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TIFFANY SEXY Band 59

TIFFANY SEXY Band 59

Titel: TIFFANY SEXY Band 59 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHLEEN OREILLY JILL SHALVIS JO LEIGH
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hilfreich, Zach.“
    Er lachte, und sie starrte ihn an, nicht sicher, ob sie mitlachen oder sich ärgern sollte. „Schön, dass du dich so gut amüsierst.“
    „Entschuldige.“ Lächelnd seufzte er. „Es tat gut zu lachen.“
    „Mich auszulachen, meinst du wohl.“
    „Aber nein.“ Er zog an ihrem Pferdeschwanz. „Ich habe mit dir gelacht. Und eigentlich hast du recht. Ich sollte dir widerstehen, aber irgendwie will mir das nicht ganz gelingen.“
    Seine Worte und seine Nähe machten sie noch nervöser. Ihr wurde bewusst, dass sie ihm ziemlich dicht gegenüberstand, und merkte, dass sie sogar versucht war, in sein Lachen einzustimmen. Und noch etwas wurde ihr schlagartig klar. Ob sie wollte oder nicht, sie fühlte sich nicht mehr fremd, sie hatte hier schon Wurzeln geschlagen. Sie würde diesen Ort und ihre Kollegen nie vergessen und das Andenken an sie stets liebevoll bewahren. Was noch beängstigender war, sie war versucht, nachzugeben und Dinge mit Zach zu tun, die noch mehr bleibende Erinnerungen schaffen würden. Sie musste sich zusammenreißen. „Wie oft gelingt es dir, dass eine Frau einfach ihre Kleider fallen lässt, wenn du sie so ansiehst, mit dieser leisen, sexy Stimme zu ihr sprichst und sie berührst?“, fragte sie daher.
    Als er zu einer Antwort ansetzte, schüttelte sie den Kopf. „Nein, vergiss es. Es tut mir leid. Ich hätte das nicht fragen sollen, weil … weil ich selbst die beste Kandidatin dafür bin. Die Kleider fallen zu lassen, meine ich. Aber …“
    „Aber?“
    „Ich vermische Berufliches und Privates nicht. Ich kann das nicht und will das nicht – oder zumindest nicht, solange es nicht zu einer richtigen Beziehung führt.“
    Brooke war schockiert über ihre eigenen Worte, die sie durchaus ernst gemeint hatte. Die Tatsache, dass sie im Haus ihrer Großmutter lebte und sich wohl dabei fühlte, löste diese bisher unbekannte Sehnsucht bei ihr aus. „Es tut mir leid, falls ich dich etwas anderes glauben ließ, aber so ist es nun mal, Zach.“
    Zwischen Verblüffung und Enttäuschung hin- und hergerissen, nickte er. „Okay.“
    „Sorry, falls ich dich auf Ideen gebracht habe. Wenn es dir hilft – ich hatte selbst welche. Ich hoffe, dass wir trotzdem Freunde bleiben.“ Eigentlich wäre das jetzt ein guter Abgang. Sie müsste einfach nur noch weggehen, aber sie wollte nicht. „Ich wünsche dir noch einen schönen Tag“, schloss sie mit unsicherer Stimme.
    „Danke. Das ist lieb von dir.“
    Machte er sich über sie lustig? „Nun“, erwiderte sie steif, während sie sich rückwärts auf die Tür zubewegte, „nur weil wir nicht …“
    „… Berufliches und Privates vermischen?“, half er ihr auf die Sprünge.
    „Ja.“ Er suchte anscheinend keine tiefere Beziehung, sonst hätte er sich dementsprechend äußern können. „Also, ich meine, das heißt noch lange nicht, dass wir nicht miteinander auskommen können.“
    „Ich glaube nicht, dass wir damit ein Problem haben werden“, sagte er in einem Ton, den sie nicht deuten konnte.
    Daher nickte sie nur kurz und ging endlich. Sobald sie auf dem Gang draußen war, lehnte sie sich an die Wand und atmete tief durch. Na bitte. Das war doch wirklich nicht so schwer gewesen.
    Sie hatte das Richtige getan. So würde sie sich wenigstens nicht in ihn verlieben und ihm nachtrauern, wenn sie ihre Zelte wieder abbrach. Es war auf jeden Fall richtig.
    Ja, aber hättest du nicht wenigstens damit warten können, bis du ihn nackt gesehen hast?

6. KAPITEL
    Einige Tage später saß Brooke mit ihrem Laptop vor der Feuerwache und suchte im Internet nach Jobofferten. Cristina kam heraus und gesellte sich zu ihr. Sie trug ihre blaue Uniformhose, superschicke Stiefel und ein winziges weißes Top, das eine Figur betonte, um die ein Playboymodel sie beneiden würde.
    „Du entspannst dich also auch mal, Nummer sieben?“
    „Brooke. Ich heiße Brooke.“ Sie war nun schon drei Wochen bei der Truppe, und man zog sie immer noch damit auf.
    Cristina zuckte mit den Schultern. „Hey, Nummer vier habe ich Schleuderspur getauft, da kannst du dich noch glücklich schätzen.“
    Das glaubte Brooke ihr gern. Cristina war bissig und sarkastisch und schonungslos offen, aber auch ungemein loyal. Wenn sie einen sympathisch fand, hatte man einen Freund fürs Leben. Brooke wusste, dass das bei ihr nicht der Fall war, aber zumindest hatte die Kollegin ihr keinen Spitznamen verpasst, mit dem sie nicht hätte leben können.
    „Es ist witzlos, sich an einen

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