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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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die Bänder hinter ihrem Kopf.
    Sie sah überwältigend aus. Nur noch die vollen Lippen waren von ihrem Gesicht zu sehen, das rote Haar fiel locker über ihre Schultern.
    „Diesen Mund würde ich überall wiedererkennen.“
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die leicht geöffneten Lippen.
    „Dann hoffe ich, dass keiner so genau hinschaut wie du.“
    „Sollte ich jemanden dabei erwischen, muss ich leider Gewalt anwenden“, antwortete er scherzhaft. Allerdings konnte er sich gut vorstellen, diese Drohung notfalls sogar wahr zu machen. Es war ihm nicht verborgen geblieben, welche Blicke andere Männer ihr zuwarfen. Doch er wollte diese Frau ganz für sich allein.
    Eine ihrer roten Locken kitzelte ihn am Kinn. Er atmete den Duft ihrer Haare ein.
    Jake spürte ein unbändiges Verlangen, seine Hände tief in ihre Locken zu vergraben und sie leidenschaftlich zu küssen.
    Schluss jetzt! , rief er sich zurecht. Schließlich ging es hier nicht um sein persönliches Vergnügen. Er hatte einen Auftrag zu erledigen. Außerdem war es seine Aufgabe, für ihre Sicherheit zu sorgen.
    „Es wäre trotzdem besser, wenn du schon vorgehst. Ich will noch einmal versuchen, endlich den Hotelmanager ausfindig zu machen.“ Das war offenbar nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte, da dieses Haus nicht wie ein normales Hotel geführt wurde. Egal, mit wem er bislang gesprochen hatte, vom Portier bis zum Kellner: alles Gäste.
    Marnie hatte ihm erklärt, dass die meisten Besucher diese Dienste freiwillig übernahmen. Jake war der Ansicht gewesen, sie täten es in erster Linie, um ihre sexuellen Fantasien als sündiges Zimmermädchen oder lüsterner Kellner auszuleben. Doch dann hatte er entdeckt, dass ein ausgeklügeltes System dahintersteckte. Die Gäste konnten durch solche Dienste Bonuspunkte sammeln, die bei zukünftigen Buchungen angerechnet wurden. Das sparte jede Menge Personalkosten ein. Ein ziemlich cleveres Geschäftsmodell, das musste er dem Besitzer lassen.
    „Komm.“ Jake nahm Marnies Hand und zog sie auf die Füße. „Sobald ich herausgefunden habe, ob es hier eventuell Computer gibt, die der Betrüger für seine schmutzigen Geschäfte benutzt haben könnte, bin ich wieder bei dir. Dann können wir …“
    Wie sollte er das Verlangen, das er bei ihrem Anblick empfand, nur in Worte fassen? Er hatte den Wunsch, sie zu küssen, sie zu streicheln, ihren Körper zu erkunden. Doch das war längst noch nicht alles. Tief in seinem Inneren spürte er den unbändigen Drang, seinem Begehren freien Lauf zu lassen, sich endlich zu nehmen, wonach sein Körper verlangte. Er wollte sie nicht einfach nur berühren, er wollte sie besitzen.
    Schweigend nahm Marnie die Schlüsselkarte an sich, und ihm war, als verstünde sie ihn auch ohne Worte. „Beeil dich“ war alles, was sie sagte. Dann drehte sie sich um und verschwand.
    In der Suite zog sie sofort das umständliche Kleid mit den Unterröcken aus und hüllte sich in ihren Seidenmantel. Die Korsage ließ sie an. Der Gedanke, vor dem Abendessen noch einmal die komplizierte Ankleideprozedur zu absolvieren, die dieses Kleidungsstück erforderte, war zu abschreckend. Marnie versuchte, sich von ihren hitzigen Gefühlen abzulenken. Nervös überflog sie die Dateien, die Jake auf ihr Handy weitergeleitet hatte.
    Dabei waren sie noch nicht lange voneinander getrennt. Der Uhr auf ihrem Nachttisch nach genau neunundvierzig Minuten.
    Doch mit jeder Minute seiner Abwesenheit wuchs ihr Verlangen nach ihm, bis es so groß war, dass sie es schließlich auch vor sich selbst nicht mehr leugnen konnte.
    Nie zuvor hatte ein Mann eine derart starke Anziehungskraft auf sie ausgeübt. Die sexuelle Energie, die von ihm ausging, war so mächtig, dass sie nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
    Sie fächelte sich etwas Luft zu und versuchte, sich auf die Liste zu konzentrieren. Sie enthielt eine Übersicht aller Hotelgäste des vergangenen Jahres. Die meisten hatten vermutlich unter einem Pseudonym eingecheckt. Dennoch hatte Jake sie gebeten, sie sich anzusehen, denn viele änderten ihre Namen nur leicht ab.
    50 Minuten.
    Mit dem Handy in der Hand und einer Decke über den Beinen machte sie es sich in einem der großen Klubsessel bequem. Eine lange Reihe von Namen zog auf dem Display vorüber. Plötzlich blieb ihr Blick hängen: Alex McMahon. Verbarg sich dahinter vielleicht ihr Exfreund Alec Mason? Er war gemeinsam mit einer Tracy McMahon hier gewesen. Aber

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