kraftvoll, ver gaß sie, dass er auf ihrem Thron saß, sie vergaß, dass er nur ein einfacher Sterblicher in ihrem Reich war. In diesem Moment zählte für sie nur noch, dass dieser Mann die Lee re in ihr ausfüllen konnte. Er war genauso leidenschaftlich wie sie. Sie spürte es an seinen eisern kontrollierten Bewe gungen. Sein Körper, seine Kraft – all das gehörte ihr.
    „Wie heißt du?“, fragte sie, weil sie seinen Namen wis sen musste. Er würde künftig ihr Günstling sein. Sie wür de ihm eine einflussreiche Stellung geben, ein Stück Land oder eine eigene Stadt, über die er herrschen konnte.
    „Mark“, sagte er.
    „Mark“, flüsterte sie. Ihre Körper bewegten sich im Gleichklang, und mit jeder Sekunde wurde ihr klarer, dass sie ihn bei sich behalten musste. Er machte sie glücklich. „Mark“, wiederholte sie. „Mark, Mark, Mark …“
    Nachdem er an zwei Sicherheitsbeamten vorbeigekommen war und drei Assistenten ausgetrickst hatte, stand Sean O’Sullivan im Büro von Cleo Hollings und überlegte, was er jetzt tun sollte. Dies war ein Szenario, auf das er nicht vorbereitet war. Die stellvertretende Bürgermeisterin von New York City schlief an ihrem Schreibtisch und murmelte dabei den Namen eines gewissen Mark vor sich hin.
    Der Glückliche .
    Cleo Hollings war sexy – selbst beim Nickerchen am Schreibtisch. Sean sah auf die Uhr. Beinahe acht. Bald würden ihre Mitarbeiter eintreffen. Wegen des immer noch andauernden Tarifstreits im öffentlichen Nahverkehr würde es sofort hektisch zugehen. Dies war seine einzige Chance, Cleo Hollings zu sprechen. Es wäre nicht klug, hier herumzustehen und die Gelegenheit verstreichen zu lassen. Obwohl es ihn schon sehr interessierte, was Cleo noch alles im Traum verraten würde.
    Mit einem bedauernden Seufzen legte er eine Hand auf ihre Schulter und rüttelte sie sanft. Ihr langes rotes Haar fiel über seine Finger. Verführerisch. Sehr verführerisch.
    Ruckartig hob sie den Kopf. Sie starrte ihn aus großen bernsteinfarbenen Augen an, noch etwas schlaftrunken und zugleich glühend vor Leidenschaft. Das muss schon ein sehr heißer Traum gewesen sein, dachte er und wünschte, er hätte eine Rolle darin gespielt.
    Sie blinzelte. „Mark?“
    Sean schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht. Sean O’Sullivan.“
    Er lächelte sie an. Schlagartig schwanden Leidenschaft und Schlaftrunkenheit aus ihrem Blick. Ungehalten kniff sie die Augen zusammen.
    „Was machen Sie in meinem Büro? Sind Sie wegen des Streiks hier?“
    Dies war die stellvertretende Bürgermeisterin, von der er gehört hatte. Cleo Hollings, auch genannt „Wicked Witch of Murray Street“, die böse Hexe in der Stadtverwaltung. Ihr unterstanden die Feuerwehr, die städtischen Verkehrsbetriebe, die Redenschreiber, das Amt für Stadtreinigung und die Gerichte.

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