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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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Shay schob den schweren beigefarbenen Vorhang beiseite, der dafür sorgen sollte, dass die Hitze draußen blieb. Kühle klimatisierte Luft strich wie eine Wohltat über ihre erhitzte Haut. Caleb folgte ihr dicht auf den Fersen.
    Im Haus war es still, abgesehen von dem Geräusch, das Calebs Stiefel auf den Bodenfliesen verursachten. Ihr kam das wie eine Warnung vor. Sie hatte das Gefühl, dass es keinen Ausweg gab. Sie öffnete den Kühlschrank und stellte die Weinflasche hinein. Als sie sich umdrehte, lehnte Caleb nur einen Schritt von ihr entfernt an der Kochinsel. „Du befindest dich innerhalb meines persönlichen Raums“, erklärte sie. „Sehr praktisch, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, von der du behauptest, du willst sie nicht.“
    „Vielleicht will ich dich ja in meinem persönlichen Raum.“
    „Bis irgendjemand auftaucht.“
    Der Anflug eines Lächelns umspielte seine Lippen. Diese Lippen, dachte Shay, sind einfach verboten sexy.
    „Da weiß ich eine Lösung“, behauptete er.
    „Tatsächlich?“
    „Am besten demonstriere ich sie dir.“
    Im nächsten Augenblick zog er sie in die Speisekammer und schloss die Tür hinter sich ab. Eine Sekunde später geschah das für unmöglich gehaltene. Caleb küsste sie.

4. KAPITEL
    Caleb war verloren, seit er Shay am Pool gesehen hatte. Ihr dabei zuzusehen, wie sie Torte aß und mit ihrer Familie lachte, hatte alles nur schlimmer gemacht. Sie war anwesend. Mehr war nicht nötig, um seinen Vorsatz, die Finger von ihr zu lassen, völlig zunichtezumachen. Das war in weniger als einer Stunde geschehen. Eine ziemlich kurze Zeitspanne, wenn man überlegte, dass dieser Entschluss schon mehr als zehn Jahre in ihm gereift war. Im Moment wollte er aber weder Shay noch sich selbst Zeit zum Nachdenken geben. Das hatten sie schon zur Genüge getan. Nun war Schluss mit Hinhaltetaktiken und dem gegenseitigen Anheizen. Er hatte genug Zeit gehabt, seine Meinung zu ändern und Shay ebenfalls.
    Sie schmeckte nach Sonnenschein und nach Schokoglasur mit einer Spur Salz. Süchtig machend. Perfekt.
    Zunächst verhielt sie sich zurückhaltend. Ihr Körper blieb steif, doch dann gab sie nach – schmolz dahin wie die Tortenglasur in der heißen Texassonne. Zweifellos war der Kuss nicht nur so fantastisch, wie Caleb erwartet hatte, sondern viel besser. Er war ein Versprechen auf mehr. Er war der Zugang zu lange unterdrückter Leidenschaft. Er war der Anfang.
    Shay wusste das ebenfalls, das verriet ihm ihre immer stürmischer werdende Reaktion. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, begann mit ihrer Zunge ein sanftes Spiel und küsste ihn dann immer fordernder. Caleb ging auf die Forderung ein und presste seinen Mund fester auf ihren. Sie reagierte mit einem heiseren Stöhnen, kaum wahrnehmbar, aber umso verführerischer. Sie ließ ihre Fingerspitzen über seinen Oberkörper gleiten und verschränkte ihre Hände in seinem Nacken. Er spürte ihre festen Brüste, als sie sich an ihn schmiegte, und seine Erektion drückte gegen ihren Bauch. Shay, halb nackt, die ihn küsste, als gäbe es kein Morgen, hätte ihn selbst noch unter Beschuss im Feindgebiet hart werden lassen. Doch jetzt befanden sie beide sich alleine in einer dunklen Kammer, was ihn ihre Berührungen, ihren Geschmack, noch intensiver erleben ließ. Sein Verstand riet ihm, sich von ihr zu lösen und aus der Vorratskammer zu verschwinden, bevor sie entdeckt wurden. Eigentlich hatte er Shay bloß rasch küssen wollen, um diese unsichtbare Barriere zwischen ihnen zu überwinden. Sie beide sollten von dem Gedanken „was wäre wenn“ weg, hin zu „was jetzt“ kommen.
    Shay hatte ihn im Handumdrehen so weit. Er war so hart und vibrierte förmlich vor Verlangen. Moment mal . Eigentlich vibrierte bloß etwas an seiner Hüfte. Shay löste die Lippen von seinen.
    „Handy“, flüsterte sie und tastete sich zu der vibrierenden Stelle vor.
    Möglicherweise war der Kuss für sie nicht so gut wie für ihn gewesen, denn sie beabsichtigte tatsächlich, den Anruf entgegenzunehmen. Sie legte eine Hand auf seinen Oberkörper und beschwichtigte damit seine unausgesprochenen Befürchtungen, als könnte sie Gedanken lesen.
    „Ich habe für Notfälle ein bestimmtes Vibrationssignal eingestellt. Ich habe heute keinen Bereitschaftsdienst. Man würde mich also nicht anrufen, wenn es nicht dringend wäre.“
    Er verstand die Bedeutung ihrer Worte ungefähr im selben Moment, in dem sie die Tür öffnete. Plötzlich drehte sie sich um und deutete auf

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