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1753 - Die Crypers

Titel: 1753 - Die Crypers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Crypers
     
    Der Arkonide und der Smiler – sie sind in der Hand der Rebellen
     
    von Peter Terrid
     
    Der Plan der fischähnlichen Hamamesch war so einfach wie durchschlagend: Zuerst landeten die Händler aus der weit entfernten Galaxis Hirdobaan in der Großen Magellanschen Wolke und in der Milchstraße, erbauten dort jeweils ihre Basare und sorgten durch ihre mysteriösen, jedes Wesen in ihren Bann ziehenden Waren für großes Aufsehen.
    Als bereits Milliarden von Waren verkauft und Milliarden von Intelligenzwesen geradezu süchtig nach dem „Zauber der Hamamesch„geworden waren, bauten sie ihre Basare ab und verschwanden. Zurück ließen sie eine Botschaft: „Wenn ihr weitere Waren wollt, dann kommt nach Hirdobaan - dort gibt es genug für euch alle". Millionen von Galaktikern verlassen in der Folge die Menschheitsgalaxis und brechen in großen Raumschiffspulks auf nach Hirdobaan - über 118 Millionen Lichtjahre hinweg. Sie wollen die sogenannten Imprint-Waren, wollen den längst vergangenen „Zauber der Hamamesch“ erneut spüren - koste es, was es wolle.
    Das ist die Situation im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, was dem Jahr 1251 Pen in der Zeitrechnung der Hirdobaan-Völker entspricht, als die BASIS unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der kleinen Galaxis eintrifft. Die Galaktiker erhalten erste Kontakte zu den Hamamesch und zu ihren Gegnern, den Crypers.
    Atlan und Ronald Tekener treffen auf Coram-Till und werden gefangengenommen. Ihre Bewacher sind DIE CRYPERS...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Coram-Till - Der Rebell von Hirdobaan besucht alte Freunde.  
    Atlan - Der Arkonide als Gefangener der Crypers.  
    Ronald Tekener - Der Smiler spielt um hohen Einsatz.  
    Prak Morlan - Der Imprint-Outlaw fühlt sich am Ziel seiner Wünsche.  
    CynSom - Ein Patruskee als Informant.  
     
     
    1.
     
    „Er traut dir nicht über den Weg!" kommentierte der Extrasinn lakonisch.
    Das war nicht weiter verwunderlich. Gerade aus dem Blickwinkel des Crypers stellte sich die Lage besonders verworren und unübersichtlich dar. An den Umgang mit Fremdlebewesen war der Cryper gewohnt, das gehörte zu seinem Alltag. Daß die neuen Fremden in seinem Gesichtskreis, wir Galaktiker, eine Reise von mehr als einhundert Millionen Lichtjahren hinter sich gebracht hatten, um seine Galaxis aufzusuchen, war schon schwieriger zu akzeptieren. Dies galt vor allem, wenn man den angeblichen „tieferen" Beweggrund für eine so lange und gefahrvolle Reise betrachtet: Die Galaktiker gierten wie die Besessenen nach sogenannten Imprint-Waren, die es angeblich nur bei den Hamamesch von Hirdobaan gab.
    Bedauerlicherweise hatten weder die Hamamesch noch die anderen Völker von Hirdobaan, die Crypers eingeschlossen, auch nur die geringste Ahnung, worum es sich bei diesen Imprint-Waren handeln sollte. Auch unser eigener Wissensstand zu diesem Thema war erbärmlich gering. Auf der langen Reise von der Großen Leere zur heimatlichen Milchstraße waren wir jählings mit diesem gänzlich neuen Problemkreis konfrontiert worden: Die Station Coma-6 war regelrecht überfallen und geplündert worden, die in der Nähe gelegene Kleingalaxis Hirdobaan gleichsam überschwemmt von immer neuen Pulks und Gruppen aufgeregter Galaktiker, deren Sinnen und Trachten nur einem einzigen Ziel galt: Imprint-Waren zu ergattern aus der Produktion der Hamamesch.
    Aber solche Waren gab es wohl nicht; auch die Hamamesch selbst schienen nie etwas von solchen Waren gehört zu haben. Die Galaktiker in ihrem Eifer kümmerte das wenig; sie witterten Doppelspiel, puren Verrat, Preistreiberei und üble Machenschaften.
    Infolgedessen - hier verkehrte sich ein normalerweise positiver Charakterzug vieler Galaktiker ins Gegenteil - griffen sie in manchmal rabiater Weise zur Selbsthilfe.
    Die Süchtigen - anders konnte man sie kaum bezeichnen, obwohl die genaue Feststellung dieser Sucht noch ausstand - führten sich unerträglich auf. Daß es nicht immer wieder zu regelrechten Blutbädern und Massakern kam, war keineswegs das Verdienst unserer Mit-Galaktiker; es war den Hamamesch zu danken und den anderen Völkern von Hirdobaan, die immer wieder abzuwiegeln versuchten, die vermittelten und begütigten und sich von ihren besten Seiten zeigten.
    Allerdings war durchaus zu verstehen, daß die Bewohner von Hirdobaans Planeten, Handelsbasaren und Raumschiffen die unwillkommenen Besucher aus der Milchstraße mit gebotenem Respekt,

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