Tiffany Sexy Band 83
nicht.“
Sein Gesichtsausdruck sagte ihr alles. Endlich hatte ihr Vater das Angebot gemacht, auf das sie so lange gewartet hatte. Und Danny rechnete nicht damit, dass sie es ablehnen würde.
„Ich wollte mir dieses Projekt durch meine Arbeit verdienen und es nicht als eine Art Bestechung übertragen bekommen.“
„Du hast es dir verdient.“
„Nein. Bestimmt hat meine Mutter mit Scheidung gedroht, und das würde meinen Vater die Hälfte seines Vermögens kosten. Sie macht das oft, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Nur diesmal war es ihr wahrscheinlich ernst.“
Danny zog sie neben sich aufs Bett. „Du musst dich ja nicht sofort entscheiden. Denk darüber nach, nimm dir etwas Zeit.“
„In ein paar Tagen ist hier alles erledigt. Die neuen Besitzer werden vor Weihnachten einziehen. Ich habe eine Haushälterin und einen Hausmeister eingestellt. Übermorgen bin ich fertig. Mein Vater will, dass ich nächste Woche mit dem neuen Projekt anfange.“
„Nächste Woche?“, fragte Danny bedrückt.
„Nächste Woche.“
„Wie lange wirst du dafür brauchen?“
„Mindestens ein Jahr. Das ist kein Projekt wie dieses. Ich brauche eine Riesenmannschaft und entsprechende Mittel. Es wäre mein erstes Großprojekt für Kencor.“
„War das hier kein Großprojekt?“
„Nein, das ist ein Privathaus. Vater nannte es meinen ‚kleinen Dekorationsjob‘. Diesen Job hier hätte ich im Schlaf erledigen können. Und seit ich dich kenne, habe ich das auch manchmal getan.“
„Das ist doch Mist! Wie soll ich mit einem verdammten Hotel in Manhattan konkurrieren?“, schimpfte Danny.
„Ich will nicht gehen. Du hast recht. Es ist meine Entscheidung. Und wenn ich beschließe, bei dir zu bleiben, wird mein Vater damit leben müssen.“
Danny umarmte sie und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. „Sag mir, dass du das ehrlich meinst. Sag es mir, damit ich mich nicht länger innerlich ganz krank fühle. Ich will dich nicht verlieren, Jordan. Ich bin nicht dafür bereit, dich gehen zu lassen.“
Doch Jordan schwieg. Stattdessen stand sie von der Bettkante auf und begann, ihre Kleider abzulegen. Als sie völlig nackt war, half sie Danny beim Ausziehen und zog ihn aufs Bett. Sie wollte jetzt nicht nachdenken. Sie wollte sich in Danny verlieren, seinen Körper spüren, seine Hände, seinen Mund.
Ihn leidenschaftlich und hemmungslos zu lieben, schien in diesem Moment das einzig Sinnvolle zu sein. Er machte sie glücklich – glücklicher, als sie jemals in ihrem Leben gewesen war. Ihr Zuhause war nicht mehr New York, sondern dort, wo sie mit Danny zusammen sein konnte.
9. KAPITEL
Als der Morgen dämmerte, konnte Danny nicht mehr schlafen. Er lauschte den Geräuschen, die aus Ballykirk zu ihm drangen. Auch das Dorf erwachte aus seinem Schlaf: Zuerst waren es die Fischerboote, die aus dem Hafen ausliefen, später hörte er vorbeifahrende Lastwagen.
Jordans Flugzeug sollte um zehn Uhr starten. Er hatte sie zum Flughafen bringen wollen, aber sie hatte beschlossen, selbst zu fahren und den Wagen dort bis zu ihrer Rückkehr zu parken. In ein paar Tagen, sobald sie alles mit ihren Eltern geklärt hatte, wollte sie wieder zurückkommen.
Danny war nicht besonders glücklich darüber, dass sie in die Staaten flog. Zwar glaubte er ihr, dass sie zu ihm zurückkehren würde, sobald die Angelegenheit geregelt war. Aber ein kleiner nagender Zweifel blieb. Vielleicht würde ihr Vater sie doch zum Bleiben überreden.
Eng kuschelte er sich an Jordans nackten Körper. Sie schlug die Augen auf und murmelte: „Es kann noch nicht Morgen sein.“
„Doch ist es, auch wenn du erst vor vier Stunden eingeschlafen bist.“
Jordan stöhnte leise auf. „Was mach ich bloß im Bett ohne dich? Da werde ich wohl oder übel wieder auf meinen Vibrator zurückgreifen müssen.“
„Hast du tatsächlich einen? Bring ihn unbedingt mit!“ Er küsste ihre Halsbeuge. Ihre Haut war unglaublich zart, und er spürte mit seinen Lippen ihren Pulsschlag. Es war schon eigenartig, dass eine Kleinigkeit wie ein Kuss ihm so wichtig war. Alles war wichtig: der Klang ihrer Stimme, ihre Hand in seiner zu spüren, die Art und Weise, wie sie seinen Namen sagte …
Das erste Tageslicht fiel ins Schlafzimmer, und Jordan schaute auf die Uhr. „Ich muss aufstehen.“
Danny sah zu, wie sie sich schweigend anzog. Als sie fertig war, setzte sie sich aufs Bett und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. Er sah zu ihr auf. „Noch kannst du es dir anders überlegen. Zieh
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