Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
sie die Nachricht erhalten hatte, vereinbarte sie mit der Frau, deren kleiner Pudel krank war, weil er eine Schachtel Pralinen gefressen hatte, für halb zehn einen Termin und legte auf. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass Bobby sie aufmerksam und voller Wärme ansah. Sie erwiderte kurz seinen Blick, dann wandte sie sich an Marcie: „Mir bleibt keine Zeit, um vorher noch nach Hause zu fahren. Ich muss hier duschen und mich umziehen. Ist es in Ordnung, wenn ich mich an deinem Kleiderschrank vergreife?“
„Nimm dir, was du willst“, murmelte Marcie, „aber hör auf zu reden.“
Bobby lächelte und stand auf. „Ich sehe mal nach Mark.“
Eine Dreiviertelstunde später hatte Jennifer geduscht und ein schlichtes schwarzes Etuikleid und dazu passende Schuhe mit hohen Absätzen von Marcie angezogen. In Marcies Küche, wo noch der Abfall, das schmutzige Geschirr und das restliche Essen von der Party herumstanden, schenkte sie Kaffee in einen Becher und stellte ihn vor Marcie hin, die an der Theke saß.
„Danke“, meinte ihre Freundin mürrisch. Sie war blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen.
„Ich habe den Kaffee nicht für dich gekocht, sondern für diejenigen, die dich in diesem Zustand ertragen müssen. Ich fahre zum Glück in die Praxis.“
Marcie schnaubte spöttisch. „Du bist keine Spur besser, wenn du morgens noch keinen Kaffee gehabt hast. Außerdem solltest du nett zu mir sein. Ich habe dir etwas zum Anziehen geliehen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nur koffeinfreien Kaffee im Haus habe.“
Jennifer lächelte. „Es war ein Witz. Natürlich habe ich den Kaffee für dich … Moment mal. Der Kaffee ist koffeinfrei?“
Marcie nickte und trank einen Schluck. „Mark meint, seit die Hochzeit vor der Tür steht, bin ich schon aufgedreht und nervös genug.“
„Okay. Dann fahre ich bei Starbucks vorbei.“ Jennifer sah Marcie argwöhnisch an. „Sei nett zu deinem zukünftigen Ehemann, während ich weg bin.“ Bei den Verlobten hatte auch an diesem Morgen wieder Streit in der Luft gelegen. Allmählich machte Jennifer sich Sorgen um sie.
„Er hat mit einem Trick dafür gesorgt, dass ich ihn zum Fallschirmspringen begleiten muss. Und er zwingt mich, koffeinfreien Kaffee zu trinken. Du weißt, wie schwerwiegend das ist.“
Bobby kam in die Küche spaziert. Er wirkte müde und erschöpft. Jennifer hatte den Verdacht, dass er überhaupt nicht geschlafen hatte.
„Ich bin dem Kaffeeduft gefolgt“, sagte er.
„Das ist alles deine Schuld.“ Marcie funkelte ihn an. „Du und dein blöder Vorschlag, zum Fallschirmspringen zu gehen. Wenn ich da mitmachen soll, bringen wir das besser heute hinter uns, solange ich noch halb krank und zahm bin.“
„Die Plätze sind für morgen reserviert.“ Er nahm eine Tasse aus dem Schrank und goss sich Kaffee ein. „Das haben Mark und ich so geplant, damit wir uns alle erst mal von der Party erholen können. Und sagt mir nicht, dass ihr nicht mitkommen könnt.“ Er nahm Jennifer ins Visier. „Ich weiß, dass deine Praxis an diesem Tag geschlossen ist. Und“, er wandte sich an Marcie, „Mark hat extra zusätzliches Personal für die Bar besorgt.“
Er nahm das Sahnekännchen entgegen, das Jennifer ihm reichte, ohne nachzudenken. Um ihr zu zeigen, dass er bemerkte, was sie tat, blinzelte er ihr zu.
„Freu dich nicht zu früh“, meinte Marcie. „Der Kaffee ist koffeinfrei.“
„Oh, verdammt. Warum denn das?“
„Weil die zukünftige Braut total aufgekratzt und angespannt ist.“ Mark, der genauso verkatert wie Marcie aussah, war in die Küche gekommen. „Wenn ich bis zur Hochzeit überleben soll, sind drastische Maßnahmen erforderlich.“
„Du willst, dass ich aus einem Flugzeug springe, aber ich darf keinen anständigen Kaffee trinken. Das passt nicht zusammen“, beschwerte sich Marcie.
Mark zog die Augenbrauen hoch. „Ich sehe da kein Problem.“ Er drehte sich zu Bobby um. „Tust du mir einen Gefallen? Hilfst du mir, die Abdeckung zusammenzurollen, die als Tanzfläche gedient hat? Die wird später abgeholt.“
„Sicher“, meinte der sofort.
Bobby hatte Freunden schon immer bereitwillig geholfen. Am vergangenen Abend hatte er bewiesen, dass sich das nicht geändert hatte. Jennifer mochte das. Sie mochte ihn. Das war einer der Gründe gewesen, die es ihr so leicht gemacht hatten, ihn zu lieben. Aus Angst, dass ihr Gesichtsausdruck ihre Gefühle verraten könnte, wandte sie sich ab und hantierte mit dem Geschirr. Als sie sich
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