Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
Zeitpunkt hättest du dir überhaupt nicht aussuchen können. Ich hatte Jennifer gerade eben erst erzählt, dass du zur Hochzeit kommst, und fünf Minuten später tauchst du überraschend hier auf. Weißt du, wie ich jetzt dastehe? Sie denkt bestimmt, ich hätte das geplant. Sie ist total sauer auf uns. Auf mich. Und sie sollte auf keinen Fall wütend auf mich sein, denn sie ist meine Trauzeugin.“
„Ich weiß. Ich bringe das in Ordnung.“
„So schnell wie möglich. Ich will, dass das aus der Welt ist. Am Freitag feiern wir unsere Junggesellenparty. Jennifer hat mir geholfen, alles zu organisieren, und jetzt bist du hier reingeplatzt! Wenn sie mir die Freundschaft kündigt, weiß ich nicht, was ich tue. Du musst einen Weg finden, die Sache zu regeln.“ Marcies Stimme wurde brüchig. „Sie hat mich nicht einmal angesehen, als sie aus der Bar gestürmt ist.“
„Ich gehe sofort zu ihr“, sagte Bobby schnell. „Wenn ich ihr erst einmal erklärt habe …“
„Nein, nicht heute Abend. Sie braucht immer erst Zeit, um ihren Ärger zu verdauen – falls du das vergessen hast. Ich rufe sie an und erkläre ihr alles. Du gehst besser erst zu ihr, wenn sie eine Nacht über die Sache geschlafen hat.“
„Mit der Sache meinst du mich, oder?“
„Ja!“, sagte Marcie. „Du hast ihr das Herz gebrochen.“
„Das wollte ich nicht.“
„Aber du hast es getan. Und jetzt, wo du wieder da bist, braucht sie etwas Zeit für sich. Lass mich zuerst mit ihr reden. Bitte.“
Bobby erinnerte sich sehr gut an alles, was Jennifer anging. „Ich warte bis morgen früh, dann bin ich bei ihr.“ Er ging an Marcie vorbei zurück in das Lokal, um ihr keine Chance zu geben, ihm zu widersprechen.
Er war von einem alkoholkranken Vater großgezogen worden und hatte befürchtet, eines Tages genau wie er zu werden. Davon hatte der alte Säufer ihn in jener düsteren Nacht überzeugt, und er hatte befürchtet, Jennifers Leben zu zerstören. Inzwischen war ihm klar, dass weder er noch sie ihre Beziehung wirklich hinter sich gelassen hatten. Er würde nicht wie früher vor der Zukunft davonlaufen oder zulassen, dass Jennifer das tat. Er musste herausfinden, was hätte sein können. Nach dem Wiedersehen mit ihr wusste er, dass es ihr genauso ging, auch wenn sie noch nicht bereit war, das zuzugeben.
Verschlafen drückte Jennifer auf die Schlummertaste ihres Weckers und sah auf die Digitalanzeige. Es war halb sieben Uhr morgens, und sie musste in zwei Stunden in ihrer Tierarztpraxis sein. Als sie schließlich die Decke wegschob, sprang ihre Katze zu ihr aufs Bett und schnurrte laut. „Ich weiß, Julie. Du willst dein Frühstück.“ Nachdem die Katze ihre morgendlichen Streicheleinheiten bekommen hatte, setzte Jennifer das Kätzchen auf den Boden und nahm ihr Handy vom Nachttisch. Widerwillig schaltete sie es ein.
Marcie hatte am Abend zuvor ein halbes Dutzend Mal angerufen, aber sie hatte ihrer Freundin nichts zu sagen. Zumindest nicht, bis ihr Ärger verraucht war. Offensichtlich dachte Marcie, dass die bevorstehende Hochzeit ihr das Recht gab, zu tun, was immer sie wollte. Die Sache mit Bobby ging eindeutig zu weit. Natürlich musste sie ihm auf der Junggesellenparty irgendwann gegenübertreten, aber dazwischen lag ein Tag voller Arbeit. Das würde sie ablenken und ihr Zeit geben, um über ihre verletzten Gefühle hinwegzukommen. Sie schlüpfte in ihre pinkfarbenen Slipper und zog den pinkfarbenen knielangen Morgenmantel über.
Wenn sie schlecht geschlafen hatte, war sie immer gereizt. Heute Morgen war sie jedoch nicht nur gereizt, sondern extrem schlecht gelaunt. Die Tatsache, dass sie Bobby immer noch wollte, machte ihr schwer zu schaffen. Schnell putzte sie sich die Zähne. Danach ging sie in die dunkelblau eingerichtete Küche. Sie brauchte viel Kaffee, bevor sie duschte. Als sie Wasser in die Maschine füllen wollte, klopfte es an der Wohnungstür. Sie erstarrte. Ihr Herz raste. Das konnte nur Bobby sein.
Entschlossen ging sie zur Tür und zog den Gürtel ihres Morgenmantels fester. Sie konnte das. Sie konnte Bobby gegenübertreten und stark sein. Sie war stark. Sie war glücklich. Bobbys Auftauchen änderte überhaupt nichts daran. „Wer ist da?“
„Ein Mann, der Geschenke bringt.“
Als sie seine allzu vertraute Stimme hörte, schnellte ihr Puls nach oben. Dass er sie noch immer allein mit seiner Stimme mühelos auf Touren bringen konnte, regte sie fast genauso auf wie die Vorstellung, dass er tatsächlich mit einem
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