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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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verschwinden.“
    „Tut mir leid, das zu hören. Fahren Sie nach Hause und ruhen Sie sich aus. Haben Sie mit Remy gesprochen? Ich habe gesehen, wie Sie mit ihm plauderten. Das sah schon ganz gut aus. Sehr damenhaft.“
    „Wir haben ein Date am Montag“, informierte Rose sie.
    „Oh, meine Kleine wird langsam erwachsen. Ich wusste es. Ich habe gute Instinkte, wenn es um Herzensdinge geht. Montagabend … da müssen wir vorher noch shoppen gehen, Sie sollen ihn ja schließlich beeindrucken.“
    Rose lächelte müde. „Aber mehr auch nicht. Ich habe moralische Standards und vor allem eine Strategie.“
    Ihre Jungfräulichkeit war bereits dahin, in dieser Hinsicht hatte sie nichts mehr zu verlieren. Dafür konnte sie sich jetzt getrost als erfahrene Frau betrachten. Was, wenn sie zu Ian ging und ihn um Verzeihung bat? Sie könnten weiterhin unverbindlich miteinander schlafen, immerhin hatte sie sich schon bewiesen, dass sie dazu imstande war.
    Sie hatte doch schon etwas aus ihrem Leben gemacht und war fast dort angekommen, wo sie hinwollte. Darauf konnte sie stolz sein. Sie ließ den Blick durch den eleganten Ballsaal schweifen.
    Ian Cumberland war nur eine weitere schöne Sache, die sie haben wollte.
    Und die sie zu bekommen beabsichtigte.
    Ian starrte teilnahmslos auf den Fernseher. Er hasste das Fernsehen. Es klingelte an der Tür, und er hätte es gern ignoriert, denn er wollte nicht schon wieder einen von seinen Freunden sehen. Nicht in dieser Stimmung. Er wollte einfach nur dasitzen, sich dummes Zeug im Fernsehen anschauen und sich langsam betrinken. Dafür hatte er sich sogar extra vorbereitet, wie die Flasche Scotch auf dem Kissen neben ihm bewies. Dabei hasste er Scotch.
    Es klingelte erneut, und Ian ging genervt zur Gegensprechanlage.
    „Was?“
    „Ich bin’s, Rose. Kann ich raufkommen?“
    Aha, sie kehrte also an den Ort des Verbrechens zurück. Wahrscheinlich wollte sie nur wissen, wie sehr es ihn mitgenommen hatte. Ian trank einen tiefen Schluck Scotch und drückte den Türsummer mit der unverletzten Hand.
    Er öffnete die Tür mit einer spöttischen Verbeugung. „Nach Ihnen.“
    Rose zögerte. Für die heutige sanfte Folter hatte sie ein Cocktailkleid, weiße Handschuhe und einen dazu passenden weißen Mantel gewählt. Wow.
    „Was willst du?“, fuhr er sie an und merkte, wie sie zusammenzuckte.
    „Es tut mir leid“, sagte sie und trat langsam ein. Ian nahm ihren Duft nach Rosen wahr und hielt es kaum aus. Zwei Nächte lang hatte er vergeblich versucht, diesen Duft aus seinem Gedächtnis zu bekommen.
    Statt die Tür hinter ihr zu schließen, sagte er: „Na schön, dann kannst du ja jetzt wieder gehen.“
    „Es war wirklich schön mit dir.“
    Da sie offenbar nicht vorhatte, gleich wieder zu verschwinden, warf er die Tür geräuschvoll zu. „Ich nehme an, du meinst den Sex. Warum bist du hier?“
    Sie hob das Kinn und sah ihm ins Gesicht. „Weil ich nicht sehr klug bin.“
    „Dann wären wir schon zwei.“ Ian lachte bitter und hielt ihr den Scotch hin. „Möchtest du? Es hilft.“
    Rose nahm die Flasche, trank einen tiefen Schluck und hustete.
    „Also, du hast dich entschuldigt, nun kannst du wieder gehen“, wiederholte er.
    „Aber ich will bleiben.“
    Ian trank einen Schluck und schüttelte den Kopf, stolz auf sich, weil er es schaffte, sie zurückzuweisen. „Ich sehe vielleicht aus wie ein Masochist, aber ich bin keiner.“ Er wich zur Tür zurück, denn die Erinnerung an die aufregende Nacht mit Rose war lebendiger denn je, und außerdem brachte ihr Duft ihn langsam um den Verstand.
    „Warum können wir das nicht tun?“, wollte sie wissen.
    „Was tun?“
    „Sex haben.“
    „Soll das ein Witz sein?“
    „Nein. Ich habe Ziele, die werde ich nicht aufgeben. Ich dachte, du willst mehr als Sex, und deshalb war ich gemein und arrogant.“
    Ian ließ sich auf die Couch sinken. „Du willst weiterhin mit mir schlafen?“
    „Ja.“ Sie stand regungslos wie eine Statue im Raum.
    Ihm gefiel dieser Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht. Er sah Angst und Verletzlichkeit, als stünde für sie wirklich etwas auf dem Spiel. „Warum?“
    „Weil ich dich will. Und weil mir der Sex gefallen hat.“
    „Das ist alles, ja?“, fragte er, denn er hegte noch Hoffnung. Sie stand wie eine Debütantin, die von ihrem ersten Ball kommt, vor ihm – mit diesen sexy Handschuhen und ihren weißen Pumps.
    „Ja.“
    Es gab Männer, die diese Gelegenheit dankend ergriffen hätten. Und wenn Ian nicht gestern

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