Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
darfst du nie vergessen“, sagte Kieran. „Gib dich nicht geschlagen, bevor der Kampf überhaupt angefangen hat.“
„Ich glaube, manchmal habe ich ihr gegenüber einfach ein schlechtes Gewissen“, antwortete Maddie. „Sie hat so viel für mich aufgegeben. Und so viel Arbeit und Mühe in meine Karriere gesteckt. Bin ich undankbar, wenn ich das alles nicht mehr will?“
Kieran zog sie an sich und küsste sie. Ihre Lippen waren weich und schmeckten so süß, dass er am liebsten nie wieder aus diesem Kuss aufgetaucht wäre. Schließlich vergrub er sein Gesicht in ihrem dichten Haar und brachte seine Lippen nah an ihr Ohr. „Deine Mutter möchte mit Sicherheit einfach nur, dass du glücklich bist.“
Maddie wischte sich über die Augen, die plötzlich von Tränen schimmerten. „Ja, du hast recht“, sagte sie dann. „Wie immer.“
„Nicht immer“, entgegnete Kieran. „Manchmal.“
Maddie lächelte. „Weißt du, dass ich es schon immer in einem pinkfarbenen Cadillac treiben wollte? Ich habe gehört, dass man unglaubliche Dinge hier auf dem Rücksitz anstellen kann.“ Sie legte den Kopf schräg. „Was würdest du mit mir tun?“
„Ich denke, erst mal würden wir uns einfach nur küssen“, sagte Kieran und presste seine Lippen wieder auf die ihren. „Und dann würden wir uns streicheln.“ Er öffnete die Knöpfe ihres Kleides, schob die Hand unter den Stoff und legte die Finger um die sanften Rundungen ihres Busens. Sein Daumen spielte mit ihrer Brustwarze, und Maddie legte stöhnend den Kopf in den Nacken. „Das gefällt mir“, flüsterte sie.
Kierans Sinne schienen so sensibel wie nie zuvor zu sein. Er wusste, er würde sich noch in vielen Jahren an alles erinnern können. An die laue Luft dieser Sommernacht, die Gerüche, an Maddies weiche Haut. Sanft strich er mit einer Hand an ihrem Bein hinauf, bis zum goldenen Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Maddie zog scharf die Luft ein. Kieran konnte spüren, wie erregt sie war. Wie sehr sie ihn wollte.
„Kein Wunder, dass meine Mutter mich immer davor gewarnt hat“, keuchte sie.
„Wovor genau?“
„Sie hat immer gesagt, ich soll mich nicht mit Jungs auf Autorücksitzen herumtreiben.“ Maddie lachte leise. „Aber da du ein Mann bist und kein Junge, kann mir ja nichts passieren, oder?“
Kieran rollte sich herum, sodass Maddie unter ihm zu liegen kam, und grinste breit. „Da wäre ich mir nicht so sicher.“
7. KAPITEL
Maddie legte etwas erdbeerfarbenen Lipgloss auf und lächelte ihrem Spiegelbild entgegen. Dann wandte sie sich um, verließ ihr Zimmer und lief mit schnellen Schritten die Treppe hinunter. In der Küche traf sie auf ihre Großmutter.
„Kieran und ich gehen tanzen“, sagte sie mit funkelnden Augen. „Drüben in Charlies Bar. Es ist Ewigkeiten her, dass ich da gewesen bin.“
Sie erinnerte sich mit einem leichten Lächeln an die Zeit. Charlies Bar war ein besonderer Ort. Dort hatte sie ihre ersten Auftritte als Sängerin gehabt.
„Dann wünsche ich euch viel Spaß“, sagte Sarah. „Aber untersteh dich, auf die Bühne zu gehen, ohne vorher deinem Großvater und mir Bescheid zu geben. Ich habe dich so lange nicht singen hören.“
„Das holen wir nach“, sagte Maddie lachend. „Am besten gebe ich ein Privatkonzert, nur für euch. Hier auf der Terrasse, wie früher.“
Ihre Großmutter lachte. „Klingt gut.“ Dann wurde sie ernst. „Deine Mutter hat noch mal angerufen.“
Maddie erstarrte mitten in der Bewegung. „Hast du ihr gesagt, dass ich hier bin?“
„Nein, das habe ich nicht. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich, wenn ich das nächste Mal mit dir spreche, dir auftragen werde, sie anzurufen. Und das tue ich hiermit. Sarah Madeline Westerfield, ruf deine Mutter an! Ich werde nicht noch einmal für dich lügen.“
Maddie schluckte schwer. „Das mache ich. Versprochen. Sobald ich weiß, was ich ihr sagen soll.“
Ihre Großmutter nickte. „In Ordnung. Und denk dran. Ich lüge nicht mehr für dich.“
Maddie biss sich auf die Unterlippe und ging nach draußen auf die Terrasse, wo Kieran schon auf sie wartete. Er trug das Hemd, das sie gemeinsam mit ihm in der Stadt gekauft hatte und dazu passende Cowboystiefel. „Du siehst gut aus“, sagte sie lächelnd. „Wie ein echter Cowboy. Fehlt nur noch der Hut.“
Kieran schüttelte den Kopf. „Keine Chance, den Hut setze ich nicht auf. Ich sehe damit total bescheuert aus. Hemd und Stiefel müssen reichen.“
„Okay“, sagte sie und fuhr ihm mit den
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