Tiffany Sexy Band 83
müssen, und sie war sofort herbeigeeilt, um seinen Befehlen zu folgen. Das hatte sie bislang für keinen anderen Mann in ihrem Leben getan. Und es hatte sich auch keiner mit dem mächtigen Andrew Kennally messen wollen.
Wie wäre es wohl, wenn sie sich von all diesen Lasten befreien könnte, um wenigstens einmal ganz entspannt zu sein? Wem würde eine kleine romantische Affäre schaden?
Das Geräusch der Kaffeemaschine holte sie in die Gegenwart zurück. Es war ein Risiko. Ihr Vater wäre wütend, wenn er es herausfände. Die Firmenpolitik erlaubte keinen Sex mit Angestellten. Sie konnte sogar wegen sexueller Belästigung belangt werden und damit ihre berufliche Zukunft riskieren.
Jordan nahm zwei Becher aus dem Regal und füllte sie mit Kaffee. In einen gab sie zusätzlich Zucker und Milch. Nach diesem Morgen würde sie wissen, wie Danny seinen Kaffee trank. Und sie war sicher, dass sie am Ende des Tages noch einiges mehr über ihn wissen würde.
Voller Erwartung, jedoch auch ein bisschen ängstlich, lief sie zum Cottage hinüber. Die Hunde, die auf dem Gartenweg herumtobten, schlossen sich ihr an und trotteten hinterher. „Wagt es ja nicht, die neuen Pflanzen im Garten auszubuddeln! Und wenn ihr Häufchen machen müsst, dann verzieht euch gefälligst an den Rand der Klippe!“
Finny und Mogue blickten sie treuherzig an, als hätten sie jedes Wort verstanden.
Dannys Habseligkeiten waren im Wohnzimmer gestapelt, er selbst kam bei ihrer Ankunft aus der Küche. Ein verwaschenes T-Shirt schmiegte sich eng an seine muskulöse Brust und hing lose über seiner schlanken Taille.
„Im Kühlschrank ist Bier“, stellte er fest.
„Ich habe ihn gestern Abend noch schnell aufgefüllt.“ Sie runzelte die Stirn. „Oder trinken Sie Ihr Bier warm?“
Er durchquerte das Zimmer und blieb vor ihr stehen. „Nein. Kalt ist prima. Und meinen Kaffee trinke ich heiß und schwarz.“ Sie reichte ihm den richtigen Becher. „Das ist nett von Ihnen. Sehr aufmerksam … für einen Boss.“
Ihr war sofort klar, dass er nur Spaß machte. Seine Augen blitzten, und er schenkte ihr ein kleines teuflisches Lächeln. „Ich wollte nur sicherstellen, dass Sie es bequem haben“, erklärte Jordan.
„Zu trinken habe ich also. Und wie sieht es mit dem Essen aus?“
„Da sind Sie auf sich selbst angewiesen. Ich richte beim Supermarkt ein Konto für Sie ein. Dort bekommen Sie alles, was Sie für eine anständige Mahlzeit brauchen.“
„Sie werden also nicht für mich kochen?“, fragte er schmollend. „Ich dachte, das hätten wir so abgemacht.“
„Nein, ich glaube, dass ich gestern ganz klar gesagt habe, dass ich nicht kochen werde.“ Sie fügte hinzu: Ich bezahle natürlich auch, wenn Sie lieber auswärts essen gehen wollen.“
„Abgemacht – wenn Sie mitkommen.“
Er legte seine Hand auf ihre Hüfte. Jordan stockte der Atem. Waren sie schon an dem Punkt angekommen, an dem er sie berühren durfte – ohne jeglichen Grund?
„Abgemacht!“, wiederholte sie.
„Ich lechze nach einem anständigen Frühstück. Wenn ich meine Sachen ausgepackt habe, können wir losziehen. Ich lade Sie ein, Jordan.“
Das Angebot führte sie in Versuchung. Normalerweise verließ sie tagsüber die Baustelle nicht. Aber die Männer wussten, was sie zu tun hatten und würden das Haus im Auge behalten. „In Ordnung!“, stimmte sie zu. „Lassen Sie mich vorher nur noch ein paar Anrufe erledigen.“
„Fünfzehn Minuten?“
„Ja, dann bin ich wieder hier.“
Sobald sie das Cottage verlassen hatte, rannte Jordan los. Zurück zum Herrenhaus, in ihr Zimmer. Fünfzehn Minuten reichten für eine Dusche. Es ging zwar nur um ein simples Frühstück, trotzdem war sie aufgeregt.
„Erzählen Sie mir alles über sich!“, forderte Danny sie auf und fixierte sie über den Rand seiner Kaffeetasse hinweg. „Und lassen Sie kein Detail aus.“
Hingerissen beobachtete er Jordan, wie sie sorgfältig ihren Toast mit Marmelade bestrich und dann einen winzigen Bissen davon nahm. Es war nicht nur ihr Körper, der zweifellos fantastisch war. Alles an ihr faszinierte ihn. Er spürte ein übermächtiges Verlangen, diese Frau zu besitzen, die aber anscheinend ebenso entschlossen war, ihm aus dem Weg zu gehen.
Gewiss, sie hatten sich geküsst, aber nach Jordans Auffassung sollte es dabei bleiben. Das würde ihn allerdings nicht davon abhalten, es weiter zu versuchen. Er wollte wissen, wie sie nackt aussah, wie ihr Körper sich anfühlte, ob oder was sie im Schlaf
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