Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
Liebe?
Kieran wusste es nicht. Er wusste nur, dass Maddie anders war, als alle Frauen, die er jemals gekannt hatte. Sie war eine Freundin, eine Gefährtin, aufregend und sexy, liebevoll und wild. Und er konnte sich nicht mehr vorstellen, auch nur einen einzigen Tag ohne sie zu leben.
Er küsste sie auf den Hals, den Nacken, küsste die zarte Haut über dem Schlüsselbein. Ließ seine Lippen weiter hinunter wandern, über ihre Brüste, zum Bauchnabel. Er liebte jedes Detail an ihr. Wie hatte er nur so lange leben können, ohne sie auch nur zu kennen? Er konnte sich nicht erklären, wie er das ausgehalten hatte.
Was, wenn sie sich nicht am Busbahnhof über den Weg gelaufen wären? Würden sie dann beide immer weiter durch die Welt ziehen, auf der Suche nach dem einen Menschen, der sie komplettierte?
Maddie erzitterte unter Kierans Küssen. Sie strich mit den Fingern durch sein dichtes Haar und zog ihn sanft zu sich hoch, bis seine Lippen wieder auf ihre trafen. Kieran spreizte ihre Beine, spürte die glühende Lust zwischen ihren Schenkeln. Lange würde er sich nicht mehr zurückhalten können, das Verlangen war einfach zu groß. Er fühlte ihre samtige Wärme an sich und hielt für einen Moment den Atem an. Dann drang er in sie ein.
Maddie drängte sich ihm entgegen, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Kieran spürte ein Prickeln in sich, ein wildes Pulsieren jagte durch seine Adern, während seine Bewegungen kraftvoller und intensiver wurden. Er hörte Maddie stöhnen, nahm ihren schnellen Atem wahr, fühlte deutlich, dass sie nah dran war, zu kommen. Und er spürte seine eigene Lust wie eine Welle, die unaufhaltsam auf ihn zurollte.
Dann schrie Maddie auf, ihr Körper zitterte an seinem und ihre Fingernägel gruben sich in die Haut seines Rückens. Kieran ließ sich hineinfallen in die Leidenschaft, die sie beide verband, bis er alles um sich herum nur noch wie durch einen Nebel wahrnahm.
Das hier war die wirkliche Bedeutung von Sex. Es war mehr als nur körperliches Verlangen. Es war das Treffen zweier Seelen auf tiefster und innigster Ebene. Und genau das konnte er nur mit Maddie erleben.
Sie brauchten einen Moment, um wieder zu Atem zu kommen. Während sie einfach eng aneinandergeschmiegt auf dem Bett lagen, spielte Kieran mit einer von Maddies Locken.
Maddie blickte ihn an. „Versprichst du mir, dass du der Presse niemals verrätst, was zwischen uns passiert ist?“
Kieran stockte der Atem. Glaubte sie wirklich, dass er all das ausplaudern würde, nur für ein wenig Geld und ein paar Minuten Aufmerksamkeit? Er schüttelte den Kopf. „Manchmal sagst du wirklich verrückte Sachen“, murmelte er dann und küsste sie. „Du kannst mir vertrauen, Maddie. Versprochen.“
Sie lächelte und schmiegte sich dichter an ihn. „Das ist schön.“
„Bist du bereit? Schlimmer als Reiten lernen kann es nicht sein. Das weiß ich ja jetzt.“
Kieran blickte zu Maddie hinüber, die neben ihm am Steuer des Cadillacs saß. Sie lächelte. „Du hast dich wacker geschlagen“, sagte sie. „Aber ich bin wirklich nervös. Nicht, dass ich wieder einen Unfall baue.“
„Wenigstens hat ein Auto keinen eigenen Kopf“, antwortete Kieran trocken. Bei seiner ersten Reitstunde am Morgen hatte eher das Pferd bestimmt, wo es lang ging. Das konnte einem mit einem Auto nicht passieren. „Ich glaube nicht, dass Reiten wirklich etwas für mich ist“, sagte er dann.
Maddie hob die Augenbrauen. „Dann willst du deinen Kindheitstraum aufgeben?“
„Manche Kindheitsträume entpuppen sich im Licht der Realität eben als nicht ganz passend“, antwortete er schulterzuckend. „Dein Traum war es, eine berühmte Country-Sängerin zu werden. Hat es dich glücklich gemacht?“
Maddie schwieg kurz. Dann räusperte sie sich. „Und was würde dich glücklich machen?“
„Dich fahren zu sehen, in diesem unglaublich tollen, pinkfarbenen Cadillac“, sagte Kieran und lächelte. Ein Funkeln lag dabei in seinen Augen.
Maddies Herz machte einen Sprung. Sein Traum war es also, sie glücklich zu sehen? Oder wollte er sich nur an etwas erinnern können, weil ein Abschied unmittelbar bevorstand? Er wollte nach Bitney …
„Ich habe mit meinem Großvater gesprochen“, sagte sie leise. „Du kannst hier arbeiten, wenn du möchtest. Er würde sich freuen. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können.“
Kieran dachte einen Moment nach. Sicher, es war nicht Bitney. Aber Bitney war nur ein paar Kilometer entfernt. Also hielt er sich an
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