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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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überlegte Danny, ob sie das alles zwischen ihnen nur zugelassen hatte, damit er für sie arbeitete. Am Morgen in der Schmiede war sie entschlossen gewesen, ihn zu diesem Job zu überreden. Und hier war er nun: bereit, alles stehen und liegen zu lassen und in das Cottage zu ziehen.
    Nein, dachte Danny. Das war keine Taktik gewesen. Er hatte deutlich gespürt, dass sie sich von ihm genauso angezogen fühlte wie er sich von ihr. Dieser Job bot einiges, was ihm gefiel. Und die Aussicht, mehr Zeit mit Jordan Kennally zu verbringen, war das Allerbeste daran.

2. KAPITEL
    Jordan wälzte sich in ihrem Bett und starrte auf den Wecker auf dem Nachttisch. Es war fast acht Uhr, und sie hatte nur ein paar Stunden geschlafen. Normalerweise stand sie früh auf, um da zu sein, wenn die Handwerker kamen, erstellte dann einen Tagesplan und überprüfte Rechnungen und Vorratshaltung. An diesem Morgen allerdings war sie schon bei Sonnenaufgang aufgestanden, hatte die Türen aufgeschlossen – und war wieder ins Bett gekrochen.
    Das, was ihr gestern mit Danny Quinn passiert war, hatte ihre Alltagsroutine ins Schleudern gebracht. Jetzt konnte sie nur noch daran denken, wie er sie geküsst, sie berührt und mit einem einzigen Blick ihr Verlangen entfacht hatte.
    Stöhnend zog sie sich das Kissen über den Kopf. Ich bin schon zu lange in Irland. Ich muss wieder zurück zu meinem wirklichen Leben in New York.
    Dabei wusste sie nur zu gut, dass sie sich selbst etwas vormachte. Je länger sie in Irland war, desto mehr genoss sie das Gefühl der Freiheit. Hier musste sie sich nicht ständig Gedanken darüber machen, ihren Vater zu beeindrucken, mit ihren Brüdern zu konkurrieren, oder sich gegen die nervigen Kuppelversuche ihrer Mutter zu wehren. Hier machte sie einfach ihren Job und es machte ihr Spaß.
    Das war bisher einfach gewesen. Sie hatte keine Probleme damit, sich voll auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Doch seit der Begegnung mit Danny war sie dazu nicht mehr in der Lage.
    In ihrem ganzen Leben hatte sie niemals so auf einen Mann reagiert wie auf ihn. Zugegeben: Er war der bestaussehende Mann, der ihr jemals begegnet war – das dunkle Haar und die unglaublich blauen Augen und dieses Lächeln, das sie so wohlig erschauern ließ. Ihr Verlangen nach ihm war nur eine allzu natürliche Reaktion.
    Genau genommen war es jedoch mehr als das. Es fühlte sich gut an, begehrt zu werden. In ihrem ständigen Bemühen, sich in diesem Männerklub namens Kencor durchzusetzen, hatte sie beinahe vergessen, dass sie eine Frau war. Danny hatte sie wieder daran erinnert, dass sie hübsch, interessant und vielleicht sogar ein bisschen sexy war. Er war ein charmanter Kerl. Außerdem talentiert.
    Aber dieses Projekt würde in weniger als drei Monaten abgeschlossen sein, und sie wäre bereit für einen größeren, wichtigeren Auftrag des Familienunternehmens. Ihr Vater verhandelte gerade über den Kauf eines alten Hotels in Manhattan. Dieses Projekt wollte sie mehr als alles andere. Und sie hatte nicht vor, sich durch einen Mann von ihrem Ziel ablenken zu lassen – auch dann nicht, wenn er so sexy war wie Danny.
    Schon immer hatte sie die Anerkennung ihres Vaters gesucht. Der nahm sie jedoch nie so recht zur Kenntnis, sondern schenkte seine ganze Aufmerksamkeit seinen vier Söhnen. Mit diesem Projekt würde sie schließlich beweisen, dass sie genauso kompetent war wie ihre Brüder.
    Jordan kuschelte sich in ihr Bettzeug. Wenn sie noch ein paar Stunden Schlaf bekäme, wäre sie bereit, sich mit der Ankunft ihres neuen Schmieds zu befassen. „Danny“, murmelte sie. „Danny Quinn.“ Sie schloss die Augen und dachte an den attraktiven Iren.
    Das Geräusch bellender Hunde störte ihren Wachtraum, und sie versuchte, es auszublenden. Erst das Zuschlagen einer Wagentür ließ sie auffahren. Hektisch sprang sie aus dem Bett und schaute aus dem Fenster.
    Zwei Hunde, die ihr sehr bekannt vorkamen, rannten um Dannys zerbeulten Landrover herum. „Oh Mist!“, fluchte sie. Wieso war er jetzt schon hier? Hatte er etwa die Nacht damit verbracht, seine Sachen zusammenzupacken? Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass ein Mann wie er vor lauter Aufregung wegen eines Umzugs nicht schlafen konnte. Nein, so ging es nur verzweifelten, dummen und ziemlich verknallten Frauen.
    Hastig suchte sie etwas zum Anziehen: Jeans und ein T-Shirt. Keine Unterwäsche, dazu blieb keine Zeit. Während sie in ihre Schuhe schlüpfte, fuhr sie sich mit den Fingern durchs Haar.

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