Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
lieben gelernt.
„Renee? Alles okay?“
Sie blinzelte und lächelte dann. „Ja. Ich hab nur gerade überlegt, ob ich mich irgendwie aus dem Meeting nachher im Büro ausklinken könnte. Aber nein, tut mir leid, das klappt nicht. Dabei hätte ich wirklich gern gehört, wie es in den letzten Jahren so bei dir gelaufen ist.“
„Ah, verstehe“, erwiderte er, ganz verwundert darüber, wie sehr ihn ihre Absage enttäuschte. „Aber ich bin noch ein paar Tage hier. Wie wäre es mit morgen?“
Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, doch dann lächelte sie dieses Lächeln, das er so gut kannte. Auch wenn ihre Frisur anders war, insgesamt war sie immer noch die echte, einzigartige Renee, sodass es ihm vorkam, als lägen nur Tage und nicht Jahre zwischen ihrer letzten Begegnung und heute.
„Ruf mich an, ich versuch mein Bestes.“
Er nickte, während sie nach ihrer Tasche griff. Sie stopfte den Lottoschein, den sie immer noch in der Hand hielt, in ihre Geldbörse und nahm eine Visitenkarte heraus. Als sie sie ihm reichte, wurde sie ein bisschen rot.
„Ah, in der Werbung. Das leuchtet mir ein.“
„Es sollte was anderes werden, erinnerst du dich?“ Sie lehnte sich an den Tresen, sodass die Bluse über ihren Brüsten spannte. „Eigentlich müsste ich dir jetzt eine Ausgabe meines ersten großen Romans in die Hand drücken.“ Sie grinste. „Ich wollte die literarische Welt erobern, und du … du wolltest der König der Computerspiele werden.“
Nun wurde er rot, was ihm seit Ewigkeiten nicht mehr passiert war. Der König war er nicht, aber in der ersten Liga spielte er schon.
„Hey …“ Die Augen weit aufgerissen, beugte sie sich zu ihm. „Du wirst rot?“
Das versetzte ihn zurück ins College, wenn sie spätabends im Wohnheim bei billigem Wein und lauter Musik zusammengehockt hatten, Renee im Schneidersitz auf dem Fußboden. Sie hatten gelacht, bis ihnen die Luft wegblieb, hatten geredet und diskutiert, sämtliche Probleme der Welt gelöst und am nächsten Abend von vorn angefangen.
„Verdammt, du bist der König der Computerspiele, stimmt’s?“
Er öffnete den Mund, doch ihm fiel so rasch keine bescheidene Lüge ein, was seltsam war. Nicht, dass ihm nichts einfiel, aber er wollte ja nicht lügen.
Sollte er nicht stolz sein? Sollte er nicht ganz wild darauf sein, seinem alten Kumpel Renee zu erzählen, dass er den Jackpot geknackt hatte?
„Mist!“, sagte sie gespielt unwillig. „Jetzt müssen wir uns morgen treffen!“
Er lachte. „Tut mir leid, ich wollte dir keine Umstände machen.“
Sie gab ihm einen Klaps auf den Arm. „Du weißt, wie ich es meine.“
„Ja, klar. Also bleibt es dabei?“
„Ruf mich an. Ich such uns ein schickes Restaurant aus.“
„Mir sind auch Hamburger recht, wenn du nur dabei bist.“
Er sah eher, dass sie leicht aufkeuchte, als dass er es gehört hätte.
„Du, ich muss jetzt los …“
„Klar.“ Er fragte sich, wie sie sich jetzt trennen sollten. Kurz drücken? Ein Kuss? Nur winken? Doch sie löste das Problem, indem sie sich schnell und fest an ihn presste. Er spürte die Wärme ihres Körpers und die weichen Rundungen ihrer Brüste. Dann riss sie sich im wahrsten Sinn des Wortes von ihm los, griff nach ihrer Börse und bezahlte ihren Drink.
Er trat zwei Schritte zurück und hob die Hände. „Okay, dann bis morgen. Ich rufe an. Es wird wie in den guten alten Zeiten sein.“
Ihr Blick war durchdringend und traf ihn unerwartet. Dieses Mal sah er Schmerz darin. Aber warum? Was, zum Teufel, war hier eigentlich los?
Morgen. Morgen würde er es herausfinden. Jetzt wandte er sich erst einmal ab, auf dem Weg zurück zu seinem Laptop, seinen E-Mails. Aber eins wollte er vorher unbedingt noch wissen.
„Renee?“
Sie war schon auf dem Weg zum Ausgang der Bar. Nun drehte sie sich langsam zu ihm um und lächelte, auf eine sehr verwirrende Art. „Hm?“
„Bist du verheiratet?“
Wieder blinzelte sie. „Nein.“
„Gut.“ Nun konnte er beruhigt wieder an die Arbeit gehen, die nächsten vierundzwanzig Stunden mit tausend Sachen ausfüllen. Wenigstens diese Frage war geklärt.
3. KAPITEL
Renee schaute Jim nach, bis er zwischen den anderen Gästen verschwunden war. Seine Frage hallte immer noch in ihr nach. Jim, ihre erste, ihre größte und einzige Liebe, Jim, den sie acht Jahre nicht gesehen hatte, für den sie immer, immer nur eine gute Freundin gewesen war, hatte wissen wollen, ob sie verheiratet war.
Und das war nur halb so bizarr wie seine
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