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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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nicht wusste, wie ihr geschah, und legte seine Hände an ihr Gesicht. Flüchtig streifte er ihren Mund mit den Lippen. Sie spürte seinen warmen Atem und dann seine Zunge, mit der er zärtlich ihre Lippen berührte. Überwältigt von der Hitze, die sich mit einem Mal in ihrer Brust und in ihrem Schoß ausbreitete, blieb sie stehen, unfähig zu reagieren oder sich zu bewegen.
    Langsam zog Caleb sich zurück und streichelte mit den Daumen ihre Wangen. Ein Lächeln lag auf seinen sinnlichen Lippen, und sie hätte ihn am liebsten gleich wieder geküsst.
    „Ich dachte, wenn ich schon die Schuld für alles hier übernehme, dann sollte ich auch ein wenig Nutzen davon haben“, sagte er leise. „Und dich zu küssen ist auf jeden Fall eine Belohnung.“ Er nahm sie bei der Hand. „Liegen deine Haustürschlüssel auch im Wagen?“
    „Ja, aber das dürfte kein Problem sein. Ich habe einen Ersatzschlüssel versteckt. Zu Hause habe ich natürlich auch einen Zweitschlüssel für mein Auto.“
    „Dann fahre ich dich später dort vorbei. Wo bleibt jetzt eigentlich dein Patient?“
    Shay blinzelte ein paar Mal und zwang sich, sich wieder auf den Grund zu konzentrieren, der sie vor ihre Praxis geführt hatte. Sie blickte auf ihre Armbanduhr. „Eigentlich müsste er längst da sein. Wir waren vor einer Viertelstunde verabredet. Das ist merkwürdig. Er kommt sonst nie zu spät.“
    „Vielleicht solltest du deinen Nachrichtendienst anrufen und dir seine private Telefonnummer geben lassen. Hier, du kannst mein Smartphone benutzen.“
    Was blieb ihr anderes übrig? Sie war froh, dass er ihr behilflich war und tippte die Nummer ein.
    „Dr. White, wir haben schon versucht, Sie zu erreichen“, meldete sich die Dame, die Telefondienst hatte. „Der Termin wurde abgesagt, und der Patient lässt sich vielmals deswegen entschuldigen. Er hat überraschend Besuch bekommen und wird sich nächste Woche bei Ihnen melden. Er lässt Ihnen ausdrücklich ausrichten, Sie sollen sich keine Sorgen machen.“
    Shay war verblüfft und auch ein bisschen verärgert, doch der Patient, um den es sich handelte, hatte viel durchgemacht und war ziemlich labil. Sie war schließlich Therapeutin und musste sich auf alle möglichen Zwischenfälle einstellen. Mit wenigen Worten erklärte sie Caleb die Sachlage.
    „Nun, dann haben wir jetzt beide Zeit für eine Unterhaltung, die längst überfällig ist“, meinte er. „Was hältst du von einem Besuch bei dem netten kleinen Mexikaner, der hier ganz in der Nähe ist?“

5. KAPITEL
    Eine Stunde später saßen sie in einer schummrigen Ecke des unscheinbaren kleinen Restaurants, das ein wenig abseits vom Zentrum lag. Offensichtlich wurde es unterschätzt, sowohl was die Atmosphäre als auch die Qualität des Essens anbelangte, denn es war nicht so viel los, wie man es an einem Samstagabend in Austin erwarten würde.
    Shay strich sich zufrieden über den Bauch, als der Kellner ihren Teller abräumte. Sie hatte hervorragend gegessen, und es spielte keine Rolle, dass der Holztisch und die Stühle zerkratzt waren. Es störte sie nicht. Vielleicht lag das aber auch an Caleb, der wie immer einfach zum Anbeißen aussah. Sie hatte mehrmals das Bedürfnis verspürt, eine Hand auszustrecken und über sein Kinn zu streichen, auf dem sich ein leichter Bartschatten bemerkbar machte. Sie musste sich schon wieder zurückhalten.
    Rasch verschränkte sie die Finger und legte die Hände auf den Tisch. „Kannst du dich noch an das Debakel mit dem falschen Ausweis erinnern?“, lenkte sie sich mit einer gemeinsamen Erinnerung ab. Die ganze Zeit während des Essens hatten sie schon von ihrer Kindheit gesprochen. Es schien, als hätten sie beide Hemmungen, auf den Punkt zu kommen.
    Caleb runzelte die Stirn. „Du meinst, als Kent versuchte, sich mit einem falschen Ausweis auf die Pferderennbahn zu schmuggeln? In dem Ding stand, er sei fünfundzwanzig, dabei war er gerade mal sechzehn und ihm wuchs noch nicht mal der erste Flaum am Kinn.“ Er lachte und trank einen Schluck Wasser.
    „Moment mal“, sagte Shay und beugte sich vor. „Es gab mehr als ein Ausweisdebakel?“
    „Nicht, wenn du davon nichts weißt.“ Er lachte. „Kent hat mich damals beinahe überredet, ihn auf die Rennbahn zu begleiten. Er sagte, er hätte die Nummer eines Pferdes geträumt, das gewinnen würde. Wir würden reich werden. Ich war wirklich froh, dass ich mich nicht von seiner Fantasie habe anstecken lassen. Er hat einen Monat lang Hausarrest bekommen, so

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