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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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angesprochen zu werden. Sie machte einen ungeheuer freundlichen Eindruck. Ihre Tochter dagegen war mürrisch und hatte bislang kaum von dem Buch aufgesehen, in dem sie las.
    „Sie sind eine Hellseherin. Ich würde jedes dieser Kleider tragen. Woher kannten Sie meinen Geschmack?“
    Anne Marie hatte im Internet Bilder von Laura und Regan ausfindig gemacht, die bei verschiedenen Veranstaltungen aufgenommen worden waren. Daraus hatten sie ihre Schlüsse gezogen und dann Lelands Lager durchgesehen. Das hätte sie Laura natürlich sagen können. Doch ihr gefiel die Vorstellung, ein wenig zaubern zu können. Mode hatte etwas Magisches. Durch die richtigen Kleider konnte ein Mensch verwandelt werden. „Ich freue mich, Ihren Geschmack getroffen zu haben. Ich würde zuerst das smaragdgrüne Kleid anprobieren.“
    „Das ist mir sofort ins Auge gefallen. Ich gehe mich umziehen. Regan …“ Als das Mädchen nicht reagierte, verschärfte ihre Mutter den Ton. „Antworte, wenn man mit dir spricht. Hannah hat sich viel Mühe gegeben, um uns behilflich zu sein. Jetzt such dir ein Kleid aus. Oder muss ich erst deinen Vater rufen?“ Diese Drohung zeigte Wirkung.
    Als das Mädchen aufstand, bemerkte Hannah, dass sie viel älter war, als sie nach den Fotos angenommen hatte. Regan war schlank wie ein Model, hatte lange schwarze Haare und ein herzförmiges Gesicht.
    Regan sah ihr zum ersten Mal in die Augen. „Ich hasse diese Partys.“
    „Das glaube ich dir. Als ich jung war, wollten meine Eltern auch immer, dass ich bei solchen Gelegenheiten einen guten Eindruck mache. Es war total langweilig. Ich kam mir vor wie eine Puppe, die herumgezeigt wird.“
    Das Mädchen rang sich fast ein Lächeln ab. „Ich ziehe kein Kleid an, in dem ich wie Prinzessin Lillifee aussehe.“
    Sie lachte. „Da habe ich aber Glück, denn solche Kleider habe ich gar nicht mitgebracht. Darf ich dich überhaupt duzen?“
    Regan nickte.
    Das junge Mädchen trug eine Chinohose und einen Pulli über einer Bluse – ein eher braves Outfit. Aber ihre schwarze Armbanduhr im Gothic-Stil deutete darauf hin, dass ihr Geschmack eigentlich eher anders war. Wahrscheinlich wurde ihr nicht erlaubt, das anzuziehen, was sie wollte. Als Hannah jünger gewesen war, hatte sie eine ähnlich rebellische Ader und dieselben Auseinandersetzungen mit ihren Eltern gehabt. „Ich habe ein schwarzes Kleid mitgebracht, das dir gefallen könnte.“
    Regan seufzte. „Meine Mutter erlaubt mir niemals, schwarz zu tragen.“
    Sie lächelte. „Nun, dann müssen wir sie davon überzeugen, nicht wahr?“ Sie zeigte ihr das Kleid.
    Obwohl sich das Mädchen noch immer um ein finsteres Gesicht bemühte, konnte sie ein Aufleuchten in ihren Augen nicht verbergen. Offenbar fand sie Gefallen an dem Kleid. „Anprobieren kann ich es ja mal“, brummte sie, schnappte sich das Kleid und rannte nach nebenan, wo sich auch ihre Mutter umzog.
    Einen kurzen Moment später kam Laura aus dem Zimmer. „Dieses Kleid ist perfekt. Ich hätte wochenlang nach etwas gesucht, das so gut sitzt, und wäre dennoch nicht fündig geworden.“
    Hannah betrachtete sie fachkundig. „Es sieht schön aus.“ Das lange Abendkleid war hochgeschlossen. Durch den Schlitz bis zum Knie war es sexy, ohne gewöhnlich zu wirken. „Leland, ein befreundeter Designer, hat es entworfen. Zu seinen Kundinnen zählen viele Filmstars und Sängerinnen.“
    „Ich würde sehr gern einmal bei ihrem Freund vorbeischauen. Obwohl in letzter Zeit …“ Sie seufzte. „Verzeihung. Ich bin es einfach leid, hier festzusitzen. Seit einigen Monaten gibt es Drohungen gegen Regan und mich. Ohne ein Team von Sicherheitsleuten dürfen wir nirgendwohin gehen, und selbst in deren Begleitung sollen wir die Öffentlichkeit meiden. Ich dachte, dass wir hier freier wären … Jedenfalls liebe ich Kleider. Dass ich überall auf der Welt einkaufen kann, ist einer der Vorteile, wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin. Wie hat man Sie denn davon überzeugt, heute hierherzukommen?“
    „Ein Freund von mir arbeitet hier. Zu seinem Job gehört es, dafür zu sorgen, dass Sie in Sicherheit sind.“
    „Handelt es sich vielleicht um Captain Hughes?“
    Hannah nickte nur, um nicht zu viel zu offenbaren.
    „Ah. Ja, er ist ein sehr gut aussehender Mann. Also ist es etwas Ernstes zwischen Ihnen?“
    Vielleicht hätte sie alles abstreiten sollen, doch Hannah wollte nicht lügen. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir … etwas Spaß miteinander haben. Was hat uns

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