Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
Meditation und Entspannung gedacht. Doch jetzt empfand sie das Zusammensein mit den Angestellten und die gemeinsame Arbeit als befriedigend und sinnvoll.
„Die Möbelpolitur ist uns ausgegangen“, sagte Anita. „Ich hole schnell Nachschub. Bin sofort zurück.“
„Kein Problem.“ Rachel sah sich im Bad um. Sie entschied, zuerst die luxuriöse Duschkabine mit dem Regenwasserduschkopf aus Chrom zu reinigen. Sie öffnete die Glastür, nahm den Scheuerschwamm und das Putzmittel und betrat die Duschkabine, die groß genug für zwei Personen war. Wie Anita es ihr gezeigt hatte, sprühte sie zuerst die Marmorwände mit dem Putzmittel ein, ließ es einwirken und schrubbte die Flächen gründlich mit kreisenden Bewegungen. Da erregte ein Geräusch ihre Aufmerksamkeit. Noch bevor sie sich umdrehen konnte, prasselte schon das Wasser auf sie herunter.
Geschockt schrie sie auf und griff nach dem Hahn, um das Wasser wieder abzustellen. Doch in ihrer Verwirrung drehte sie es noch stärker auf. Die Dämpfe der Reinigungschemikalien brannten ihr in den Augen. Sie war völlig durchnässt, als es ihr schließlich gelang, das Wasser zu stoppen. Da sie mit den eingeseiften Handschuhen ihre Augen nicht berühren durfte, schnickte sie die nassen Haarsträhnen mit einer Kopfbewegung aus dem Gesicht.
Verdammt, was war passiert? In diesem Moment hörte sie das vertraute Klicken einer Kamera. „He!“, protestierte Rachel. Blinzelnd fuhr sie sich mit dem Unterarm über das Gesicht und entdeckte einen ihr unbekannten Mann, der in aller Seelenruhe weiterfotografierte. „He, zum Teufel …“
In diesem Moment eilte Anita mit einem Handtuch in der Hand herein. Wütend schrie sie den Mann an, während sie ihm mit dem Handtuch ins Gesicht schlug und versuchte, ihm die Kamera aus der Hand zu reißen. „Raus hier, verdammt! Raus!“, kreischte sie. Sie schnappte ihn am Kragen, sodass er zurückwich.
„Miststück!“, beschimpfte er sie.
Das machte Anita nur noch zorniger. Sie attackierte ihn mit einer Wucht, dass er schließlich den Kopf einzog, die Arme schützend vor das Gesicht hielt und sich von ihr hinausbefördern ließ.
Mit zitternden Händen zog Rachel die Handschuhe aus und ging zum Waschbecken, um sie abzuspülen. Ihr war kalt, sie war bis auf die Haut durchnässt. Aber erst, als sie sich im Spiegel sah, wurde ihr wirklich bewusst, was gerade passiert war. Dieses bleiche, total verschreckte Gesicht mit den geröteten Augen und nassen Haaren würde in der nächsten Woche die Titelbilder der Klatschpresse zieren. Während sie überlegte, welche lächerliche Bildunterschrift sich der Reporter einfallen lassen würde, wusste sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
„Zufrieden?“ Brett knallte Marc ein Boulevardblatt auf den Schreibtisch.
Marc, nicht daran gewöhnt, seinen Bruder so aufgebracht zu erleben, warf neugierig einen Blick auf die Titelseite. „Total erledigt“, prangte in gelben Großbuchstaben quer über einem Foto, auf dem er Rachel kaum wiedererkannte. Sie stand in einer Duschkabine in einem der Badezimmer im Resort. Ihr grauer Uniformkittel hing ihr verrutscht über der Schulter, die Gummihandschuhe waren voller Seife. Nasse Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht. Sie sah geschockt und gedemütigt aus.
„Das ist allein deine Schuld“, fuhr Brett ihn an.
Marc zog die Brauen zusammen. „Meine Schuld?“
„Ich hatte alles arrangiert. Hättest du nicht dazwischengefunkt, wäre alles glattgelaufen.“
„Was habe ich denn getan?“
„Genau das würde ich gern wissen. Aus Rachel ist nämlich kein Wort darüber rauszukriegen, was bei diesem Meeting letzte Woche zwischen euch passiert ist. Wahrscheinlich hast du ihr eine deiner selbstgerechten Moralpredigten gehalten. Jedenfalls weiß ich, dass sie seitdem vorhat, sich und allen anderen etwas zu beweisen.“ Brett begann, auf und ab zu laufen. „Sie hat Stefan nach Hause geschickt. Wusstest du das?“
Marc schüttelte den Kopf.
„Außerdem hat sie all ihre Termine abgesagt und ihre Freunde gebeten, sie nicht zu besuchen. Dann hat sie angefangen zu arbeiten und darauf bestanden, dass Anita und sie sich alle Aufgaben teilen. Sie hat also genau das getan, was du wolltest.“
„Ich wollte nur, dass sie sich an das hält, was der Richter angeordnet hat. Und was hat das jetzt alles mit diesem Foto zu tun?“
„Du wolltest, dass sie wie ein normaler Mensch behandelt wird. Dabei hast du leider vergessen, dass Rachel Winston das nicht ist. Normalen
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