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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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verband, verdiente etwas mehr Respekt, als dass man sie leichtfertig aufs Spiel setzte.
    Sie öffnete eine Schublade mit der Aufschrift „Feiertage“ und entdeckte eine Fülle von Seidenstrümpfen, die um die Knöchel herum mit den unterschiedlichsten Mustern und Symbolen bestickt waren. Sie entschied sich für ein weißes Paar Strümpfe, das mit kleinen roten Weihnachtssternblättern verziert war. Für den Fall, dass Alex endlich kam, wollte sie heute Abend besonders hübsch aussehen.
    Er hatte sie bereits mehrfach vertröstet, angeblich war ein Schneesturm an seiner Verspätung schuld. Doch sollte er sie erneut versetzen, würde sie sich anderweitig umgucken. Schließlich hatte sie ihm keinerlei Versprechungen gemacht. Er war zwar sehr charmant, aber deswegen würde sie nicht ewig auf ihn warten.
    Sie ging zur Kasse, um die Strümpfe zu bezahlen.
    Es kam ihr schon ein bisschen merkwürdig vor, dass Alex sie am Abend zuvor am Telefon darum gebeten hatte, sämtliche Neuankömmlinge des Marquis im Auge zu behalten. Vielleicht war er auch ein Swinger, so wie ihr Exmann?
    Der Gedanke gefiel ihr gar nicht. Doch was sonst konnte der Grund für sein gesteigertes Interesse an neuen Hotelgästen sein, wenn nicht die Suche nach Gleichgesinnten für erotische Abenteuer?
    Besonders interessiert schien er an Marie und Jack Barnes. Angeblich, weil das Pärchen aus Miami kam, so wie er. Als ob er alle Einwohner dieser Millionenstadt kennen könnte. Egal. Auf jeden Fall würde sie ihm berichten, dass die beiden nur Augen füreinander hatten. Und wenn ihm das nicht genug an Information war, sollte er sich gefälligst selbst darum kümmern. Fremde Leute auszuspionieren, war einfach nicht ihr Stil.
    Sehnsüchtig dachte sie an die Intensität der Gefühle, die sie zwischen Jack und Marie bemerkt hatte. In der Vergangenheit hatte Lianna sich mit einem Partner zufriedengegeben, der in erster Linie ihre Interessen teilte. Eine langweilige Ehe und ein Mann, der fremdging, waren die Folgen. Diesen Fehler würde sie kein zweites Mal machen. Wenn sie sich in Zukunft wieder fest binden würde, dann nur an einen Mann, der es verstand, diese glühend heiße Leidenschaft in ihr zu wecken, die sie gerade zwischen den beiden Neuankömmlingen beobachtet hatte. Das war sie sich schuldig.
    Nach einer ausgiebigen Erkundungstour durch das Marquis ließen sich Jake und Marnie auf einem antiken Sofa im Flur vor ihrer Suite nieder. Es stand gegenüber einer großen Fensterfront, sodass der Platz einen ausgezeichneten Blick über einen Teil des Hotelgrundstücks bot.
    Draußen fuhr gerade ein weihnachtlich geschmückter Schlitten vor. Eine Gruppe gut gelaunter Gäste stieg ein, um sich, geschützt von warmen Felldecken, durch die idyllische Winterlandschaft fahren zu lassen.
    „Wir sollten zurück auf unser Zimmer gehen.“ Es war besser, wenn sie möglichst wenig zusammen in der Öffentlichkeit gesehen wurden. Sehr wahrscheinlich hatte der Betrüger längst herausgefunden, dass Marnie Miami verlassen und ihr Reisebüro für einige Tage geschlossen hatte.
    Ungeduldig blickte Jake auf seine Uhr. Er wartete auf Informationen über die Stammkunden des Marquis . Vielleicht hatte sein Büro schon etwas geschickt.
    „Meinst du nicht, wir sollten uns aufteilen und uns noch ein bisschen umsehen?“ Marnie hatte ihre Stimme gesenkt und war ganz nahe an ihn herangerückt, als flüstere sie ihm kleine Anzüglichkeiten ins Ohr.
    Vermutlich tat sie es nur, um ihre Tarnung möglichst realistisch aussehen zu lassen, aber es brachte ihn jedes Mal fast um den Verstand. Der Hauch ihres heißen Atems auf seiner Haut, der sanfte Druck ihrer Schulter an seiner, wenn sie sich zu ihm beugte … Er musste sich beherrschen, sie nicht auf das Sofa zu drücken und ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Es war an der Zeit, endlich zu Ende zu führen, was in der Umkleidekabine so vielversprechend begonnen hatte.
    „Ich möchte nicht, dass dich jemand erkennt“, antwortete er leise, seinen Mund ganz nah an ihrem Hals. Der Gedanke an den Moment in der Boutique ließ sich einfach nicht abschütteln. Verdammt, hatte ihn das angemacht. Ihre kaum vom Kleid verdeckten Brüste, ihre Erregung, als er sie mit seiner Zunge berührt hatte, ihre Korsage …
    „Ich habe doch eine Maske gekauft, schon vergessen?“ Sie zog eine weiße Satinmaske aus ihrer Handtasche. Grüne Pailletten, die ein Muster aus Tannenzweigen bildeten, umrahmten die Augenschlitze. Marnie setzte sie auf und verknotete

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