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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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gemacht, um Football zu gucken, als er Marlie die Treppe herunterpoltern hörte. Sie würde erst in zwanzig Minuten abgeholt werden, aber sie war bereits jetzt in heller Aufregung. Er nahm sich vor, ihr ein Kompliment zu ihrem Aussehen zu machen. Jemand, der sich so lange fertig gemacht hatte, verdiente ein Kompliment.
    „Ty!“, rief sie vom oberen Treppenabsatz. „Ich weiß nicht, was ich anziehen soll. Du musst mir helfen. Und sei bitte ehrlich.“
    „Trag einfach, worin du dich am wohlsten …“ Weiter kam er nicht. Erstaunt schloss er die Augen und riss sie wieder auf.
    Kurz. Eng. Rot. Blond. Dekolleté. Er ließ seinen Blick fassungslos über Marlie wandern. Aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
    Prächtige Kurven. Viel Haut. Lange Beine. Blondes Haar.
    Die Details nahm er erst nach und nach wahr: ihre femininen Formen, ihre blasse Haut, die gut geformten Beine, ein langer, glatter Wasserfall seidigen blonden Haares, riesige dunkelbraune Augen unter dichten Wimpern, glänzende rote Lippen.
    Verlangen überkam ihn, ein anderes als sein übliches, kopfgesteuertes Verlangen nach großen, schlanken Brünetten. Sein Körper übernahm komplett die Kontrolle.
    „Ty?“
    „Ja?“ Er starrte sie an. Ob sie ihn anblickte, konnte er nicht sagen, da er ihr nicht ins Gesicht schaute.
    „Ich weiß.“ Sie strich sich übers Haar. „In der Kosmetikschule stand heute Färben auf dem Lehrplan. Der Lehrer hat gezeigt, wie hellere Strähnen um die Wangen herum das Haar blonder wirken lassen, ohne dass man alles blondieren … Ach, was quatsche ich dich hier voll. Ich sehe komisch aus, oder?“
    Ganz und gar nicht. Tyler holte tief Luft, er hatte schon eine Weile nicht mehr geatmet.
    Marlie legte sein Zögern falsch aus. „Verstehe. Die Frisur und dann auch noch …“ Sie machte eine Geste vor ihrem Körper. „Dieses Kleid hatte ich gekauft, aber noch nie an. Ich geh mich umziehen.“
    Sie drehte sich um und marschierte die Treppe hinauf. Der Anblick ihrer Rückseite war nicht weniger spektakulär.
    „Nein“, brachte Ty nur mühsam heraus, aber sie war schon weg. Er starrte die Stelle an, an der sie gestanden hatte. Nie hätte er gedacht, dass Marlie unter ihren weiten Klamotten einen solchen Körper versteckte. Kein Wunder, dass er die Umarmung so genossen hatte.
    Und ihr Haar! Wie hatte sich der strohige Pferdeschwanz in diese Locken einer Göttin verwandeln können?
    Sehnsucht verströmte wohlige Wärme in seinem Körper, und er war zu benommen, um sich dagegen zu wehren. Ob Axelle ihr wohl bei dieser Verwandlung geholfen hatte?
    Richtig, Axelle. Konzentriere dich auf Axelle, auf ihren freien Rücken in dem silbern schimmernden Kleid!
    Ty befahl sich, nicht an Marlies Kurven und ihr Haar zu denken, das ihr so ins Gesicht gefallen war, dass er es gern zurückgestrichen hätte, um ihre kirschroten Lippen zu küssen. Er schüttelte den Kopf. Dieses Rot würde nur jede Menge Lippenstift in seinem Gesicht hinterlassen. Das mochte er nicht. Da konnte ihr Mund noch so sinnlich und weich sein.
    „Besser?“
    Marlie war wieder auf der Treppe erschienen. Nun trug sie ein schwarzes Kleid mit V-Ausschnitt. Es war ärmellos, reichte ihr bis an die Knie und saß lockerer. Natürlich war sie noch immer blond. Das Dekolleté präsentierte sich nicht allzu freizügig, was die Sache umso spannender machte. Sie war immer noch sexy, aber nicht so aufreizend.
    Während sie darauf wartete, dass er etwas sagte, zupfte sie nervös am Kleid herum. Er könnte ihr lässig sagen, dass sie toll aussah und dass ihre Frisur ihm gefiel, und sich wieder dem Fernseher zuwenden, aber dafür hatte er sie schon zu lange angestarrt. Und sie hatte weitaus Besseres verdient.
    „Du siehst phänomenal aus.“
    „Ist das gut?“, fragte Marlie. „Phänomenal könnte in beide Richtungen gehen. Und zu dem roten Kleid hattest du gar keine Meinung.“
    „Das war überwältigend.“
    „Das hilft mir nicht weiter.“
    „Also, ich war überwältigt.“
    Als sie sich selbst im Spiegel gesehen hatte, war auch sie überwältigt gewesen, aber dafür waren vor allem ihre blonden Haare verantwortlich.
    Nachdem sie es erfolglos bei verschiedenen Friseursalons versucht hatte, schlug man ihr die Kosmetikschule vor. Die Schüler waren von der Herausforderung, die ihr krauses Haar darstellte, begeistert. Der Schnitt glückte, und sie ließ sich zu einer Tönung überreden. Nach diesem Abenteuer war sie nach Hause gegangen und hatte das rote Kleid angezogen. Wie

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