Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Band 87 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Jo Leigh , Lisa renee Jones
Vom Netzwerk:
sich nicht, ihn anzusehen. Wenn sie das tat, würde sie zusammenbrechen. Ihm alles gestehen, auch wenn sie gar nicht so genau wusste, was eigentlich. Ein Blick, und sie würde bis zum Hals in Schwierigkeiten stecken.
    Stattdessen lachte sie. Was scheinbar genauso gut funktionierte wie der Trick mit dem Lächeln. Zumindest reichte es. „Vermutlich warst du nur überrascht, dass ich kein Diadem getragen habe. Sie hielt den Kopf gesenkt und ging zur Spüle. „Ich muss mich beeilen, aber …“
    Shannon sah auf. Es war ein Fehler, ein Reflex, aber Nate stand genau in ihrem Blickfeld. Und die Art und Weise, wie er sie ansah, ließ sie schlagartig verstummen.
    Sie fühlte einen Stich in ihrem Herzen, der Schmerz und Verlangen zugleich war. Doch nur für einen kurzen Augenblick. „Ich schick dir ihr Bild“, sagte sie, und wandte sich ab, um ihre Gefühle vor ihm zu verbergen. „Ihr werdet euch garantiert prächtig amüsieren.“
    Dann verschwand sie so schnell wie möglich aus der Küche, zog ihren Mantel an, schnappte sich ihrer Handtasche und war draußen. Erst als sie bei der U-Bahn angekommen war, fiel ihr auf, dass es natürlicher ausgesehen hätte, wenn sie sich von Nate verabschiedet hätte.
    Egal. Es war nur ein winziger Moment der Unachtsamkeit gewesen. Bestimmt dachte er, sie hätte wegen des Kaffees eine Grimasse gezogen.

7. KAPITEL
    Es war halb drei am Nachmittag, als Nate sich ein Taxi rief und den Fahrer bat, ihn zu Fitzgerald & Sons zu bringen. Seit der Highschool war er nicht mehr dort gewesen, aber die Adresse hatte er nicht vergessen. Es war ein riesiges, ungefähr einen halben Block langes Gebäude, dessen Geruch – eine Mischung aus Heißkleber und Lithografie-Flüssigkeit – genauso unvergesslich war, wie der ohrenbetäubende Lärm, der dort herrschte. Schon damals hatten Danny und er die strikte Anweisung gehabt, Ohrstöpsel zu tragen.
    Als das Taxi durch den allgegenwärtigen Verkehr schlich, erledigte Nate eine Reihe von Anrufen, dann schrieb er eine SMS.
    Wo bist Du?
    Vielleicht würde sie ihm nicht antworten. Vielleicht war sie in einem Meeting und hatte das Handy ausgeschaltet. Oder sie sah seinen Namen auf dem Display und ignorierte ihn bewusst. Gespannt starrte er auf das Display.
    Drei endlos lang erscheinende Blocks später piepte sein Telefon. Endlich.
    In der Druckerei. Wieso?
    Bist du sehr beschäftigt?
    Wie immer …
    Was dagegen, wenn ich kurz vorbeikomme?
    Nein. Ich bin hier.
    Nate steckte das Handy zurück in die Tasche. Natürlich hatte sie viel zu tun. Sie arbeitete rund um die Uhr. Wenn sie nicht gerade Marketing für die Druckerei machte, organisierte sie ein besonderes Fest in der Kirche oder koordinierte irgendein Fundraising-Event. Jeder zwischen Midtown und Soho kannte Shannon Fitzgerald. Es war keine große Überraschung, dass sie auch den Gramercy Newsletter herausgab.
    Doch auch er hatte den Tag nicht untätig verbracht. Zusammen mit den Anwälten war er einen Vertrag durchgegangen, der so kompliziert war, dass ihm der Kopf brummte. Für heute hatte er eindeutig genug von juristischen Fallstricken und kniffeligen Formulierungen.
    Seit er am Morgen Shannons Blick gesehen hatte, fühlte er sich leicht fiebrig. Es war, als habe er sie nackt gesehen, so deutlich war ihr die Lust ins Gesicht geschrieben gewesen. Die sengende Hitze ihres Blicks hatte er durch den ganzen Raum hindurch gespürt.
    Und gleich würde er sie wiedersehen. Nur noch vier Blöcke bis zur Druckerei. Wenn der Verkehr sich nicht bald auflöste, würde er aussteigen und laufen. Denn er wollte verdammt noch mal wissen, was das alles zu bedeuten hatte.
    Shannon sah zu Brady auf, als dieser aufhörte, zu sprechen. Oder besser gesagt, zu schreien. Die drei größten Maschinen liefen, und der Lärm in der Druckerei war unglaublich. Doch Brady sah an ihr vorbei. Er sah überrascht aus.
    Shannon drehte sich um und folgte seinem Blick. Sie hatte damit gerechnet, Nate zu sehen, aber nicht mit der Wirkung, die er auf sie hatte.
    Ihr ganzer Körper reagierte auf ihn. Die Hitze stieg ihr über den Hals in die Wangen, ihr Herzschlag hätte ein liegengebliebenes Auto überbrücken können, und sogar die kleinen Härchen in ihrem Nacken hatten sich aufgerichtet. Pures Adrenalin floss durch ihre Adern.
    Und er wusste es. Er wusste, wie sehr sie ihn wollte, und dass es sie beinahe umbrachte, ihn mit Ariel zu verkuppeln. Er hatte es ihr heute Morgen angesehen. Er wusste, dass sie sich ihn nackt vorstellte und sich dabei

Weitere Kostenlose Bücher