Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
die der Carlsons wegen der Rettung der Hochzeit ihrer Tochter. Ironischerweise ging beides auf Rachels Konto. Als er die Tür zu seinem Büro aufmachte, sah er Brett auf der Couch sitzen. Er hatte die Füße auf den Tisch gelegt, eine Zigarre im Mund.
„Was feierst du?“, wollte Marc wissen.
Brett nahm die Zigarre zwischen die Finger. „Nur einen weiteren Tag im Paradies.“
„Freut mich, dass wenigstens du eine schöne Zeit hast.“ Marc sank erschöpft auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch.
„Du anscheinend auch. Wann wolltest du mir verraten, dass du mit Rachel schläfst?“
„Was?“
„Komm schon. Ich weiß es. Mich interessiert nur, warum du es mir bis jetzt nicht gesagt hast.“
„Das ist ja lächerlich. Von wem stammt diese hirnrissige Idee?“
„Margaret hat es zuerst bemerkt“, meinte Brett. „Dann bin ich stutzig geworden. Beim Abendessen gestern warst du richtig unterhaltsam, sogar liebenswürdig. Außerdem hast du in den letzten zwei Wochen mein Angebot, mit mir zusammen Baseballspiel zu gucken, zweimal ausgeschlagen.“
Marc schüttelte den Kopf. „Du hast recht. Nur eine Frau kann mich dazu bringen, ein oder zwei Scherze zu machen und die Spiele meiner geliebten Cubbies zu versäumen. Ist das alles, was du vorzuweisen hast, Sherlock?“
Brett lachte. „Sehr ehrenhaft, dass du es leugnest – aber zwecklos. Rachel hat es schon zugegeben.“
Marc erstarrte. „Rachel hat was?“
„Sie hat es zugegeben.“
„Warum hat sie das bloß getan?“, murmelte Marc geistesabwesend.
Sein Bruder starrte ihn verblüfft an. „Du meinst, es stimmt?“
„Du hast doch gerade gesagt …“
„Ich habe geblufft.“
Marc fluchte. Am liebsten hätte er Brett einen Kinnhaken verpasst.
„Ich kann das nicht glauben. Wenn ich noch daran denke, wie du bei ihrer Ankunft rumgetönt hast.“ Brett imitierte seine damaligen Worte: „Sie bekommt keine Sonderbehandlung. Sie ist eine Schutzbefohlene und kein Spielzeug.“
„Es ist eben dumm gelaufen. So etwas kann passieren.“ Marc zeigte mit dem Finger auf Brett. „Wage es ja nicht, das herumzuerzählen. Die Presse darf keinesfalls Wind davon bekommen.“
„Wegen mir und Margaret brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wir sind verschwiegen. Aber gemeinsame Abendessen auf der Plaza sind wahrscheinlich nicht besonders klug.“
„Das war Rachels Idee – was ich ihr nicht verübeln kann. Sie hat immer jede freie Minute in Hotelzimmern verbracht, um den Leuten und der Presse aus dem Weg zu gehen. Da dreht man irgendwann durch. Gestern Abend hat sie angedeutet, dass sie gern ein paar Tage von hier verschwinden würde. Keine Ahnung, wie wir das machen sollen. Hier in der Anlage haben wir immerhin eine Ausrede, wenn man uns zusammen sieht. Wie sollen wir das irgendwo anders plausibel erklären?“
„Fahr mit ihr zu Burtons Blockhütte. Dort ist es schön, und ihr seid völlig ungestört.“
Marc dachte nach. Die Burtons waren Freunde der Familie. Ihnen gehörte ein behagliches Blockhaus, das nur zwei Stunden entfernt an einem See lag. Die Burtons hatten ihm und Brett schon unzählige Mal angeboten, dort jederzeit ein paar Tage zu wohnen. Doch bisher hatte nur Brett davon Gebrauch gemacht.
„Ich war erst vor ein paar Monaten mit einer Frau dort, und wir sind keiner Menschenseele begegnet“, fügte sein Bruder hinzu.
Vielleicht ist eine andere Umgebung genau das, was ich brauche, überlegte Marc. Mit Rachel hatte er eigentlich nur eine kurze Affäre im Sinn gehabt. Doch hier im Resort fiel es ihm zunehmend schwerer, seine Gefühle zu kontrollieren. Vielleicht bekam er in einer anderen Umgebung einen klaren Kopf und sah die Sache differenzierter. Im Moment jedenfalls war er bereit, alles zu versuchen, um nicht sein Herz zu verlieren.
„Wir sind jetzt seit einer Stunde unterwegs. Wenn uns jemand folgen würde, hättest du ihn inzwischen entdeckt“, sagte Rachel.
„Meinst du?“ Seitdem sie es geschafft hatten, sich unbemerkt aus der Anlage zu schleichen, schaute Marc immer wieder in den Rückspiegel.
„Ich weiß es. Hätten uns irgendwelche Reporter wegfahren sehen, würden sie jetzt schon an uns kleben und Fotos schießen.“
Marc schmunzelte. Natürlich hatte Rachel recht. Er war einfach übervorsichtig und wollte nicht, dass sein sorgfältig geplantes Wochenende ins Wasser fiel. „In Ordnung. Ich entspanne mich jetzt. Es war übrigens sehr nett, was du für Rains Familie getan hast. Ihre Eltern sind völlig begeistert von
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