Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
die Chance auf eine gemeinsame Zukunft mit Marc gab.
Als sie das Haupthaus verließ und hinaus in den Sonnenschein trat, schüttelte sie den Kopf. Die Idee, hier auf Dauer Fuß zu fassen, war reine Fantasie. Die Presse und die Schaulustigen vom Resort fernzuhalten kostete viel Mühe, und sie wusste, dass sie eher eine Last als eine Hilfe war. Trotzdem, zum ersten Mal, seit sie denken konnte, hatte sie das Gefühl, wirklich irgendwohin zu gehören.
„Hallo. Bitte warte einen Moment.“
Das war Brett. Rachel wandte sich um. „Hallo.“
„Alles erledigt für heute?“ Er sah sie fragend an.
„Vor allem ich bin total erledigt“, scherzte sie. „Ich haben den ganzen Tag die Zimmer der Leute geputzt, die nach dem Turnier abgereist sind.“
„Apropos Tennisturnier. Mrs Lesnansky lässt dir ausrichten, dass sie sich aufrichtig dafür bedankt, was du für Rain getan hast.“
„Ich bin doch bloß mit ihr bummeln gegangen.“
„Nun, da muss noch mehr gewesen sein. Ihre Mom sagte, dass Rain sich nicht länger im Hotelzimmer verkrochen und sogar ihren Bruder beim Match angefeuert hat. Und das sei dir zu verdanken.“
„Wirklich?“ Offensichtlich hatte Rain sich ihre Worte zu Herzen genommen. Rachel lächelte.
„Ja. Ihre Eltern sind ganz hingerissen von dir. Sie haben Marc und mich vor ihrer Abreise ausdrücklich gebeten, dir zu sagen, wie sehr sie deine Mühe zu schätzen wissen.“
„Das freut mich. Danke, dass du es mir ausgerichtet hast.“
„Kein Problem.“ Mit vor der Brust verschränkten Arme musterte Brett sie unschlüssig.
„Gibt es sonst noch etwas, was du mir sagen willst?“, fragte Rachel irritiert.
„Anscheinend sind eine Menge Leute hier völlig hin und weg von dir“, meinte er schließlich. „Sogar mein großer Bruder.“
Sie blinzelte verunsichert. „Schön zu hören.“
„Ihr beide seid euch in letzter Zeit ziemlich nahegekommen, hm?“
„Ich weiß nicht, wovon du redest.“ Sie ging unbeirrt weiter.
Brett hielt mit ihr Schritt. „Ach, nun komm schon, Rachel. Du brauchst mir nichts vorzumachen. Was läuft zwischen Marc und dir?“
Zunehmend gereizt lief sie neben Brett den Hauptweg des Gartens entlang. Diese Frage war keiner Antwort würdig. Andererseits war ihr klar, dass es keinen Sinn hatte, die Frage einfach zu ignorieren. Also legte Rachel sich in Gedanken ein möglichst überzeugendes Dementi zurecht.
Als sie um die Ecke bogen, bemerkte sie die Hochzeitsvorbereitungen. „Oh, heiratet heute jemand?“
Vor dem Brunnen, der mit Orangen- und Zitronenbäumen sowie prächtigen Rosenbeeten umgeben war, standen mehr als hundert weiße Stühle. Rachel, die seit ihrer Kindheit für Hochzeiten schwärmte, beobachtete fasziniert, wie die Caterer einen gigantischen Champagnerspringbrunnen aufbauten. Die Techniker hantierten mit Lichtern, und ein weiteres halbes Dutzend Leute lief geschäftig hin und her.
Drei große Flügeltüren verbanden einen riesigen Buffetraum mit dem Außenbereich. Gleichermaßen neugierig wie darauf bedacht, Bretts Fragen zu entkommen, betrat Rachel den Raum. Unzählige Tische waren u-förmig aufgestellt worden und gaben den Blick auf eine große Tanzfläche sowie eine Bühne für die Band frei. Das Servicepersonal kümmerte sich um den Brauttisch und den endlos langen Buffettisch auf der rechten Seite.
„Komm schon, Rachel, weich meiner Frage nicht aus.“ Brett schien nicht bereit lockerzulassen.
„Ich liebe Hochzeiten.“ Sie ignorierte ihn absichtlich. Allerdings liebte sie Hochzeiten wirklich. Besonders die letzten Vorbereitungen, wenn alle dem Ereignis bereits entgegenfieberten. Sie hatte mehreren Freundinnen bei der Organisation ihrer Hochzeiten geholfen, das jedes Mal genossen und sich wie eine Regisseurin gefühlt, die eine Aufführung auf die Bühne bringt.
Eine Frau mit einem Clipboard in der Hand, Marc und die zukünftige Braut eilten durch die Tür. Die Frau lief zur gegenüberliegenden Wand, schob eine große Tür auf, wühlte sich durch die Lagerbestände und kehrte mit einem Arrangement aus weißen Seidenblumen zurück. „Die hier könnten wir für die Tische benutzen. Es sind unsere Standarddekos für große Festessen.“
Die Braut, die ein teures Kleid mit einem schlichten Schleier trug, betrachtete mit kläglicher Miene das künstliche Blumenarrangement. „Vermutlich besser als nichts. Und die haben Sie nicht in anderen Farben?“ Den Tränen nahe, lief sie ebenfalls zum Einbauschrank, wohl in der verzweifelten Hoffnung,
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