Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
angeht.“
„Absolut. Ich entschuldige mich dafür, das nicht früher getan zu haben. Es ist eine ganz neue Situation für mich und …“
„Für uns alle ist es eine neue Situation. Sie sind nicht die Einzige, die Fehler gemacht hat. Am besten lernen wir einfach daraus.“
Jolie stand auf. „Natürlich. Ich gehe jetzt zu Rachel und erzähle ihr, dass wir über die Sache gesprochen haben.“
„Das übernehme ich.“
„Sie wollen selbst mit Rachel reden?“
Nein, das wollte Marc nicht. Er hatte die ganze Woche lang versucht, nicht an sie zu denken. Jetzt ein Gespräch unter vier Augen mit ihr zu führen wäre nicht hilfreich. Aber offensichtlich schaffte auch die Distanz ihre Probleme nicht aus der Welt. Es wurde Zeit, dass sie reinen Tisch machten und sich um einen Waffenstillstand bemühten.
Also schob er seinen Schreibtischsessel zurück und griff nach dem Boulevardblatt. „Das ist etwas, das ich allein regeln muss.“
Rachel hatte sich gerade eine bequeme Jogginghose angezogen, als es an der Tür ihrer Suite klopfte. Da sie zuvor beim Zimmerservice ein Abendessen bestellt hatte, öffnete sie, ohne zu zögern. Und sah sich Marc Strauss gegenüber.
„Du bist nicht der Zimmerservice“, sagte sie, um Zeit zu gewinnen. Sie musste sich etwas einfallen lassen, um ihn loszuwerden. Sie hatte einen langen Tag hinter sich, und zu allem Überfluss war dann auch noch das demütigende Foto aufgetaucht. Die Gesellschaft dieses Mannes war das Letzte, was sie jetzt brauchte.
„Nein, zum Zimmerkellner bin ich noch nicht degradiert worden.“ Er grinste jungenhaft.
Sie unterdrückte einen Seufzer. Marc war umwerfend, wenn er lächelte – was er leider nicht oft genug tat. Doch das war wahrscheinlich gut so. Sonst vergaß sie womöglich noch, dass er ein Mistkerl war. Und dass sie nicht scharf auf ihn sein sollte. „Nun, was willst du?“
Er hielt die Boulevardzeitung hoch. „Ich möchte mit dir reden.“
„Also, bei dir hätte ich eher darauf getippt, dass du die ‚Newsweek‘ liest.“ Als er gutmütig lachte, bemerkte Rachel zum ersten Mal das Grübchen in seiner linken Wange. Grübchen fand sie total süß. Besonders wenn jemand ein so markantes Gesicht hatte wie Marc.
„Das ist wohl auch so“, erwiderte er amüsiert. Doch als sein Blick auf ihre Brüste fiel, wurde er ernst. In seinen Augen blitzte Begehren auf, und er räusperte sich. „Darf ich hereinkommen?“
Gegen alle Vernunft trat sie zur Seite und verfluchte insgeheim sein unwiderstehliches Lächeln.
Erneut hielt er das Boulevardblatt hoch. „Ich wollte mich dafür entschuldigen.“
Rachel sah auf das Foto. Ihr war übel geworden, als einer der Wartungstechniker heute mit der Zeitung aufgetaucht war. Jetzt, wo Marc das Klatschblatt in der Hand hielt, schämte sie sich noch mehr. Denn ihn wollte sie verzweifelt beeindrucken. Weil sie sich völlig verunsichert fühlte, nahm sie wieder ihre alte Verteidigungshaltung ein. „Vergiss es. Wenn ich mich von der Klatschpresse verrückt machen lassen würde, wäre ich schon vor Jahren in der Klapsmühle gelandet.“
Sie winkte ab und ging zur Bar, wo sie ihr Weinglas abgestellt hatte. „Jeder hier macht eine große Sache aus dieser Nichtigkeit. Es ist nur ein dummes Foto.“ Obwohl sie sich große Mühe gegeben hatte, lässig zu klingen, war ihr klar, dass Marc ihr das nicht abkaufte. Sie war noch nie eine gute Schauspielerin gewesen.
„Für uns ist es eine große Sache. Wir sollten dich vor der Presse beschützen und haben versagt. Das tut mir leid.“
„Ich habe Jolie schon erklärt, dass es nicht Anitas Fehler war. Falls du hier bist, um Schuldzu…“
Er hob die Hand, um Rachel zum Schweigen zu bringen. „Es ist meine Schuld.“ Marc atmete tief ein, warf dann die Zeitung auf die Bar. „Rachel, ich war vom ersten Tag an nicht fair zu dir. Ich habe dich schlecht behandelt und meine Verantwortung dir gegenüber nicht wahrgenommen. Alles, was passiert ist, ist ganz allein meine Schuld. Ich möchte, dass du weißt, wie sehr ich das bedauere.“
Obwohl eine innere Stimme ihr riet, wachsam zu bleiben, sah Rachel ihm an, dass er es ehrlich meinte. Dieser Tag hatte sie erschöpft und verletzlich gemacht. Und ihr waren all die Menschen, die sie während der letzten Woche hier kennengelernt hatte, ans Herz gewachsen.
Es klang vielleicht verrückt, aber sie mochte sogar die Arbeit. Teil eines Teams zu sein gefiel ihr. Doch dann hatte dieses Foto in der Zeitung sie und alle anderen daran
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