Tiffany Sexy Band 84
sie, bis sie sich unter dem aufreizenden Spiel seiner Finger wand. Mit seiner Zunge ahmte er die Bewegung nach, umkreiste ihre Brustwarzen, bis sie schnell und keuchend atmete.
Begierig streckte sie sich ihm entgegen, bog den Rücken durch, zeigte ihm, dass sie mehr wollte. Er nahm den Nippel tiefer in den Mund, saugte stärker daran. Als er mit zwei Fingern in sie eindrang, bäumte sie sich auf. Sie kam sofort, schrie ihre Lust laut heraus. Er fühlte, wie ihre Muskeln auf das lockende Spiel seiner Finger antworteten und sich wieder und wieder zusammenzogen.
Marnie befreite ihre Hände aus den seidenen Fesseln und schlang die Arme um seinen Nacken.
„Ich will dich in mir spüren“, forderte sie. Sie wollte ihn, war verrückt nach ihm. Kein Wunder, denn sie hatte schon seit Tagen an nichts anderes mehr denken können als an ihn. Das erotische Ambiente des Marquis hatte sein Übriges getan.
Er blickte zu ihr herunter. Der Schein des Feuers verstärkte seine markanten Gesichtszüge, als er sich zwischen ihre Beine schob. Das schimmernde Licht tauchte seinen durchtrainierten Körper in dunkle Bronze, die jeden Muskel einzeln zu betonen schien.
Voller Verlangen fuhr sie mit den Händen über seine harte Erektion, bevor er sich kurz aufrichtete und ein Kondom überstreifte.
Wie heiß und stark er ist.
Der Nachhall ihres Höhepunkts pulsierte zwischen ihren Beinen. Genau dort wollte sie ihn wieder spüren. Jetzt. Ungeduldig bog sich ihm entgegen.
Komm in mich, bitte.
Kraftvoll drang er in sie ein.
Endlich.
Er füllte sie aus, heiß und hart. Unwillkürlich bewegte sie ihr Becken, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Erst langsam, dann immer schneller, fordernder. Doch Jake legte ihr eine Hand auf die Taille und hielt sie fest.
Er drehte sich auf den Rücken, zog sie auf sich und öffnete mit den frei gewordenen Händen die letzten Ösen ihrer Korsage. Er umfasste ihre Hüften, dirigierte Marnie in die richtige Position, damit er in sie eindringen konnte.
Wie gut er sich anfühlt.
Sie genoss den langsamen, aber intensiven Rhythmus, bedeckte erst seinen Oberkörper, dann sein Gesicht mit unzähligen Küssen. Ihr war, als würde sie von einer Welle puren Glücks davongetragen. Hier und jetzt mit ihm zusammen zu sein, ihn in sich zu spüren, war beinahe mehr, als sie ertragen konnte.
Viel zu schnell brachten seine Stöße sie an den Rand der Ekstase. Sie stützte sich auf seiner Brust ab und lehnte sich weit nach hinten, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
Oh ja, so ist es gut.
Nun konnte sie das Tempo selbst bestimmen und ihrem Körper das geben, was er brauchte, wonach er zu flehen schien.
Wie durch einen Nebel hörte sie, dass Jake ihren Namen rief. Ihr Herz hämmerte, als eine Welle der Lust sie erfasste und zum Höhepunkt trug. Jake presste sie an sich. Von der Anspannung befreit, spürte sie plötzlich auch das Pulsieren seiner Lust in ihrem Schoß.
Erschöpft sank sie auf seine Brust nieder. Erst nach einer ganzen Weile kam sie wieder zu sich und bemerkte leicht benommen, dass er neben ihr lag und den Arm wie ein warmes, festes Kissen unter ihren Kopf gelegt hatte. Er war weit mehr als ein erfahrener Liebhaber. Er war ein fürsorglicher und rücksichtsvoller Mann. Ein einfühlsamer Partner, der sie beschützen würde. All das wurde ihr auf einen Schlag bewusst.
Jake sah sie aufmerksam an. Was mochte er in ihr sehen? Eine starke Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nahm und mit einem Fremden quer durchs ganze Land reiste, um ein Verbrechen aufzuklären?
Oder sah er eine Frau, die einfach nur den Alltag vergessen wollte und ein Abenteuer suchte, so wie die Kunden ihres Reisebüros?
Sie wusste selbst nicht genau, was davon auf sie zutraf. Und das war für eine Frau wie sie, die nach Möglichkeit jeden Schritt im Voraus plante, um ja keinen Fehler zu begehen, sehr beunruhigend. Fast noch schlimmer als die Vorstellung, dass irgendwo da draußen ein unberechenbarer Gegner auf sie wartete. Da fiel ihr ein, was sie entdeckt hatte, bevor ihr der Tee gebracht worden war.
„Jake?“
„Du siehst besorgt aus.“ Als er mit einem Finger über ihre Stirn strich, wurde ihr bewusst, dass sie ihre Augenbrauen zusammengezogen hatte. „Ich möchte nicht, dass du bereust, was gerade passiert ist.“ Sie entspannte sich.
Der Mond hatte die Abenddämmerung abgelöst, und nur der Schein des Kaminfeuers erleuchtete das Zimmer. Schneeflocken wirbelten gegen die Terrassentür und glitzerten im Mondlicht.
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