Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond

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Laufstegs gehen, dort etwa fünfzehn Sekunden stehen bleiben und dann wieder zurückgehen. Das ist alles. Seid darauf vorbereitet, dass ihr vom Blitzlichtgewitter der Fotografen geblendet werdet. Setzt einfach diesen funkelnden Blick wie die Jungs in den Werbespots der Army auf.“
    Sie deutete auf einen Flachbildschirm. „Dort vorn könnt ihr euch ansehen, wie die Mädchen das machen. Kayleigh sagt euch, wann ihr losgehen sollt. Ihr betretet hier den Laufsteg und verlasst ihn auf der anderen Seite. Ich kann euch überhaupt nicht genug danken. Wenn wir glatt durch die nächsten zwanzig Minuten kommen, habt ihr viel bei mir gut.“
    Will gefiel es, dass sie in seiner Schuld stand. Er konnte sich mindestens dreißig verschiedene Möglichkeiten vorstellen, mit denen sie seinen Einsatz wiedergutmachen könnte. Schlag dir die schmutzigen Gedanken aus dem Kopf, Soldat . „Das bekommen wir hin.“
    „Richtig“, meinte Rafael. „Wenn wir bei der Marine etwas beherrschen, dann ist es, Befehle zu befolgen.“
    „Ihr seid wirklich die Besten.“ Hannah drückte Wills Arm, bevor sie zu ihrer Position in der Nähe der anderen Seite des Laufstegs ging.
    „Wir haben ja schon so einiges erlebt. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich einmal als Model eingesetzt werde“, flüsterte Rafael. „Versprich mir, dass keiner der anderen Männer jemals davon erfährt. Obwohl ich zugeben muss, dass ich diese verdammte Jeans toll finde.“
    Will lachte leise. „Meine könnte eine Nummer größer sein. Aber mir gefällt sie auch. Und glaub mir, von mir hört nie jemand ein Wort darüber. Ich weiß deine Hilfe zu schätzen.“
    Er und Rafael hatten die letzten vierundzwanzig Stunden genutzt, um ein bisschen Sightseeing zu machen, bevor sie morgen als Attachés der UNO-Schutztruppe Bericht erstatten mussten. Will hatte die Aufgabe, alle Teams zu koordinieren, die anlässlich der globalen Gipfelkonferenz in der Stadt ausländische Würdenträger beschützen sollten. Die meisten Vorbereitungen waren bereits getroffen.
    „Ihr seid an der Reihe!“ Kayleigh legte die Hand auf seinen Arm und schob ihn und Rafael nach vorn zum Laufsteg.
    Will schluckte und ging die paar Stufen hinauf. Die Lichter blendeten ihn, als er hinaustrat und den Laufsteg entlangschritt. Am Ende blieb er einen Moment im Blitzlichtgewitter stehen. Die Leute waren aufgestanden, klatschten und kreischten. Er drehte sich um und zwang sich, langsam zurückzugehen.
    „Meine Güte! Die da draußen sind total übergeschnappt.“ Hannah nahm die Männer hinter der Bühne im Empfang. „Ihr beide wart toll.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Will auf den Mund.
    Er hätte nichts dagegen gehabt, wenn der Kuss länger gedauert hätte. Aber sie wandte sich Rafael zu. Will registrierte mit Genugtuung, dass sie seinen Freund nicht ebenfalls küsste, sondern umarmte.
    Sie nahm die Männer an den Händen. „Okay, ihr zwei, noch einmal nach vorn und wieder zurück. Dann sind wir fertig.“
    „Noch einmal?“, fragten Will und Rafael unisono.
    Hannah lachte, zog sie mit sich die Stufen hinauf und marschierte mit ihnen den Laufsteg entlang.
    Diesmal konnte Will das Publikum besser sehen. Hannah bekam Standing Ovations. Er hatte keine Veranlassung, stolz auf sie zu sein. Dennoch war er es und hielt ihre Hand hoch, als wenn sie einen Wettkampf gewonnen hätte. Sie gingen über den Laufsteg und dann wieder zurück. Hinter der Bühne half er ihr die Stufen hinunter.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken. „Hey, Captain, ich muss der Presse noch ein bisschen Rede und Antwort stehen. Dann können wir alles tun, was du willst. Du musst nur sagen was!“ Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss und verschwand.
    „Warum habe ich nur das Gefühl, dass du mir gleich sagen wirst, ich solle mich verdrücken?“ Rafael stand hinter ihm und lachte.
    „Sobald ich meine Hose finde, bekommst du hundert Dollar, und ich gebe dir den Abend frei, damit du dir die Stadt ansiehst.“
    „Das geht schon in Ordnung. Vielleicht bin ich ja auch ziemlich beschäftigt.“ Er zwinkerte einem Model mit kurzen Haaren und blauen Augen zu. Sie warf ihm einen Luftkuss zu.
    „Vermutlich ist dieser Modeljob letzten Endes doch nicht so schlimm.“ Will grinste. Seine Traumfrau hatte ihm alles versprochen, was er wollte. Und er wusste genau, was es wollte.
    Hannah war vor Glück wie in Trance. Erfolg . Sie war total aufgeregt. Seit mehr als anderthalb Stunden gab sie am laufenden Band Interviews und war von