Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0764 - Der Wall um die Welt

Titel: 0764 - Der Wall um die Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Der Wall um die Welt
     
    Zwischenspiel auf Wardall – zwei Haluter suchen die Unsterblichkeit
     
    von Clark Darlton
     
    Anfang des Jahres 3582, zu einer Zeit also, da die Erde aus dem Mahlstrom der Sterne im „Schlund" verschwunden ist, hat Perry Rhodan, zusammen mit Tausenden von Getreuen, nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, vor kurzem die Milchstraße erreicht.
    Nachdem der Terraner sich über die im alten Heimatbereich der Menschen herrschende Lage informiert hat, entschließt er sich trotz Atlans Einspruch zur Durchführung des 80-Jahresplans, des von den Keloskern gesteuerten Befreiungsplans der galaktischen Völker vom Joch der Laren.
    Fest steht jedenfalls schon jetzt, daß die Durchführung dieses Planes mit großen Schwierigkeiten verbunden sein wird, zumal die galaktische Situation verworren ist und Atlan und Perry Rhodan sich noch mit Problemen ganz besonderer Art herumschlagen müssen.
    Auch Icho Tolot, der Haluter, scheint Probleme zu haben. Erst kürzlich hat er die SOL verlassen und ist an Bord von Lraton Perlats Schiff gegangen, um eine Mission zu erfüllen, über die er den Terranern gegenüber Stillschweigen bewahrt.
    Diese geheimnisvolle Mission führt Icho Tolot und seinen jungen Kameraden zum WALL UM DIE WELT...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Icho Tolot - Ein Haluter auf der Suche nach der Unsterblichkeit.
    Lraton Perlat - Tolots Begleiter.
    Herthigo Aden - Diktator von Wardall.
    Parl - Adens Vertrauter.
    Dayne Collanzor - Ein Rebell von Wardall.
    Kermor Tager - Ein zum Tode Verurteilter wird gerettet.
     
    1.
     
    Nach längerem Linearflug kehrte das kugelförmige Raumschiff aus dem fünfdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum in das normale Einstein-Universum zurück und flog mit etwa 70 Prozent der Lichtgeschwindigkeit weiter, um den Antriebsmaschinen eine Erholungspause zu gönnen.
    Das Schiff hatte einen Durchmesser von 120 Metern und war auf der Unterseite abgeflacht. Allein das unterschied es bereits von den Raumern der terranischen Flotte, die im Jahre 3581 in der heimatlichen Galaxis immer seltener geworden waren.
    Der Pilot hinter den Kontrollen lehnte sich aufatmend zurück, aber der Kontursessel war derart gebaut, daß er das 40-Zentner-Gewicht aushielt und nicht zusammenbrach. Mit einer seiner vier Hände schaltete der Haluter Lraton Perlat die Energiezufuhr für den Antrieb ab. Für den Unterlichtflug wurde sie nicht mehr benötigt. Das Schiff würde im freien Fall weiterfliegen.
    Perlat überlegte, ob er Icho Tolot wecken sollte oder nicht.
    Sein überraschend aufgetauchter Passagier hatte sich in seine Kabine zurückgezogen, um zu schlafen. Nur sie beide befanden sich an Bord des Schiffes, daß dank seiner hervorragenden Eigenschaften von einem einzigen Piloten gesteuert werden konnte.
    Dann entschloß sich Perlat, den anderen ruhen zu lassen.
    Es gab andere Probleme.
    Da war zum Beispiel die Frage, was Icho Tolot überhaupt wollte.
    Er war mit einem kleinen Beiboot der Terraner angekommen und hatte behauptet, im Augenblick bedürften die Terraner keiner Unterstützung. Man könne daher einen privaten Ausflug unternehmen.
    Perlat hatte nichts gegen private Ausflüge, solange sie nicht gegen irgendwelche Vorschriften verstießen. Das war nicht der Fall. Also stimmte er zu. Auf seine Frage, was Icho Tolot mit seinem Ausflug bezwecke, erhielt er allerdings keine befriedigende Antwort.
    „Ich werde langsam alt", war alles, was er dazu zu sagen hatte.
    Verdammt wenig, dachte Perlat und war überzeugt, mehr Vertrauen zu verdienen. Zwar hatte er einige vage wirkenden Koordinaten von Tolot erhalten, aber er war davon überzeugt, daß sie nur eine Zwischenstation betrafen. Das eigentliche Ziel des geheimnisvoll wirkenden Fluges bezeichneten sie mit Sicherheit nicht.
    „Ich werde ihn solange bearbeiten, bis er es mir sagt", murmelte er vor sich hin. „Schließlich will ich wissen, wohin die Reise geht.
    Jedenfalls ist das Ziel nicht gerade in der Nachbarschaft, sonst hätte er das Beiboot nehmen können, das nun im Hangar liegt."
    Er sann vor sich hin, und meinte dann zu sich selbst: „Rhodan hat ihn gehen lassen, sonst wäre er nicht mit einem terranischen Beiboot eingetroffen."
    So war es auch gewesen. Icho Tolot hatte von Rhodan ein Beiboot erhalten, als er ihn darum bat. Selbstverständlich nahm Rhodan an, der Haluter wolle zu seinem Heimatplaneten, um sein Volk von

Weitere Kostenlose Bücher